Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date
unendlich dankbar dafür, dass er seine menschliche Gestalt behalten würde. »Es hört sich bestimmt ziemlich intolerant an, wenn ich sage, dass ich mich mit einer nicht menschlichen Gestalt nicht wohlfühle.«
Er schaltete seine Grübchen ein. »Weißt du eigentlich, dass du bei deinem Höhepunkt zum Schatten wurdest?«
Ich blickte ihn überrascht an. »Nein! Tatsächlich? Das habe ich gar nicht gemerkt. Bist du sicher?«
»Ja. Die Frau, die ich in den Armen hielt, war auf einmal völlig durchsichtig.«
»Das tut mir leid«, sagte ich. »Fandest du es sehr schlimm?«
»Nein. Ich finde nichts an dir schlimm.«
Ich schwieg, um diesen intimen Augenblick nicht zu zerstören. Er zog mich an sich und streichelte träge über meinen Rücken. Als seine Finger über eine empfindliche Hautstelle glitten, fiel mir das Brandzeichen wieder ein. »Was hast du mir eigentlich auf die Schulter gebrannt?«
Er fuhr das Muster mit dem Finger nach. »Es ist das Zeichen der silbernen Drachen. Es bedeutet, dass du meine Gefährtin bist.«
Ich runzelte die Stirn. »Ich weiß nicht genau, ob es mir gefällt, ein Brandzeichen zu tragen wie eine Kuh. Hättest du mich nicht vorher fragen können?«
»Alle Mitglieder der Sippe tragen das Zeichen, hier unten.« Er berührte eine Stelle oberhalb meines Hinterteils. »Nur Wyvern und ihre Gefährtinnen tragen es höher, auf der Schulter.«
»Lass mich deins sehen.«
Er setzte sich auf und drehte sich so zur Seite, dass ich das Emblem sehen konnte, das in seine Haut gebrannt war. Ich fuhr mit dem Finger über das Muster. Es hatte die Form einer Hand, die eine Mondsichel hielt. »Das ist wirklich schön. Was bedeutet es?«
»Es steht für unsere Beziehung zur Sippe und zur Natur«, antwortete er rätselhaft und zog mich hoch. »Es ist Morgen. Ich wünschte, ich könnte dich schlafen lassen, aber zuerst musst du mich als Gefährten akzeptieren, damit ich die Vorbereitungen treffen kann, um dich der Sippe zu präsentieren.«
Ich blickte zu Boden, wo ich mich vor ein paar Minuten noch in Ekstase gewunden hatte. »Hat … äh … hat der Sex nicht schon ausgereicht?«
Er schüttelte den Kopf und blickte mich aus glühenden Augen an. »Du musst mich offiziell zu deinem Gefährten nehmen.«
»Na gut«, sagte ich ein wenig verlegen. Ich stand nackt vor einem schönen, ebenfalls nackten Mann, der sich jederzeit in einen Drachen verwandeln konnte. Mein Mund wurde trocken. »Welche Worte muss ich sagen?«
»Was immer du in deinem Herzen fühlst.«
»Bist du sicher?«, fragte ich ihn nach kurzem Schweigen. »Wir dürfen Magoth nicht vergessen …«
»Um ihn kümmere ich mich, das verspreche ich dir, Mayling.«
Mein gesunder Menschenverstand warnte mich, aber mein Herz hüpfte vor Freude bei dem Gedanken, dass ich alles haben konnte.
Ich würde darauf vertrauen, dass er die einzige Person war, die eine Beziehung mit mir überleben konnte. »Ich bin May Northcott, Doppelgängerin und deine Gefährtin. Dein Leben ist an meines gebunden, und mein Leben an deines. Du bist nun ein Teil meines Lebens, und ich werde mein Bestes tun, um dich und die silbernen Drachen glücklich zu machen.«
Er umarmte mich. »Ich Gabriel Tauhou, Wyvern der silbernen Drachen, nehme dich zur Gefährtin, um dich zu behüten und zu beschützen, für dich zu sorgen und dich zu lieben bis ans Ende meiner Tage.«
Er küsste mich mit Drachenfeuer, und ich nahm es auf und rieb mich an ihm und entzündete dabei schlummernde Feuer. Grollend warf er mich aufs Bett und küsste eine feurige Spur von meinem Hals zu meinen Brüsten.
»Machen wir es noch einmal?«, fragte ich erstaunt, wenngleich erfreut, als ich sah, dass sich sein Penis erneut aufrichtete.
»Jetzt machen wir es wie die Menschen«, sagte er und hob seinen Kopf aus dem Tal zwischen meinen Brüsten. Sein Blick brannte sich durch meine Haut, und ich zitterte vor Verlangen. »Aber dieses Mal gehen wir es langsam an. Ich werde dir unendliche Lust bereiten und dir genügend Zeit geben, um …«
Ich packte seine weichen, dünnen Dreadlocks und zog seinen Kopf zu mir herunter. Dann schlang ich die Beine um seine Hüften und rief: »Jetzt!«
Er lachte, als er in mich hineinstieß. »Mein fordernder kleiner Vogel.«
»Du hast ja keine Ahnung«, stöhnte ich. Ich bog ihm meine Hüften entgegen und küsste ihn leidenschaftlich. »Gib mir dein Feuer! Bitte! «
Er sagte nichts mehr, sondern ließ stattdessen sein Drachenfeuer auflodern, bis es uns verzehrte und mich
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