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Silberband 110 - Armada der Orbiter

Silberband 110 - Armada der Orbiter

Titel: Silberband 110 - Armada der Orbiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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eingeteilt und ihnen eingeschärft, ihre Arbeitsplätze auf keinen Fall zu verlassen, bevor die Arbeiten abgeschlossen sind.«
    »Das könnte die Fehlenden zu ihrem Fehlverhalten veranlasst haben, Lykkord«, sagte der Kommandant. Unter dem Namen Lykkord hatte sich Simudden zum Dienst an Bord gemeldet. »Es könnte sich aber auch um die Garbeschianer handeln.«
    »Dann müsste einer von denen draußen sein«, erklärte eine der beiden Tobbon-Typen.
    »Überprüfen wir erst einmal die sechs Orbiter. Sind sie die Gesuchten, müssen wir alle Besatzungsmitglieder noch gründlicher mit dem Detektor untersuchen als vorher. Sie begleiten uns, Lykkord!«
    Während sie sich dem Hecksektor des Schiffes näherten, brach Simudden der Schweiß aus. Wenn die sechs Orbiter befragt wurden, würde herauskommen, dass sie als Verstärkung der normalen Mannschaft vom Nachbarschiff herübergekommen waren – eine Tatsache, die der Kommandant offenbar gar nicht realisierte. Es würde nur logisch sein, dass die Inspekteure dann erkannten, was gespielt wurde.
    Als sie das Hilfsaggregat erreichten, an dem die Orbiter arbeiteten, befahl der Kommandant ihnen, nacheinander vor den Detektor zu treten.
    Da die Überprüfung negativ ausfiel, hielt es niemand für nötig, zudem noch Fragen zu stellen – und die Inspektoren kamen offenbar überhaupt nicht auf den Gedanken, nach einem einzelnen Garbeschianer zu suchen. Anscheinend nahmen sie als selbstverständlich an, dass die Garbeschianer sich niemals trennen würden – und auf der Grundlage dieser Annahme erschien es auch verständlich, dass sie einen einzelnen nicht überprüften, da alle anderen Besatzungsmitglieder sich ohnehin als echte Orbiter erwiesen hatten.
    Unendlich erleichtert kehrte Pearl Simudden in die Planungszentrale zurück. Eine halbe Stunde später befand sich die Besatzung wieder vollzählig an Bord, und das Schiff startete.
    Der Akone wartete noch eine Viertelstunde, dann machte er sich auf dem Weg zur Kälteschlafanlage, um seine Gefährten wiederzubeleben.
     
    Pearl Simudden saß bereits wieder an seinem Arbeitsplatz, als er merkte, dass er den Simultankomplex nicht bei sich trug. Es durchlief ihn siedend heiß, als er sich erinnerte. Er hatte das Gerät in der Kälteschlafanlage abgelegt, um zu vermeiden, dass er versehentlich einen oder mehrere der Kontakte auslöste. Immerhin hatte seine Tätigkeit dort einige Verrenkungen erfordert.
    Danach hatte er vergessen, das Gerät wieder an sich zu nehmen. Ohne Rücksicht darauf, ob er vielleicht in den nächsten Minuten gebraucht würde, verließ er seinen Platz.
    Schon draußen auf dem Korridor überfiel ihn unmotivierte Heiterkeit. Der Akone blieb stehen, lehnte sich an die Wand und presste sich beide Arme an den Leib, um nicht laut herauszuplatzen.
    Zwei Orbiter gingen vorbei, ohne ihn zu beachten. Auch er achtete kaum auf sie. Als er gleich darauf aber sah, dass sie die Wand neben dem Einstieg eines Antigravschachts suchend abtasteten, ging ihm auf, was geschehen war.
    Jemand hat mit dem Simultankomplex gespielt!
    Der Schreck vertrieb Simuddens Heiterkeit. Er sah, dass die beiden Orbiter immer noch suchend herumtasteten.
    Auf sie wirkt das Ding desorientierend. Und alle im Schiff sind davon betroffen!
    Seine plötzliche Furcht vor einer Katastrophe, die letztlich zur Entlarvung der Flibustier führen musste, hatte etwas Immunisierendes. Simudden spürte keine Heiterkeit mehr. Er rannte los.
    In einem der Korridore saß Körn Brak auf dem Boden und lachte sich fast die Seele aus dem Leib. Tränen liefen ihm übers Gesicht. Er würde sich totlachen, wenn die Wirkung länger anhielt.
    An vier Orbitern vorbei, die vergeblich nach dem Öffnungsmechanismus eines Schotts suchten, stürmte der Akone weiter. Glücklicherweise lag die Kälteschlafanlage in einem unbedeutenden Bereich, sodass kaum ein Orbiter in ihrer Nähe war.
    Simudden öffnete das Schott zum Vorbereitungsraum und sah sich völlig unerwartet Josto ten Hemmings gegenüber. Der Hochenergiewaffen-Ingenieur lachte wie ein Irrer. Seine fleischigen Hände hielten den Simultankomplex umklammert, und mit beiden Daumen drückte er konstant auf eine der Erhebungen.
    Simudden verpasste dem Fetten eine schallende Ohrfeige. Hemmings' Kopf flog zur Seite, dennoch lachte er weiter.
    Augenblicke später hielt der Akone den Simultankomplex wieder in Händen. Der Ingenieur lachte nicht mehr, er rang stattdessen keuchend nach Atem. Dümmlich starrte er den Akonen an.
    »In deine

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