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Silberband 112 - Die Energiejäger

Silberband 112 - Die Energiejäger

Titel: Silberband 112 - Die Energiejäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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geschehen«, antwortete Knatze feierlich. »Die Prophezeiung hat sich erfüllt. Etwas ist über Matazema herabgekommen und hat sich in die Teppon-Kluft gesenkt. Es passt so genau hinein, als sei es das Stück Fels, das dort seit Jahrhunderttausenden fehlt. Ich habe alles mit eigenen Augen gesehen.«
    Jetzt war es mit der Beherrschung des Expeditionsleiters vorbei. Er sprang auf und stieß einen Schrei aus, der die Söhne des Stationshalters und seine Bediensteten an den Tisch rief. Dann brach die ganze Begeisterung aus Knatze heraus.
    Er berichtete, was er erlebt hatte. Er schilderte das Ungeheuerliche und Unfassbare. Galtz und die anderen hörten ihm atemlos zu. Sie überschütteten ihn mit Fragen, nachdem er seinen Bericht beendet hatte. Sie wollten tausend Einzelheiten von ihm wissen.
    Lachend wehrte er sie ab.
    »Was soll ich euch darauf sagen? Ich kann diese vielen Fragen nicht beantworten. Ich habe nur gesehen, dass sich etwas in die Teppon-Kluft gesenkt hat. Was es ist, weiß ich nicht. Ich habe darauf verzichtet, es zu erforschen, weil es viel wichtiger für mich war, die Botschaft über ganz Matazema zu verbreiten. Ich werde noch vor Anbruch des kommenden Tages nach Süden ziehen und die Botschaft dort verkünden. Ich werde die größte Expedition zusammenstellen, die jemals zur Teppon-Kluft gezogen ist, und alle werden hier vorbeikommen, um sich verpflegen zu lassen. Danach werde ich mit den anderen bis zu den höchsten Gipfeln aufsteigen, um mir das Wunder anzusehen.«
    »Du glaubst ernsthaft, dass wir dann noch hier sind?«, fragte die junge Frau. »Wir brechen ebenfalls morgen auf, aber nicht nach Süden, sondern nach Norden.«
    »Das wäre die Dummheit eures Lebens«, sagte Knatze. »Ich selbst bin tief ergriffen von dem Wunder, aber ich habe meine Pflichten darüber nicht vergessen. Der Teppon-Berg läuft mir nicht weg. Ich kann ihn auch in einigen Tagen noch sehen. Das trifft ebenso für euch zu. Ihr könnt in einigen Tagen mehr Fleisch und Wein verkaufen, als ihr jemals zuvor verkauft habt. Ihr braucht nur fünf oder sechs Tage auszuharren, dann seid ihr so reich, dass ihr in den Süden ziehen könnt und nie wieder arbeiten müsst.«
    »Das sagst du nur, weil du von jedem Gast deinen Anteil erhältst«, entgegnete die Frau.
    »Na und?« Knatze grinste breit. »Wie oft habe ich mein Leben für andere riskiert? Warum sollte ich die Chance nicht wahrnehmen, die mir das Wunder bietet? Ich wäre ein Narr, täte ich es nicht, und eure Dummheit wäre nicht mehr zu beschreiben, wenn ihr darauf verzichtet.«
    »Knatze hat recht«, stellte der Wirt fest. »Wir bleiben hier. Das Geschäft nehmen wir mit. Erst danach sehen wir uns die Teppon-Kluft an.«
     
    »Es tut mir leid, aber ich habe mich geirrt«, gestand Pok Balam ein. »Icho Tolot hat keinen Vorteil dadurch, dass wir im Normalkontinuum verblieben sind. Sein Zustand ist unverändert ernst.«
    Perry Rhodan erhob sich aus seinem Sessel in der Hauptleitzentrale der BASIS. »Schon gut«, erwiderte er. »Sie haben sich richtig verhalten, Pok. Versuchen Sie weiter, dem Haluter zu helfen. Die BASIS setzt ihren Flug fort. Sollte sich Tolots Befinden dadurch merklich verschlechtern, geben Sie mir bitte sofort Bescheid.«
    »Sie können sich auf mich verlassen, Perry.« Der Arzt war sichtlich erleichtert. Er verließ die Zentrale, um zu seinem Patienten zurückzukehren. Rhodan gab den Befehl, die nächste Überlichtetappe vorzubereiten.
    Nur wenige Minuten vergingen, dann verließ die BASIS den Einsteinraum und raste mit hohem Überlichtfaktor weiter.
    Sechsundvierzig Stunden später als geplant erreichte das terranische Fernraumschiff die angestrebte Position, von der aus Rhodan zu Kemoaucs Burg vordringen wollte.
    Als die BASIS in den Normalraum zurückkehrte, löste der Ortungsleitstand Alarm aus. Auf dem Hauptschirm zeichnete sich, positronisch verstärkt, eine expandierende Gaswolke ab.
    Jentho Kanthall ließ mit Höchstwerten verzögern.
    »Eine erst erkaltete Gaswolke«, zitierte Hamiller die Ergebnisse der Analysen.
    »Und was lässt sich noch darüber sagen?«, erkundigte sich Rhodan, als der Wissenschaftler sofort wieder schwieg.
    Payne Hamiller strich sich über das braune Haar. Er zögerte.
    »Heraus damit!«, forderte Rhodan. »Was gibt es an Besonderheiten?«
    »Wenn wir den Analysen glauben wollen, dann handelt es sich bei den Gaspartikeln um die Reste eines technischen Objekts.«
    »Um die Burg?«, forschte Atlan.
    »Das liegt nahe.«
    »Die Burg

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