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Silberband 112 - Die Energiejäger

Silberband 112 - Die Energiejäger

Titel: Silberband 112 - Die Energiejäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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mochte sie den Kleinen.
    Als er diesmal jedoch ein wenig unsicher auf ihr Bett zuschritt und sich ungefragt fallen ließ, stutzte Demeter. »Ist dir nicht gut?«, fragte sie besorgt.
    »Du siehst heute bezaubernd aus«, erwiderte Gucky, ohne auf die Frage einzugehen. »Wärst du eine Iltin, ich würde dir sofort einen Heiratsantrag machen.«
    Demeter lachte verwirrt.
    »Lass den Unsinn, Kleiner! Etwas stimmt nicht mit dir, das sehe ich dir an. Hast du schlecht geschlafen?«
    »Hübsche Maid, ich schlafe immer gut. Aber du hast schon recht, das Warten geht mir auf die Nerven. Die hocken in der Zentrale herum und wissen nicht, was sie tun sollen. Alles nur wegen diesem dicken Ei, in das sie nicht hineinkönnen.«
    »Du meinst das Sperrgebiet, nehme ich an.«
    »Richtig, Madam. Ein Wort von Perry, und ich springe mal hinein. Ist doch lächerlich einfach.«
    Demeter schüttelte den Kopf. »Vergiss das sofort wieder, Gucky, das wäre lebensgefährlich. Hamiller hat schon einen Mutanteneinsatz vorgeschlagen, und Perry hat strikt abgelehnt.«
    »Und Perry hat immer recht?« Gucky rümpfte die Nase. In der nächsten Sekunde war er wieder verschwunden.
     
    Maryke Maidahn gehörte zum medizinischen Personal der BASIS. Für ihre Freischicht hatte sie sich besonders schön gemacht, weil sie in ihrer Kabine auf den Besuch eines Arztkollegen wartete. In Gedanken versunken bemerkte sie gar nicht, dass Gucky zwei Schritte vor ihr materialisierte. Erst als sie den Ilt beinahe umgerannt hätte, schreckte sie heftig zusammen.
    »Mein Gott ...«, brachte sie bebend hervor.
    »Ich bin es nur!«, rief der Ilt heiser. »Oder kennst du mich nicht mehr?«
    »Gucky. Aber so einfach ... Ich habe jetzt ...«
    »Keine Zeit, ich weiß«, teilte er grinsend mit. »Aber für mich schon. Ich muss wissen, was mit mir los ist, Maryke. Seit einiger Zeit habe ich so merkwürdige Anwandlungen ...«
    »Bitte, nicht jetzt! Ich erwarte Besuch«, wehrte die junge Frau ab. Aber Gucky schaute sie treuherzig an, dass sie gar nicht anders konnte. »Was für Anwandlungen?«, fragte sie hastig. »Bist du krank?«
    »Ich hoffe nicht ... Nein, bestimmt nicht. Ich fühle mich sogar sehr wohl.«
    Sie seufzte. »Aus dir soll einer schlau werden. Ich habe noch nie erlebt, dass mich jemand konsultiert, weil er sich wohlfühlt.«
    » Ungewöhnlich wohl!«, betonte Gucky. »Das muss mit dem Karottensaft zusammenhängen. Obwohl das Zeug so schlecht schmeckt. Untersuche mich!«
    »Geh bitte in die Medizinische Abteilung, Gucky. Ich erwarte Besuch.«
    »Ja, ja, das erwähntest du schon, ist mir aber egal. Nimm endlich den Medianalysator. Oder soll ich erst sterben?« Ohne auf den Protest der Ärztin zu achten, öffnete der Ilt seine Freizeitkombination. »Ich will nicht, dass die ganze Besatzung der BASIS erfährt, dass mit mir was nicht in Ordnung ist.«
    Widerstrebend fischte die Frau den Analysator aus einem Regalfach.
    »Leg dich aufs Bett – und nicht ganz so verkrampft!«, befahl sie mit zitternder Stimme. »Ich mach das jetzt nur, weil du es bist.«
    Gucky grinste anzüglich, was die Ärztin geflissentlich übersah.
    »Nichts, absolut gar nichts!«, stellte sie sehr schnell fest. »Du bist so gesund, wie man nur gesund sein kann.«
    Gucky blieb auf der Seite liegen. »Ich glaube, mir wird leicht schwindlig ...«
    »Richtig, mit Schwindel hat das schon zu tun, aber mehr auch nicht.« Die Frau wurde energisch. »Das ist keine Krankheit, bestimmt nicht. Du ...«
    Der Türmelder summte.
    »Wenn dir nicht wohl ist, schlaf dich aus!«
    Die Ärztin redete ins Leere. Gucky war kommentarlos teleportiert.
     
    Ras Tschubai, mit dem Gucky sich immer sehr gut verstand, schüttelte verwundert den Kopf.
    »Das verstehe ich nicht. Du hast doch nie Alkohol getrunken, höchstens mal einen Schluck Bier. Wieso kann die Frau behaupten ...?«
    »Sie dachte es! Gesagt hat sie das nicht.« Gucky seufzte. Er hatte sich dem Teleporter gegenüber in einen Sessel gesetzt und sah ziemlich zerknittert aus. »Die Untersuchung ergab, dass ich betrunken bin.«
    »Und wovon?«
    »Keine Ahnung. Ich habe nur Karottensaft getrunken, sonst nichts. Davon ein Schwips? Das ist doch Unsinn.«
    Ras Tschubai zuckte die Achseln. Er warf einen verschwörerischen Blick in die Runde. Der Erholungsbereich für die Mannschaft war nur spärlich frequentiert. Zumindest saß bislang niemand in ihrer Nähe.
    »Vielleicht redest du dir das nur ein. Du verträgst das Nichtstun nicht.«
    »Nichtstun ist mir noch nie auf

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