Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Silberband 117 - Duell der Erbfeinde

Silberband 117 - Duell der Erbfeinde

Titel: Silberband 117 - Duell der Erbfeinde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Servus nannte, nur Androiden. Aber abgesehen davon glaube ich nicht, dass wir irgendeine Chance hätten. Wer oder was diese Kosmokraten auch sein mögen, sie werden sich von uns zu nichts zwingen lassen – und überreden können wir sie wahrscheinlich auch nicht.«
    »Ich habe gelernt, dass es immer und überall ein Fehler ist, sich in blinder Ehrfurcht einer Macht zu beugen«, sagte Tekener leise. »Wenn wir auch nur die leiseste Chance hätten, eine dieser Materiequellen zu finden und einen Kontakt zu den Kosmokraten herzustellen ... Aber lassen wir das. Ich möchte so schnell wie möglich nach Terra zurückkehren. Jen Salik schlägt sich jetzt vielleicht schon mit diesem Keijder herum. Wir wissen zwar nicht, wo wir den Planeten Martappon zu suchen haben, aber vielleicht kann Salik uns ein Zeichen geben, wenn die Situation für ihn brenzlig wird. Ich möchte nicht drüben in den Sporenschiffen herumkriechen, wenn es so weit ist.«
    »Auch den Sporenschiffen kommt einige Bedeutung zu«, gab Jennifer Thyron zu bedenken.
    »Ich weiß nicht, was ich davon halten soll«, murmelte Tekener skeptisch. »Jenny – wenn diese Reststrahlung sich, wie Alurus behauptet, seit Jahrhunderttausenden erhalten und immer noch schädliche Auswirkungen hat, dann dürfte es unmöglich sein, innerhalb von Tagen oder auch nur Wochen Abhilfe zu schaffen. Wir brauchen diese Schiffe aber nicht irgendwann, sondern jetzt. Eine dritte Bebenwelle kann sich jeden Augenblick bemerkbar machen, und dann müssen wir sofort handeln.«
    »Willst du aufgeben, ehe du überhaupt weißt, was da drüben geschieht?«, fragte Jennifer ärgerlich.
    »Nein«, sagte er lächelnd. »Ich steigere mich nur nicht gerne in verfrühte Hoffnungen hinein. Bei jedem Schritt, den wir in diesen Schiffen tun, sollten wir uns über eines im Klaren sein: Es ist durchaus möglich, dass wir lediglich unsere Zeit verschwenden.«
    »Alter Miesmacher«, murmelte seine Frau, aber sie meinte es nicht ernst, und er wusste das. »Nehmen wir jemanden mit, oder irren wir alleine durch diese Schiffsgiganten?«
    »Letzteres. Wir beide sind Aktivatorträger – wenn wir Glück haben, kann die mysteriöse Reststrahlung uns nichts anhaben. Ich weiß nicht, was nun wirklich mit den Androiden passiert sein mag und ob die Strahlung bei allen Lebewesen und zu jedem beliebigen Zeitpunkt rebellische Gedanken auslöst, aber ich möchte nicht plötzlich gezwungen sein, gegen unsere eigenen Leute zu kämpfen.«
    Als sie wenig später mit einer Space-Jet Kurs auf jenes Schiff nahmen, das von Alurus GOR-VAUR genannt worden war, und als sie beobachteten, wie dieser Gigant anschwoll und gleich einem Mond den Blick auf die Sterne und die Schwesterschiffe versperrte, musste Tekener plötzlich an die BASIS denken, die aufgebrochen war, um ein Objekt namens PAN-THAU-RA seiner Bestimmung zuzuführen. Sie wussten nun, dass die PAN-THAU-RA ebenfalls ein Sporenschiff war, und es befand sich nicht in diesem Pulk. Die von ihr ausgehende Gefahr hatte die Kosmokraten veranlasst, eine Materiequelle zu manipulieren, und offenbar war diese Manipulation bisher nicht rückgängig gemacht worden.
    Hieß das, dass die Mission der BASIS fehlgeschlagen war? Hatte es eine Katastrophe gegeben?
    Er fragte sich, ob sie Payne Hamiller, Jentho Kanthall, Roi Danton und all die anderen jemals wiedersehen würden.
    Er schob die Erinnerungen beiseite und konzentrierte sich auf die Suche nach jenem Punkt auf der Oberfläche der GOR-VAUR, an dem laut Alurus die Androiden in den Schiffsgiganten eingedrungen waren. Wenn man wusste, worauf man zu achten hatte, war es nicht sonderlich schwierig, sich zu orientieren. Tekener sah zu, wie seine Frau das von Alurus preisgegebene Signal abstrahlte. Unter der Space-Jet bewegte sich die Schiffshülle, zerfiel in verschiedene Segmente, zwischen denen gelbliches Licht hervorschimmerte, und gab eine Öffnung frei. Die Space-Jet tauchte hinab, die riesige Schleuse öffnete sich, dann griff die im Schiff herrschende künstliche Schwerkraft nach dem kleinen Raumfahrzeug, und die ersten Kontrolllampen erloschen. Wenig später zeigten andere Anzeichen, dass es außerhalb der Space-Jet eine atembare Atmosphäre gab. Das kleine Fahrzeug sank sanft wie eine Feder. Bevor die Landestützen den Boden berühren konnten, wich dieser ebenfalls zurück, und sie glitten in einen gigantischen Hangar, in dem zehn schimmernde, diskusförmige Raumfahrzeuge standen.
    »Die UFOs«, sagte Jennifer leise. »Hoffen wir, dass

Weitere Kostenlose Bücher