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Silberband 110 - Armada der Orbiter

Silberband 110 - Armada der Orbiter

Titel: Silberband 110 - Armada der Orbiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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mehr.«
    »Dann ist auch Gucky wieder normal?«
    »Eigentlich müsste er völlig in Ordnung sein.«
    Vanne zog den fassförmigen Schlüssel aus der Tasche und reichte ihn Rhodan.
    »Also hatten wir doch recht. Der Schlüssel, die Ausläufer des Kleidungsstücks und die Strahlungsquellen standen in engem Zusammenhang.« Der Aktivatorträger atmete auf. »Armer Gucky!«, fügte er hinzu.
    Es schien, als habe der Ilt nur auf diese Bemerkung gewartet. Er materialisierte mit Kanthall und Hamiller.
    »Ich habe alles wieder in Ordnung gebracht!«, rief er stotternd und stammelnd.
    »Wovon sprichst du?«, fragte Rhodan streng.
    »Von dem Reaktor.« Gucky war anzusehen, dass er sich am liebsten in irgendeiner Ecke verkrochen hätte. »Ich meine, da ist keine Gefahr mehr.«
    Rhodan verstand. »Das dürfen wir nicht auf die leichte Schulter nehmen«, sagte er. »Bringe Payne sofort zu der kritischen Stelle!«
    Gucky wagte nicht, den Blick zu heben. Zitternd griff er nach der Hand des Wissenschaftlers und verschwand mit ihm.
    Gleich darauf materialisierten Tschubai und Reginald Bull in der Zentrale. Verwirrt blickten sie sich um.
    »Mensch, Perry«, sagte Bull. »Mir ist da ein Ding passiert. Also, wenn ich es nicht selbst erlebt hätte ...« Er verstummte, als er die abweisenden Blicke des Freundes bemerkte. Betroffen legte er die Hände an die Brust. »Tut mir leid, Perry, aber das war so stark, ich konnte nichts dagegen tun.«
    »Mag sein«, entgegnete Rhodan. »Jetzt wird es aber Zeit, dass alle aus der Burg zurückkehren. Ihr habt sie verschleppt, also sorgt schleunigst für den Rücktransport!«
    Einer der Techniker kam zu Rhodan. »Jagur ist zur Burg geflogen«, berichtete er. »Der Kleine hat sich davongeschlichen, wir konnten ihn nicht aufhalten.«
    »Jagur spürt ebenfalls nichts mehr von der Strahlung«, sagte Rhodan. »Er wird die Androiden mobilisieren und den Kampf gegen uns wieder aufnehmen.«
    »Nun macht schon!«, herrschte Kanthall Tschubai und Bull an. »Worauf wartet ihr noch?«
    Die beiden verschwanden.
    Abschätzend wog Rhodan den fassförmigen Gegenstand in seiner Hand. »Das bringe ich zu Pankha-Skrin. Er hat auch schon die Schlüssel von Murcon, Partoc und Lorvorc.« Er wandte sich an Kanthall. »Sorge bitte dafür, dass die BASIS so schnell wie möglich den Flug fortsetzt.«
    Der Kommandant nickte nur. Es war nicht seine Art, viele Worte zu verlieren. Er ordnete an, endlich die Gefangenen zu befreien.
    Als Perry Rhodan die Zentrale verließ, kehrten Tschubai und Gucky mit Merkosh und Galbraith Deighton zurück. Sie verschwanden sofort wieder.
    Nachdem Rhodan den Schlüssel an den Quellmeister übergeben hatte, begegnete ihm Ganerc-Callibso, der mittlerweile befreit worden war.
    »Gucky wird sich wohl in den nächsten Tagen nicht sehen lassen«, vermutete der Gnom, der einstmals selbst einer der sieben Mächtigen gewesen war.
    »Er erholt sich schnell.« Rhodan lächelte, wenn dieses Lächeln auch einen Zug von Bitterkeit nicht überdecken konnte. »In einigen Tagen wird er wieder so vorlaut wie eh und je sein.«
    »Das werde ich dann wohl nicht mehr erleben.«
    Rhodan hielt überrascht inne. »Warum nicht?«, fragte er.
    »Der Zusatzschlüssel, der zu meiner Burg gehört, befindet sich nicht mehr dort, sondern auf Derogwanien. Dorthin habe ich ihn einst mitgenommen. Ich werde also nach Derogwanien fliegen und ihn holen.«
    »Ich vermute, Alaska soll dich begleiten.«
    »Das wäre mir lieb.«
    »Dann verliert keine Zeit. Holt den Schlüssel und bringt ihn zur BASIS.«
    Ganerc-Callibso bog in einen Seitengang ab, der zu dem Hangar führte, in dem seine Lichtzelle stand.
    Als Rhodan die Hauptleitzentrale betrat, wurde ihm gemeldet, dass die BASIS in rund einer Stunde starten konnte.
    »Viel länger dürfen wir auch nicht mehr warten«, sagte Hamiller. »Es gibt Anzeichen dafür, dass Jagur einen Angriff auf uns vorbereitet.«
    »In der Burg hält sich niemand mehr von uns auf«, berichtete Kanthall.
    »Wo ist Gucky?«
    »In seiner Kabine. Er will mit niemandem reden.«
    Rhodan lächelte. »Ich werde um eine Audienz bitten. Gucky, der Mächtige, wird sie mir wohl nicht verweigern.«

Kapitel 21-39
    21.
     
    Die Flibustier
     
     
    Die HORDANAAR war ein GAVÖK-Schiff mit gemischter Mannschaft. Obwohl es sich bei dem fünfhundert Meter durchmessenden Kugelraumer um ein Schiff terranischer Bauart handelte, war Kommandant Mingun ein Epsaler und damit fast so breit wie groß. Ihm zur Seite stand ein Team von

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