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Silberband 112 - Die Energiejäger

Silberband 112 - Die Energiejäger

Titel: Silberband 112 - Die Energiejäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ersten Moment gar nicht, dass der Kampfroboter geschossen hatte. Aber er war frei. Das wurde ihm bewusst, als er zu Boden stürzte. Im Versuch, sich abzurollen, sah er, dass der Roboter, der ihn eben noch festgehalten hatte, von dem Energieschuss der Kampfmaschine getroffen worden war. Selbst Kemoaucs Roboter waren also nicht unfehlbar.
    Bully stieß gegen die Seitenwand des Korridors, kam gedankenschnell auf die Beine und taumelte vorwärts.
    Jetzt alles, nur nicht stehen bleiben. Er hetzte davon. Im Zickzack. Obwohl er wusste, dass er so dem Kampfroboter nicht entkommen konnte.
    Es war vorbei. Er verfluchte Kemoauc ... die Kosmokraten ...

28.
     
     
    Jagur schrie unwillkürlich auf, als er Rhodan und seine beiden Gefährten sah. Er hätte nie damit gerechnet, sie einträchtig mit den bärenähnlichen Wesen zusammensitzen zu sehen. Jetzt sah er sich gezwungen, sie wie die Fremden als Feinde einzustufen.
    Jagur hatte einige Tage lang mit Rhodan zusammengearbeitet, weil er mit den Problemen in Ariolcs Burg nicht allein fertig wurde. Die Zusammenarbeit hatte sich bewährt. Dennoch hatte er sie augenblicklich beendet, als seine Probleme gelöst waren.
    Er hatte in Rhodan lediglich einen Gegner gesehen, der ihn daran hinderte, Ariolcs Burg schnell abzutransportieren.
    Jetzt wurde das schlimmer. Seine eigenen Schwierigkeiten waren schon groß genug, weil er sich gegen Kemoaucs Roboter behaupten musste. Die Fremden waren hinzugekommen, und nun zeigte sich, dass Rhodan auf ihrer Seite stand. Das bedeutete einen nicht zu unterschätzenden Machtzuwachs für die Roboter und die Fremden.
    Jagur verfolgte, wie die Tafel aufgelöst wurde und alle den Robotern in den Schulungsraum folgten. Es gelang ihm, energetische Spannungsfelder zu schaffen und in die Kabinen zu projizieren. Nicht in allen Fällen glückte sein Anschlag. Jagur verfolgte dennoch zufrieden, dass vier der Fremden mit dem Leben bezahlten.
    Er bereitete sich darauf vor, auch Perry Rhodan, Atlan und Reginald Bull anzugreifen. Gespannt wartete er darauf, dass sie die Kabinen betreten würden, wurde jedoch enttäuscht. Reginald Bull verließ sogar den Raum.
    Jagur veränderte eine der Schaltungen. Nun konnte er beobachten, wie Bull den Robotern folgte. Er war überzeugt davon, dass der Terraner die Automaten beaufsichtigte.
    Er wollte sich bereits wieder anderer Dinge annehmen, als die Situation vor dem Konverterfeld kippte. Überrascht stellt er fest, dass die Roboter sich gegen den Terraner wandten.
    Jagur begriff fast augenblicklich und erfasste seine Chance. Er lief zum Schott zurück. Im gleichen Moment kam ein Roboter aus dem Funkleitstand.
    »Warte!«, rief die Maschine dem Kommandanten hinterher.
    Das Hauptschott öffnete sich quälend langsam. Jagur schob sich hindurch, als sich ein genügend breiter Spalt gebildet hatte. Er hörte, dass die Hand des Roboters dicht neben seiner Schulter gegen das Schott schlug.
    Er hastete zu der Tür der Wohneinheit, die noch offen stand.
    »Bleib stehen!«, befahl der Roboter.
    Der Kommandant rannte weiter. Er warf sich geradezu durch die offene Tür und löste den Verschlussmechanismus aus. Aber die Tür würde sich nicht mehr rechtzeitig schließen. Das erkennen und sich dem Schaltpult zuwenden war eins. Jagur löste einfach die nächste Veränderung aus. Augenblicklich verschoben sich mehrere Wände. Es knirschte vernehmlich, als der Roboter zwischen ihnen zerquetscht wurde.
    Erleichtert stellte der Kommandant fest, dass sich die Tür geschlossen hatte und nicht beschädigt worden war. Seine Augen wurden dunkel, und Tränen rannen ihm über die Wangen. Er glaubte, niemals solche Angst ausgestanden zu haben.
    Siedend heiß erinnerte er sich, dass Reginald Bull in Gefahr war. Hastig glitten seine Finger über die Kontrollanzeigen. Die Wohneinheit glitt abermals wie ein Fahrzeug durch die Burg, wobei sich zahlreiche positronisch gesteuerte Verschiebungen ergaben.
    Dann sah er Reginald Bull.
    Der Kampfroboter hatte den Terraner zu dem Konverterfeld zurückgetrieben. Offensichtlich wollte die Maschine, dass Bull selbst die Tür durchschritt, hinter der das schwarze Energiefeld schimmerte.
    Jagur schaltete, ohne darüber nachzudenken. Eine Wand glitt quer über den Gang und trennte Bull und den Roboter.
    Die Maschine hielt wie erstarrt inne. Ihre Waffenarme zeigten nun direkt auf die Aufnahmeoptik.
    Jagur hatte sich mittlerweile beruhigt. Er veränderte die Position einer zweiten Wand und ließ sie hinter dem Roboter in den

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