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Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date

Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date

Titel: Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MacAlister Katie
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London, weil sich Kostya angeblich dort aufhalten soll. Zu den Verpflichtungen, die du erwähnst, kann ich nichts sagen, bevor ich nicht nähere Informationen habe, aber ich versichere dir, dass die Gefährtin eines Wyvern wesentlich mehr Zeit und Aufmerksamkeit aufwenden muss, als in einer Fernbeziehung möglich ist.«
    Der Nachdruck, den er auf die letzten Worte legte, war unmissverständlich, ebenso wie das Leuchten in seinen Augen.
    »Sie wird dich durch die Hölle jagen«, murmelte Drake kopfschüttelnd.
    Aisling stieß ihn vor die Brust. »Im Grunde siehst du das richtig, May«, sagte sie. »Lass dir Zeit, Gabriel kennenzulernen. Lass dich von niemandem in etwas hineindrängen. Natürlich ist es zeitaufwändig, die Gefährtin eines Wyvern zu sein, aber es gibt keinen Grund, warum du nicht auch deinem Job nachgehen solltest. Um Gabriel und die silbernen Drachen kannst du dich trotzdem kümmern.«
    »Sie ist eine Diebin«, bemerkte Drake.
    »Ja, und? Du auch«, entgegnete sie und blickte ihn aus blitzenden Augen an. »Und sie hat wahrscheinlich auch einen sehr guten Grund dafür. Cyrene und May haben vielleicht eine pflegebedürftige Mutter, oder es gibt jemand anders, um den May sich kümmern muss.«
    Alle Augen wandten sich mir zu. Ich hob das Kinn und lächelte. »So in der Art. Wenn ihr uns nun entschuldigen wollt, Cyrene und ich müssen gehen. Hast du eine Telefonnummer in London, unter der ich dich erreichen kann, Gabriel?«
    Schweigend zog er eine Visitenkarte aus der Tasche und reichte sie mir. Ich steckte sie in die Innentasche meiner Lederweste. »Danke. Es tut mir leid, dass wir euren Abend gestört haben. Es war uns … ein Vergnügen. Gute Nacht.«
    Ich packte Cyrene am Arm und zog sie zur Tür.
    »Wir werden euch ins Hotel begleiten«, sagte Gabriel, der plötzlich vor uns stand und uns die Tür aufhielt.
    Aisling murmelte etwas davon, dass sie die Bannzauber wegnehmen müsse, und eilte an uns vorbei. Ich schaute mich um. Maata und Tipene sahen unheilverkündend in unsere Richtung. »Warst du … warst du nicht eben dahinten?«, fragte ich Gabriel.
    »Drachen können sich sehr schnell bewegen, wenn es sein muss. Drake, richte bitte Aisling meinen Dank aus für den angenehmen Abend! Wegen des Phylakteriums melde ich mich bei dir. Und nun, meine Liebe …« Gabriel wies auf die offene Tür.
    Ich versuchte einen Blick mit Cyrene zu wechseln, aber sie sah zu Boden und wich mir offensichtlich aus. »Du weißt doch gar nicht, wo wir wohnen«, sagte ich. »Das ist für dich vielleicht ein beträchtlicher Umweg.«
    »Du bist meine Gefährtin«, sagte Gabriel. »Nichts, was du von mir verlangst, ist mir zu schwer.«
    »Hervorragend. Dann verlange ich von dir, uns alleine zu lassen. Ich rufe dich in ein paar Tagen an, wenn wir wieder in London sind.« Ich schob Cyrene aus der Tür und schlüpfte an ihm vorbei.
    »Ich wünschte, es wäre so einfach, aber ich bin leider durch die Sippentradition dazu verpflichtet, auf dein Wohlergehen aufzupassen«, sagte er und folgte uns auf die Einfahrt. Tipene ging auf einen schwarzen  BMW  zu. Einen Moment lang überlegte ich, ob ich Cyrene Gabriel anvertrauen sollte. Es war nicht zu befürchten, dass er ihr etwas tun würde, aber Drachen waren seltsame Wesen – sie sahen menschlich aus, benahmen sich aber offensichtlich nicht so. Allerdings machte er mir nicht den Eindruck, als ob er seinen Zorn an einer unschuldigen Person auslassen würde.
    Cyrene wich meinen Blicken immer noch aus. Das tat zwar weh, aber jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt, um mich mit ihr auszusöhnen. Ich erlaubte Gabriel und Maata, mich zum Auto zu begleiten, aber kaum waren wir weit genug von den Lichtern des Hauses entfernt, wurde ich zum Schatten und huschte in die entgegengesetzte Richtung.
    Gabriel schrie meinen Namen, aber ich ignorierte ihn. Ich sprang über eine hohe Hecke, wobei ich darauf achtete, mich im tiefsten Schatten zu halten. Aus nächster Nähe konnte er mich vielleicht sehen, aber wenn uns ein paar Meter trennten, war das sicher nicht mehr möglich.
    Ich rannte die Straße entlang, durch Gärten, um Häuser herum, vom Haus des Magiers weg, bis ich sicher war, dass mich niemand mehr verfolgte. Dann schlich ich mich zurück, wobei ich mich vorsichtig umblickte, aber niemand sprang aus den Schatten, um mich zu packen.
    Anscheinend versuchte Gabriel noch nicht einmal, mich zu finden. Seltsamerweise ärgerte mich das, aber ich sagte mir, dass das albern und unreif sei. Es gab

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