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Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Titel: Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ein. »Ihr könnt eure eigenen Waffen benützen«, erklärte er dann, wandte sich ab und glitt mit hellem Summen davon. Die anderen Roboter verließen die Fahrzeuge, in denen sie reglos verharrt hatten, und schlossen sich ihrem Anführer an.
    Inzwischen begrüßte Sternack Lloyd-Mervain und Vanne-Torsaiden, denen er auf seinem Weg durch die Maschinenwelt begegnet war und die Zaaja und ihm den Weg zurück nach Quostoht gewiesen hatten.
    Lloyd stellte Danair und Sternack einander vor.
    »Ich habe unseren Leuten berichtet, dass die Riesen gekommen sind, um Quostoht zu retten«, sagte der Quostohter stolz. »Das LARD kann gegen die Malgonen offenbar nichts ausrichten, sonst hätte es uns nicht an die Blasse Grenze schicken müssen. Unsere Hoffnung ist nun allein auf euch gerichtet.«
    »Der Roboter sagte, du stehst in der Gnade des LARD.«
    »Weil ich weiß, dass die Malgonen weiche Schädel haben und dort verwundbar sind. Seitdem gelte ich als wichtige Person. – Aber ich weiß nicht, ob ihr bei der Festung sehr viel werdet ausrichten können.«
    »Warum nicht?«
    »Etliche Beherzte von uns bewachen den Ausgang des Tunnels, der an der Festung vorbeiführt. Wir haben noch nicht einen Malgonen dort zum Vorschein kommen sehen, aber dennoch wimmelt es auf Quostoht von den Ungeheuern. Sie müssen auf einem anderen Weg eindringen.«
    Rhodan wusste von Vanne und Lloyd längst, dass es mindestens einen weiteren Durchgang gab. Trotzdem lag ihm daran, die Gegend der Festung zu erkunden.
    »Es mag sein, dass du recht hast«, sagte er deshalb. »Aber wir sind gehalten, die Befehle des Alles-Rads zu befolgen. Also werden wir zuerst die Festung aufsuchen.« Er musterte die vierundzwanzig Gleiter. »Keines dieser kleinen Fahrzeuge fasst mehr als zwei Mann. Wie soll ich alle meine Leute zur Festung bringen?«
    »Außerhalb der Siedlung stehen mehr als einhundert weitere Schüsseln«, erklärte Sternack eifrig. »Die Soldaten des LARD haben sie nicht hereingebracht, weil sie hier ganz bestimmt keinen Platz gefunden hätten.«
    Rhodan-Danair teilte seine Truppe in zwei Hälften. Die eine blieb unter Atlan-Gantelvairs Kommando in Anquar-Süd zurück. Atlan wurde unterstützt von den Mutanten Wyt und Kotschistowa sowie von Saedelaere.
    Sternack war außer sich vor Freude, so viele Riesen zu sehen. Er redete bereits davon, dass ein neues Zeitalter anbrach. Danair wollte die Begeisterung des Quostohters nicht trüben, deshalb sprach er mit keinem Wort davon, dass es mehr als einer Schar Suskohnen bedürfe, um Frieden auf diese Welt zu bringen.
    Ein Teil des Einsatztrupps bemächtigte sich der vierundzwanzig Gleiter. Der Rest der Mannschaft bewegte sich zu Fuß bis zum Landeplatz der übrigen einhundertundvier Fahrzeuge, die nordwestlich kurz vor der Siedlung abgestellt waren. Sternack hatte die einfache Handhabung der Gleiter mit wenigen Sätzen erklärt.
    Der Flug führte in geringer Höhe über Wiesen und Wälder hinweg. Mit der Zeit erkannte Danair, dass Sternack den Kurs so bestimmte, dass sie nie in die Nähe von Siedlungen gelangten. Die Dörfer erschienen meist nur am Horizont – zu weit entfernt, als dass erkennbar geworden wäre, was dort vorging.
    Danair wandte sich schließlich an den Quostohter. »Du führst uns nicht auf dem geraden Weg«, sagte er. »Warum nicht?«
    »In diesen Tagen ist es gut, den Siedlungen auszuweichen«, antwortete Sternack. »Man weiß nie, was für Leute sich dort aufhalten.«
    »Ich dachte, Quostoht sei eine friedliche Welt.«
    »Quostoht war friedlich«, erklärte Sternack. »Und langweilig obendrein. Jetzt brodelt die Welt vor Aufregung und Unfrieden.«
    »Wegen der Malgonen? Was, glaubst du, wollen sie hier?«
    »Sie wollen unser Land. Unsere Welt ist schön, und wir konnten sorglos leben. Ich glaube nicht, dass die Malgonen ein sorgloses Leben haben.«
    »Woraus schließt du das?«
    »Ich kann es nicht sagen. Aber es ist etwas an ihnen … etwas, das zum Ausdruck bringt, dass sie in ständiger Not und Gefahr leben.«
    Über diese Worte dachte Rhodan geraume Zeit nach. Sternack, fand er, war ein scharfer Beobachter. Das musste er ihm besonders hoch anrechnen, weil die Bewohner Quostohts immer nur an ihre Welt als die einzige geglaubt hatten. Sternack fehlten damit Vergleichsmaßstäbe. Dennoch hätte Perry an dessen Einschätzung der Malgonen nichts ändern wollen.
    »Woher kommen die Malgonen?«
    »Von jenseits der Blassen Grenze. Aber niemand weiß, was jenseits der Blassen Grenze

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