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Silberband 112 - Die Energiejäger

Silberband 112 - Die Energiejäger

Titel: Silberband 112 - Die Energiejäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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er sich auch abzuschirmen versuchte, die geballte mentale Aura verursachte ihm Schmerzen.
    Endlich wurden die Gedanken schwächer.
    Gucky teleportierte direkt in die Höhle des Löwen.
    Rhodan richtete sich auf, als der Mausbiber in seiner Kabine materialisierte und möglichst großen Abstand hielt. Gucky war unverkennbar fluchtbereit.
    »Fein, dass ihr mir geholfen habt zurückzufinden«, lobte der Ilt. »Ich habe die Schneise in das Gebiet der Barriere gefunden, und ich bin nicht gewillt, es dabei zu belassen.«
    »Was hast du vor?«
    »Natürlich wirst du ablehnen. Ich sag's dir trotzdem. Ich werde versuchen, mit einigen Gegenständen den Sprung noch einmal zu schaffen. Wenn mir das gelingt, kann ich auch Personen mitnehmen. Das Gebiet jenseits der Barriere zu erforschen wäre doch eine feine Sache, oder?«
    »Du bleibst hier!« Rhodan versuchte vorsichtig, mit den Füßen auf den Boden zu gelangen, aber der Mausbiber durchschaute seine Absicht.
    »Bleib im Bett, Perry! Du möchtest wohl gern an deinen Paralysator ran? Nichts da! Was wolltest du eigentlich noch sagen?«
    »Ich erlaube dir nicht, weitere Experimente durchzuführen, ehe wir die Lage analysiert haben. Gib uns lieber einen Bericht, wie es ›drüben‹ aussieht.«
    Gucky ging zur Tür und überzeugte sich davon, dass sie verschlossen war. Niemand konnte von außen herein.
    »Den Bericht kannst du haben. Mach eine Konferenzschaltung mit Bully und den anderen, damit ich nicht alles fünfmal erzählen muss.«
    Die Schaltung stand schnell. Im Interkomholo erschien allerdings nur Atlans Konterfei, das Erleichterung ausdrückte.
    Gucky berichtete in aller Kürze und erklärte, dass alles weiter erforscht werden müsse. »Im Notfall werde ich das auch gegen euren Willen tun«, beendete er seinen knappen Vortrag. »Wenn wir diese einmalige Chance nicht nutzen, hängen wir ewig hier mit der BASIS herum, ohne etwas zu erreichen.«
    »Tut mir leid«, sagte Rhodan, »aber ohne deinen Karottensaft wirst du nicht weit kommen. Und den haben wir sichergestellt. Energetisch abgeschirmt, um genau zu sein.«
    »Hm«, machte Gucky und entmaterialisierte.
     
    In aller Hast schob der Mausbiber zwei konservierte Mohrrüben in die Taschen seiner Freizeitkombi. Er konnte gerade noch seinen Raumanzug aus dem Wandschrank nehmen und verschwinden, ehe Reginald Bull und Ras Tschubai in seine Kabine stürmten.
    Gucky rematerialisierte in seinem Versteck, das er für den Saftvorrat angelegt hatte und das keiner außer ihm kannte. Niemals würde ihn hier jemand vermuten. In aller Ruhe verzehrte er die beiden Rüben und stellte hinterher fest, dass sie seinen Appetit nur angeregt hatten.
    Mit dem Durst war das noch schlimmer. Er öffnete einen der rechtzeitig in Sicherheit gebrachten Kartons. Wehmütig betrachtete er die Flaschen mit dem Karottensaft. Schließlich konnte er doch nicht widerstehen und öffnete eine. Er zögerte kurz, dann nahm er einen kräftigen Schluck.
    Der Saft, fand er, schmeckte immer besser. Von dem angeblichen Alkohol war gar nichts zu spüren, deshalb trank er die Flasche halb aus.
    Dann erst legte er den Raumanzug an. Diesmal wollte er kein Risiko eingehen. Mit zitternden Fingern prüfte er die Ladung seines kleinen Kombistrahlers und schaltete die Waffe auf Paralysemodus.
    »Denen werde ich es zeigen!«, murmelte er erbost. »Wollen mich daran hindern, ihnen zu helfen. Ist doch nur blanker Neid.«
    Mehrmals teleportierte er in verschiedene Sektionen der BASIS und holte weitere Ausrüstungsgegenstände in sein Versteck. Dass ihn einige Personen dabei bemerkten, störte ihn herzlich wenig. Immerhin erfuhr er dadurch, dass die Mannschaft ihn paralysieren sollte, sobald er auftauchte. Sie mussten ihn erst einmal erwischen.
    Gucky packte alles in zwei Reisesäcke und steckte noch mehrere Saftflaschen hinzu. Auch einige Packen Konzentratnahrung waren ihm in die Hände gefallen. Verhungern würde er jedenfalls nicht so schnell. Und was seine Rückkehr anging, machte er sich schon überhaupt keine Sorgen. Rhodan wusste ja, wie das zu bewerkstelligen war.
    Im letzten Moment zögerte er. Ihm war eine Idee gekommen, die er zuvor nicht einmal zu denken gewagt hätte.
    Gucky konzentrierte sich auf sein neues Ziel – und verschwand.

33.
     
     
    Mit allem hätte Demeter gerechnet, aber nicht damit, dass der Mausbiber wieder in ihrer Kabine materialisierte.
    Gucky stellte die Reisesäcke auf den Boden und verriegelte die Tür telekinetisch.
    »Wie wär's mit einer

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