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Silberband 109 - Das Loch im Universum

Silberband 109 - Das Loch im Universum

Titel: Silberband 109 - Das Loch im Universum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wohl, Gorsty. Es ist, als würde ich aufgeladen. Ich glaube sogar, dass ich unseren Körper jederzeit verlassen könnte. Das werde ich aber erst tun, wenn mir keine andere Wahl bleibt. Ich würde in einem solchen Fall eher zurückkehren können als du. Darum musst du auf der Hut sein und mich informieren, wenn du dich nicht mehr halten kannst. Das ist wichtig!«
    »Ich verstehe, Ernst. Aber warum? Ist die Lichtbasis schuld, von der gesprochen wurde? Du vermutest einen Zusammenhang.«
    »Wir werden es morgen wissen, vielleicht.«
    »Und dann?«
    »Keine Ahnung. Ich kann nur hoffen, dass Akrobath mit der Reparatur schnell fertig wird. Mag sein, dass sich alles normalisiert, wenn wir von hier verschwinden.«
     
    Der Zustand des Konzepts verschlimmerte sich deutlich. Während Ellert spürte, dass er stärker wurde, fühlte Ashdon sich immer weiter an den Rand gedrängt.
    Eine unbekannte Energiequelle lud Ellert auf. Ashdon blieb davon unberührt. Das war keineswegs verwunderlich, denn Ashdon war ein normales Bewusstsein, während Ellert über paranormale Fähigkeiten verfügte, für die er nie eine echte Erklärung gefunden hatte.
    Als Ellert an diesem Morgen nahe an Torkas' Lager vorbeiging, um zu der Studentengruppe zu gelangen, forderte ihn der Sektenführer zu einem Besuch auf. Ellert blieb nur kurz stehen. »Später, Torkas«, sagte er. »Ich habe noch Wichtiges mit den jungen Wissenschaftlern zu besprechen.«
    Torkas kam einige Schritte näher. »Wissenschaftler!«, sagte er verächtlich. »Junge Nichtsnutze sind das, und später werden sie nicht viel mehr taugen. Sind es nicht gerade die Wissenschaftler, die unsere Natur vernichten?«
    »Ich habe jetzt keine Zeit«, sagte Ellert kühl und ging weiter.
    Die Studenten begrüßten ihn freundlich. Der angehende Historiker faltete ein Blatt Papier auseinander.
    »Ich habe die Angaben aufgezeichnet, die ich in der Nacht erhielt. Es handelt sich um den sichtbaren Sternenhimmel. Den Standort der sogenannten Lichtbasis habe ich besonders vermerkt.«
    Ellert nahm das Blatt und betrachtete es. Die Sternbilder von Scharzo kannte er nicht, aber Akrobath würde mit der Zeichnung bestimmt einiges anfangen können.
    »Danke für Ihre Mühe.« Ellert schob das zusammengefaltete Papier in die Tasche. »Wie ich Ihnen schon andeutete, benötige ich die Angaben aus einem ganz besonderen Grund. Es ist möglich, dass ich ein oder zwei Tage im Schiff bleiben muss, um eine ... nun, nennen wir es Krankheit ... auszukurieren.«
    »Wir haben gute Mediziner.«
    »Ich glaube nicht, dass sie mir helfen könnten.« Ellert lächelte nachsichtig. »Aber machen Sie sich keine Sorgen, es wird schon gehen. Sie haben mir jedenfalls sehr geholfen.«
    Sie unterhielten sich noch eine Weile, ehe Ellert sich verabschiedete. Auch diesmal ignorierte er Torkas und kehrte auf dem kürzesten Weg zum Schiff zurück. Er schloss die Luke hinter sich.
    »Das war höchste Zeit«, sagte Ashdon erleichtert. »Die ständige Konzentration macht mich fertig. Teile meines Unterbewusstseins wehren sich gegen deine Bevormundung, und das Bewusstsein selbst will den Körper verlassen, weil es keinen Platz mehr hat.«
    Akrobath unterbrach die Reparaturarbeiten, als das Konzept in die Zentrale kam. Ellert reichte ihm die Zeichnung des Studenten.
    »Kannst du mit Sicherheit feststellen, ob der gekennzeichnete Stern identisch ist mit der gigantischen Lichtquelle, in die wir fast hineingestürzt wären?«, erkundigte er sich. »Die Entfernung soll etwa sieben Lichtjahre betragen.«
    »Das würde mit meinen eigenen Beobachtungen nahezu übereinstimmen.« Der Roboter betrachtete die Zeichnung. »Auch die Richtung stimmt, soweit ich überhaupt Gelegenheit hatte, diese gestern Nacht festzustellen. Ich habe einige Sterne angemessen, um ungefähr den Kurs zu ermitteln, den wir einschlagen müssen.« Noch einmal schaute er auf die Zeichnung. »Ja, es könnte stimmen.«
    »Aber du bist nicht sicher?«
    »Wenn der besonders markierte Stern der hellste am Nachthimmel ist, bin ich absolut sicher.«
    »Danke, Akrobath.« Ellert deutete auf die auseinandergenommenen Konsolen. »Wie weit bist du?«
    »Ich kann morgen Abend fertig sein.«
     
    »Noch zwei Tage halten wir das nicht durch«, behauptete Ellert, als er sich auf der Liege ausstreckte. »Selbst mir fällt es schwer, unseren Körper noch zu kontrollieren. Du fängst an, mir ernsthaften Widerstand entgegenzusetzen.«
    »Gegen meinen Willen«, versicherte Ashdon. »Und wenn ich es nicht

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