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Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date

Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date

Titel: Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MacAlister Katie
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nicht wieder in unsere Zimmer gehen? Ich muss mein Morgenbad nehmen, sonst bin ich nicht fit für den Tag.«
    »Er ist der schwarze Drache, der nicht will, dass Gabriel Wyvern seiner Sippe ist«, sagte ich. Irgendetwas stimmte hier nicht. »Warum gerade Kostya?«, fragte ich Gabriel. »Oder vielmehr, wie?«
    Gabriel warf mir einen verwirrten Blick zu.
    »Du hast doch gesagt, deine Bodyguards wollten mich beschützen, aber warum ist das überhaupt nötig? Es weiß doch noch niemand von mir. Wir sind uns doch gerade erst begegnet.« Ich blickte auf meine Armbanduhr. »Vor nicht einmal zwölf Stunden. Woher soll Kostya denn wissen, wer ich bin, geschweige denn, dass ich deine Gefährtin bin.«
    »Da hat sie recht«, warf Cyrene ein.
    »Er ist Drakes Bruder«, entgegnete Gabriel.
    Ich zog eine Augenbraue hoch. »Ich dachte, Drake und Aisling wären deine Freunde. Würde er dich denn so einfach an seinen Bruder verraten?«
    Einen Augenblick lang stand ein unbehaglicher Ausdruck in seinen Augen. »Unser Verhältnis war in der letzten Zeit … ein bisschen belastet. Es gab bedauerliche Vorfälle, durch die ich ein wenig ins Zwielicht geraten bin.«
    »Bedauerliche Vorfälle?«, fragte ich und musterte ihn. »Was für bedauerliche Vorfälle?«
    Er ergriff meine Hand und zog mich den Bürgersteig entlang. Ich packte Cyrene am Arm und zog sie mit.
    Unruhig blickte Gabriel sich nach seinen Leibwächtern um. »Das ist eine komplizierte Geschichte.«
    »Oh, oh. Wie komme ich nur darauf, dass es mehr mit Aisling zu tun hat als mit Drake?«
    Er grinste. »Bist du etwa eifersüchtig?«
    »Oh ja.«
    Er blieb stehen. Sowohl überrascht als auch erfreut sah er mich an. »Tatsächlich?«
    »Sie ist hübsch, mächtig und die Gefährtin eines Wyvern. Außerdem hat Drake gesagt, dass du dich immer einmischst bei ihr, und da habe ich gedacht, dass du vielleicht etwas mit ihr gehabt hast.«
    Lachend drückte er meine Hand. »Das ist schmeichelhaft für mich, aber die Wahrheit wird dich wohl kaum eifersüchtig machen. Aisling hat immer nur Drake geliebt.«
    »Und was war dann der bedauerliche Vorfall?«
    »Ist es in Ordnung, wenn ich euch hier ein paar Minuten lang stehen lasse?«, fragte er und parkte uns neben einer Gruppe von Polizisten.
    Ich verzog das Gesicht. »Ich passe schon seit mehr als achtzig Jahren auf mich selber auf, und Cy ist über zwölfhundert Jahre alt, deshalb werden wir ja wohl noch in der Lage sein, hier stehen zu bleiben, ohne dass eine Katastrophe über uns hereinbricht.«
    Cyrene schlug mit dem Ende ihrer Decke nach mir. »Du sollst ihm nicht sagen, wie alt ich bin. Du weißt doch, wie empfindlich ich in diesem Punkt bin.«
    »Was war der bedauerliche Vorfall?«, fragte ich noch einmal, weil ich meine Neugier einfach nicht unterdrücken konnte.
    »Ich habe Aisling und Drake verraten. Bleib hier, solange ich mit dem Taxifahrer spreche!«
    Gabriel verschwand in der Menge, noch bevor ich antworten konnte.
    »Hat er gerade gesagt, er hat sie verraten?«, fragte Cyrene.
    Ich nickte. »Ja. Was er doch für ein interessanter Mann ist.«
    »Drache.«
    »Er steckt voller Überraschungen. Wenn du denkst, du hast ihn durchschaut, offenbart er eine neue Seite an sich.«
    »Ach du liebe Güte«, sagte Cyrene nachdenklich. »Das hört sich alles so exotisch an. Und dann kann er auch noch seine Gestalt verändern. Ich habe mir schon gedacht, dass das unglaublich erotisch sein müsste. Ob ich denn wohl auch jemanden kenne, der das kann …«
    Gabriel kam zurück. Er wirkte noch besorgter und fluchte leise. Bevor ich fragen konnte, was los war, führte er uns zu einem Taxi.
    »Kein Glück?«, fragte ich ihn, als wir einstiegen.
    »Nein, ich werde Drake um Hilfe bitten müssen.«
    »Ist das klug, wenn er doch mit seinem Bruder zusammenarbeitet?«
    »Ich habe nie behauptet, dass er mit Kostya zusammenarbeitet – aber es ist sehr wahrscheinlich, dass er seinem Bruder von dir erzählt hat. Vielleicht hat er ja geglaubt, dass Kostya dann aufhört, uns anzugreifen.« Er schüttelte den Kopf. »Verflucht! Ich wollte Drake in all das nicht hineinziehen, aber ich sehe keine Alternative.«
    »Ich helfe dir nur zu gerne«, sagte ich und berührte seine Hand.
    Sein Lächeln hätte Stahl zum Schmelzen bringen können. »Ich zähle auf deine Unterstützung, Mayling.«
    Ich konnte seinen Grübchen nicht widerstehen und gab ihm einen Kuss. »Habe ich dir schon gesagt, was du für schöne Augen hast?«
    »Ich werde jetzt aus dem Fenster schauen«,

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