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Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date

Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date

Titel: Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MacAlister Katie
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erneut in eine Welt schickte, in der es nur Gabriel und mich gab – und die Glut, die uns einhüllte.

11
     
    »Lass mal sehen, ob ich das richtig verstanden habe.«
    Ich rieb mir die Stirn und wünschte mir zum fünfzigsten Mal in den letzten zehn Minuten, dass sich plötzlich ein Portal öffnete und mich verschlang.
    »Trotz der Tatsache, dass du mir gerade erst erklärt hast, warum du dich mit keinem Mann einlassen könntest …«
    Kurz wurde Cyrenes Stimme von der Ankunft eines weiteren Feuerwehrwagens übertönt.
    »… in den Wind geschlagen und hast mit Gabriel geschlafen? Oh, Mayling!   Wirklich! «
    In der Stille, die herrschte, nachdem die Sirene verklungen war, war Cyrenes Stimme deutlich zu verstehen. Ich schloss die Augen und fragte mich, was wohl passieren würde, wenn ich plötzlich vor den etwa zwanzig Menschen um uns herum zum Schatten würde. Glücklicherweise schienen die Leute gar nicht so an uns interessiert zu sein. Nur ein großer, drahtiger Mann musterte Cyrene und mich mit offenkundigem, beinahe schon aufdringlichem Interesse.
    »Bist du sicher, dass es jetzt auch jeder mitbekommen hat«, zischte ich leise und warf dem Mann einen bösen Blick zu. Er blinzelte, dann ging er weiter.
    Cyrene verdrehte die Augen. »Tatsache ist doch, du hast mit Gabriel geschlafen, und ihr hattet offensichtlich so wilden Sex, dass das Bett in Flammen aufging. Ist diese Zusammenfassung der Ereignisse des Abends korrekt?«
    Ich nahm sie am Arm und zog sie so weit wie möglich von unserem Publikum weg. Wir standen mit den anderen Gästen etwa einen Block vom Hotel entfernt, während die Feuerwehr den Brand löschte, der die gesamte Etage, auf der sich mein Zimmer befand, zerstört hatte. Hochrot vor Verlegenheit sagte ich: »So war es gar nicht!«
    »Und wenn sich dieser äußerst gut aussehende Feuerwehrmann, der dich herausgebracht hat, nicht irrt, dann hat dein kleines Liebesfest mit Gabriel nicht nur die Einrichtung deines Zimmers in Flammen aufgehen lassen – eine Tatsache, die ihr anscheinend beide nicht bemerkt habt –, sondern das Feuer hat sich auch auf die umliegenden Räume ausgebreitet.«
    Ich knirschte mit den Zähnen.
    »Sehe ich das richtig?«
    Ich hob das Kinn und blickte sie an. »Es waren besondere Umstände. Außerdem sind die Brandschutzvorrichtungen des Hotels absolut veraltet. Die Sprinkleranlage ist erst angegangen, als die Vorhänge schon beinahe verbrannt waren.«
    Sie musterte mich mit einem merkwürdig gleichmütigen Blick. »Gabriel muss ja ein wahrer Teufelskerl von einem Liebhaber sein.«
    »Das gehört nicht hierher«, erwiderte ich so würdevoll wie möglich.
    Cyrene schwieg einen Moment lang, dann sagte sie leiser zu mir: »Du hast mit ihm geschlafen. Du hast wirklich mit ihm geschlafen?«
    »Ich wollte es eigentlich gar nicht. Ich habe das, was ich zu dir gesagt habe, ernst gemeint, aber … aber irgendwie hat Gabriel mich davon überzeugt, dass ich aus der Situation mit Magoth vielleicht herauskommen kann.«
    »Bedeutet das Ganze dann …« Sie machte eine vage Geste. »… dass du ein Drache bist?«
    »Ich habe ihn als Gefährten akzeptiert«, erwiderte ich vorsichtig. »Ich glaube nicht, dass ich mich dadurch verändert habe.«
    Ein weiteres Feuerwehrfahrzeug traf ein, und wir wichen noch ein Stück zurück. »Was meinst du, was Magoth tun wird?«
    »Wahrscheinlich wird er weiter versuchen, mich zu verführen, aber ich glaube …« Ein warmes Gefühl durchflutete mich, als ich an Gabriel dachte. »Ich glaube, jetzt wird es leichter für mich sein, ihn zurückzuweisen. Die Beziehung zu Gabriel macht mich stark.«
    »Ich komme immer noch nicht darüber hinweg, dass du Sex hattest. Nach all den Jahren, in denen ich versucht habe, einen Mann für dich zu finden …«
    »Also, so ganz keusch habe ich nicht gelebt«, erwiderte ich lächelnd. »Das solltest du eigentlich wissen, schließlich hast du mir den Pink-Bunny-Tinglator geschenkt.«
    Cyrene lächelte. »Das war ein guter Kauf, nicht wahr? Aber nicht so gut wie ein Mann.«
    »Nein, definitiv nicht.«
    Sie überlegte einen Moment lang. »War er Mann oder Drache?«
    »Wirklich, Cy, spielt das eine Rolle?« Ich legte die Decke, die ich um mich geschlungen hatte, über einen Strauch und schlüpfte in Bluse, Hose und Lederweste, die ich zum Glück noch ergriffen hatte, bevor Gabriel mich aus dem brennenden Zimmer gescheucht hatte.
    »Nein, natürlich nicht, ich bin einfach nur neugierig. Ich hatte noch nie Sex mit einem

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