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Silberband 105 - Orkan im Hyperraum

Titel: Silberband 105 - Orkan im Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Manöver des Roboters einzugehen.
    »Es hat keinen Sinn, wir kommen nicht an ihnen vorbei«, sagte Lloyd.
    Augustus erschien nun ebenfalls wieder. »Sie reagieren klüger, als ich erwartet habe«, gab er zu.
    »Existiert ein zweiter Eingang zu diesem Labor?«, erkundigte sich der Lufke.
    Der Ka-zwo verneinte.
    Gleichzeitig tauchte am oberen Ende des Ganges eine Horde brüllender schwarz bepelzter Wesen auf. Die Malgonen gerieten vollends in Verwirrung.
    »Das sind die Biophore-Wesen aus der Halle!«, rief Kauk erregt.
    Die zotteligen Gestalten stürzten sich auf die Malgonen, bevor diese sich auf die neue Situation einstellen konnten. Ein wilder Kampf entbrannte, bei dem die Malgonen kaum ihre Waffen einsetzen konnten. Die Geschöpfe aus der Halle warfen sich mit einer Schnelligkeit auf die Verteidiger, die man ihnen aufgrund ihres Aussehens kaum zugetraut hätte. Außerdem schienen die Malgonen nicht zu wagen, die Angreifer gezielt zu töten. Da sie augenscheinlich um einen geordneten Rückzug bemüht waren, verlagerte sich der Kampf schnell vom Laboreingang weg in den Seitengang.
    »Das ist unsere Chance!«, erkannte Lloyd. »Das Tor ist unbewacht. Vorwärts, Augustus, öffne es für uns!«
    Der Roboter setzte sich in Bewegung. Kauk hatte den Eindruck, dass der Wind noch heftiger blies. Das Seltsame war, dass er sehr oft umsprang und nicht festzustellen war, von wo er tatsächlich kam. Manchmal schien die heftige Brise aus mehreren Richtungen gleichzeitig zu wehen.
    Der Ka-zwo erreichte das Tor und stieß es auf. Die drei Männer schlüpften ins Labor.
    »Ich halte Wache!«, rief der Roboter und postierte sich neben dem Eingang.
    Kauk schaute sich um. Der Raum war mit Apparaturen überfüllt, und der größte Teil davon war offenbar erst nachträglich herbeigeschafft worden. Die ursprüngliche Einrichtung, soweit sie noch zu erkennen war, ließ den Schluss zu, dass die drei Männer in eine Nebenzentrale eingedrungen waren.
    »Bevor die Ansken hier ein Labor einrichteten, befand sich in diesem Raum eine zentrale Schalt- und Steueranlage«, stellte nun auch Lloyd fest. »Die Ansken haben die Geräte, die sie für ihre Experimente mit den Biophoren benötigten, erst später herangeschafft.«
    Neben dem Eingang standen mehrere der Energiebehälter, in denen On- und Noon-Quanten aufbewahrt wurden. Im Zentrum des Raumes befand sich eine kompakte Anlage mit fremdartig aussehenden Maschinen. Dort wurden die Behälter möglicherweise geöffnet und die Quanten weitergeleitet. Um sich einigermaßen ein Bild von den Vorgängen machen zu können, hätten die Terraner wohl monatelang intensive Forschungen betreiben müssen.
    Auch innerhalb des Labors herrschte heftiger Wind. Noch war er aber nicht so stark, dass er die Eindringlinge behindert hätte.
    Kauk ging auf die andere Seite des Raumes und entdeckte dort eine Reihe von Bildflächen. Auf ihnen war die Halle zu sehen, aus der die Pelzwesen entkommen waren. Vor nicht allzu langer Zeit hatten hier also Ansken gesessen und das Verhalten der Züchtungen beobachtet. Kauk sah zahlreiche Schaltanlagen. Er war überzeugt davon, dass damit auf die Vorgänge in der Halle Einfluss genommen werden konnte.
    »Ich bin sicher, dass dies nur eines der kleineren Labors ist, in dem in erster Linie experimentiert wird«, stellte Lloyd fest. »Hier werden die ersten Versuche unternommen. In den anderen Labors setzen die Ansken dann Quanten im großen Umfang frei.«
    Plondfair trat an die Bildwand. »Eigentlich bedauerlich, dass die Bewohner der Halle verschwunden sind«, sagte er. »Wir hätten sie von hier aus beeinflussen können, und das wäre eine böse Überraschung für die Ansken geworden.«
    »Wir sollten besser die Hände von diesen Anlagen lassen!«, warnte Kauk. »Wir verstehen die Maschinen nicht und würden nur Unheil anrichten.«
    »Trotzdem wäre es einen Versuch wert gewesen«, beharrte der Wynger. »Ich stelle mir vor, wie die Ansken reagiert hätten, wenn ihnen anstelle kampfbereiter Monstren plötzlich friedliche Kreaturen begegnet wären.«
    Kauk winkte ab. »Hören Sie auf! Wir können hier nichts anderes tun, als uns ein Bild von den Vorgängen zu machen.«
    »Achtung!«, meldete sich Augustus. »Ich glaube, wir erhalten Besuch!«
    Kauk fuhr herum und blickte zum Eingang hinüber.
    »Was ist los?«, fragte Lloyd.
    »Die Malgonen sind endgültig geflohen«, berichtete der Ka-zwo, der durch einen Spalt in der Tür auf den Gang hinausblickte. »Die Biophore-Wesen aus der

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