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Silver Dragons 02 - Viel Rauch um Nichts-neu-ok-26.12.11

Silver Dragons 02 - Viel Rauch um Nichts-neu-ok-26.12.11

Titel: Silver Dragons 02 - Viel Rauch um Nichts-neu-ok-26.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Wie ist seine Nummer?«
    »Du musst schon persönlich mit ihm sprechen«,
erwiderte sie fröhlich. Von Tränen und Verzweiflung keine Spur mehr. »Er hält
nichts von Handys. Aber du hast Glück - er ist in Portugal bei einem
Surf-Wettbewerb, deshalb brauchst du gar nicht weit zu fahren, um ihn zu
treffen.«
    »Wir«, korrigierte ich sie entschieden. Ich sah
Gabriel, der am Eingang des Kaufhauses auf mich wartete.
    »Wir?«, fragte Cyrene leise.
    »Oh ja. Du wirst mich begleiten.«
    »Aber...«
    »Wo
genau hält er sich auf?«, unterbrach ich sie. Ich hatte keine Lust, noch mehr
von meiner Zeit mit Gabriel zu verlieren. Ich würde einen Blitzbesuch in
Portugal machen, Cyrenes Chef davon überzeugen, dass sie unschuldig war, und
dann in Gabriels Arme zurückkehren.
    »Der Surf-Wettbewerb ist in Faro«, antwortete Cy
langsam.
    »Aber wirklich, May, ich glaube, es wäre besser...«
    »Wir treffen uns da... lass mich mal überlegen...
Ich habe heute ein Drachen-Treffen, und danach ist zwar erst einmal kein
wichtiger Termin, aber ich würde gerne ein bisschen Zeit allein mit Gabriel
verbringen, damit wir unsere Beziehung auffrischen können. Was hältst du davon,
wenn wir uns in vier Tagen dort treffen?«
    »Das wäre in Ordnung«, erwiderte Cyrene enttäuscht.
»Es ist sehr nett von dir, dass du dir Zeit für mich nimmst«, fügte sie spitz
hinzu.
    Ich
lächelte. »Gib dir keine Mühe, Cy, Boshaftigkeit steht dir nicht.«
    »Ich weiß«, erwiderte sie seufzend. »Vier Tage ist
in Ordnung.
    Ich habe selber noch ein paar Dinge zu erledigen.«
    »Was für Dinge?«, fragte ich misstrauisch.
    »Oh... das wirst du schon sehen.«
    »Cyrene Northcott, wenn du...«
    »Ich fände es entsetzlich, wenn ich so misstrauisch
wäre wie du, wirklich«, unterbrach sie mich. »Ich mache gar nichts, ich habe
lediglich etwas zu tun.«
    »Oh, oh. Wenn du dich mehr um deine Arbeit
gekümmert hättest und etwas weniger um Kostya herumscharwenzelt wärst, dann
bräuchte ich jetzt nicht deinem surfenden Boss einen Besuch abzustatten.«
    »Ja, Mutter.«
    »Ich würde mich ja gerne weiter mit dir streiten,
aber Gabriel wartet auf mich. Er sieht hinreißend aus, und ich habe sechs
Wochen Küssen nachzuholen.«
    »Mayling...«
    »Wir sehen uns am Mittwoch. Und, Cy, bitte versuch,
nicht noch mehr Probleme anzuziehen.«
    »Früher
warst du nie so gemein zu mir«, antwortete sie schmollend. Ich eilte zu
Gabriel. »Ich finde, die Zeit in Abbadon hat deinem Charakter nicht gutgetan.
Ich hoffe nur, dass du nicht vorhast, jetzt immer in diesem Ton mit mir zu
reden. Ich bin dein Zwilling! Ohne mich gäbe es dich gar nicht! Du solltest mir
lieber dankbar für deine Existenz sein, statt mich so zu tyrannisieren!«
    Ich
beendete das Gespräch, indem ich sanft das Handy zuklappte. Gabriel lehnte mit
verschränkten Armen an der Wand. Sein Blick war so heiß wie geschmolzenes
Silber. »Fertig?«, fragte er.
    »Cyrene nicht, aber ich. Fahren wir nach Hause?«
    Er
berührte mich nicht, aber das brauchte er auch gar nicht. Bei seinem Blick
breitete sich Feuer in mir aus. »Ja, kleiner Vogel.«
    Ich
lächelte. Ich könnte mich daran gewöhnen, die Gefährtin eines Wyvern zu sein.

7
     
    »Das ist also ein sárkány . Wärst du
beleidigt, wenn ich sagen würde, dass es sich nicht von einem geschäftlichen
Treffen unterscheidet?«, flüsterte ich Gabriel zu, als wir den großen Ballsaal
eines der vornehmsten Hotels in ganz Paris betraten.
    Der Saal war voller Menschen, und die Stühle, die
man aufgestellt hatte, waren fast alle besetzt. An einem Ende des Saals befand
sich ein großer Konferenztisch, an dem nur vier Stühle standen.
    »Ein sárkány ist ja auch nichts anderes:
eine Versammlung von Wyvern, die über den Weyr sprechen.« Gabriels Hand lag
beruhigend auf meinem Rücken, als wir aus dem Aufzug traten und in den großen
Saal gingen. »Einen Moment, Mayling. Ich habe etwas für dich.«
    Er
zog mich in eine Ecke, und Maata und Tipene schirmten uns mit ihren Körpern ab.
    »Was ist denn los?«, fragte ich verwirrt.
    Gabriel
zog sich eine Kette über den Kopf, an der ein großes, silbriges, fein
gearbeitetes Medaillon hing. Er legte mir die Kette um und steckte das
Medaillon in meine Bluse, sodass es zwischen meine Brüste rutschte.
    »Pass gut darauf auf«, sagte er und zupfte an
meiner Bluse, damit ich ein bisschen weniger Ausschnitt zeigte.
    »Was ist das?«, fragte ich und berührte die
silberne Kette.
    »Das Phylakterium. Ich habe nicht gewagt, es zu
Hause

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