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Silberband 110 - Armada der Orbiter

Silberband 110 - Armada der Orbiter

Titel: Silberband 110 - Armada der Orbiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zeigte, wie weltfremd Plekeehr war. Tifflor musste unwillkürlich schmunzeln, als er den Auszug eines Verhörs las.
    Fragesteller: Wie kamen Sie eigentlich darauf, sich als Hockeetoner auszugeben, Blacky?
    Plekeehr: Ich tat etwas, das Wiesel nicht passte. Daraufhin fragte er mich: Sag, kommst du von Hockeeton? Er hat es mir förmlich in den Mund gelegt. Ich sagte: Ja, ich stamme von Hockeeton. Wieso merkt man das so deutlich?
    Wiesel, dessen richtiger Name nicht in den Protokollen vermerkt war und der unabhängig verhört wurde, zeigte sich überaus kooperativ und gab durch seine Aussage wertvolle Hinweise über Plekeehrs Verhalten. Er packte aus, wie man in der Ganovensprache sagte. Natürlich war er bemüht, sein Parasitentum als gute Tat hinzustellen, und verwahrte sich gegen jegliche verbrecherische Absicht.
    Dass er die Gegenstände, die Plekeehr ihm anvertraut hatte, ausgerechnet zu einem Hehler brachte, anstatt sie einem Patentamt zur Schätzung vorzulegen oder einem der technischen Dienste der LFT, schrieb er dem Umstand zu, dass er illegal auf Terra lebte. Auch in dieser Beziehung bestritt er die Absicht einer ungesetzlichen Handlungsweise.
    Von den sieben Gegenständen – technische Apparate, offenbar nicht terrestrischen Ursprungs –, die Wiesel dem Hehler verkauft hatte, war nicht mehr viel übrig geblieben. Von dem Hehler auch nicht. Es wurde rekonstruiert, dass der Hehler bei dem Versuch, die Gegenstände zu untersuchen, offenbar einen Selbstzerstörungsmechanismus ausgelöst hatte.
    Das achte Gerät dieser Art, das sich noch lange Zeit in Plekeehrs Besitz befunden hatte, wurde von seinem Besitzer selbst zerstört, als die Beamten es von ihm forderten, nachdem Wiesel sie darauf aufmerksam gemacht hatte.
    Nur noch Plekeehrs blauer Anzug existierte, den er getragen hatte, bevor er sich terranische Kleidung besorgte. Tifflor ordnete an, dass Plekeehr diese Uniform während der Gegenüberstellung tragen sollte.
    Plekeehr und Dalanja Tharpo trafen fast gleichzeitig ein. Der Erste Terraner kümmerte sich zuerst um das Mädchen. Er unterhielt sich zwanglos mit Dalanja und kam erst nach und nach auf das eigentliche Thema zu sprechen.
    »Ich kann mich kaum mehr erinnern«, sagte Dalanja. »Manchmal denke ich, dass ich alles nur geträumt habe.«
    »Tun wir so, als sei es wirklich nur ein Traum gewesen. Aber erinnerst du dich noch, wie die UFOnauten in diesem Traum ausgesehen haben?«
    »Ganz genau ...«
    Tifflor ließ Dalanja in einen Beobachtungsraum bringen, wo sich zwei Psychologen ihrer annahmen. Er selbst verfolgte das Geschehen über eine Holoprojektion.
    Dalanja wirkte unbekümmert und gelöst. Sie lachte gerade schallend über einen Witz der Psychologen, als in ihrem Rücken eine Tür aufging und Plekeehr in seiner blauen Kombination eintrat. Sein Bewacher führte ihn zu Dalanja und blieb mit ihm neben ihr stehen. Plekeehrs Gesicht blieb völlig ausdruckslos. Sein Blick wanderte von den beiden Psychologen zu dem Mädchen, ohne dass er dabei eine Regung zeigte.
    Dalanja merkte die Bewegung neben sich und blickte zur Seite. Ihr im Lachen geöffneter Mund erstarrte, ihr Gesichtsausdruck wandelte sich schlagartig.
    Sie schrie, sprang von ihrem Platz auf und taumelte rückwärtsgehend zur Wand. Die beiden Psychologen waren sofort an ihrer Seite. Tifflor blickte kurz zu Plekeehr, der eine völlig unpassende Grimasse schnitt, dann wurde seine Miene wieder ausdruckslos.
    »Dalanja, was ist los mit dir?«, redete ihr einer der Psychologen zu. »Was hast du? Warum fürchtest du dich vor diesem Mann?«
    »Er ist ... sieht aus wie einer von den Männern ...«
    »Welche Männer?«
    »Die ..., die mich entführten. Die UFOnauten! Er ist einer von Alurus' Leuten.«
    »Bist du sicher, Dalanja? Woran erkennst du ihn?«
    »An dem Anzug. Die UFOnauten waren genauso gekleidet.«
    »Ist das alles?«
    »Er sieht auch sonst so aus ... Was will er hier?«
    »Keine Angst, Dalanja. Er ist unser Gefangener und kann dir nichts anhaben. Er nennt sich Plekeehr. Hast du den Namen schon gehört?«
    Dalanja schüttelte den Kopf. Sie beruhigte sich langsam wieder, doch eine unterschwellige Furcht blieb. Der Anblick des UFOnauten hatte eine längst verheilt geglaubte Wunde aufgerissen.
    »Er ist so kalt, so ... so ...«
    »Seelenlos?«, half ihr der Psychologe aus.
    »Ja, so seelenlos wie die UFOnauten. Ein Mensch könnte gar nicht so sein. Das ist kein Mensch. Sieh nur, wie er mich ansieht! Ich möchte fort.«
    »Es ist alles gut. Du

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