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Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Titel: Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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härter im
Nehmen, als wir alle angenommen hatten.
    Langsam, nach und nach entspannten sich ihre Muskeln wieder.
Ihr Sohn und ihr Gefährte beobachteten sie misstrauisch, als ob sie jeden
Moment explodieren könnte. »Deine Worte sind bedeutungslos, wie immer. Es
spielt keine Rolle, ob mein Sohn Bao anerkannt hat - er ist nicht mein Erbe.«
    Jian warf ihr einen verblüfften Blick zu.
    »Das mag sein, aber auch der Rest der Sippe hat sie
akzeptiert, ebenso wie der Weyr«, sagte Fiat.
    »Ich glaube, Gefährtin, es ist jetzt an der Zeit, dass du
erzählst, was du vor zwei Monaten gesehen hast«, unterbrach Gabriel ihn. Alle,
auch ich, blickten ihn erstaunt an.
    Wir waren übereingekommen, diese Ereignisse nicht zu
erwähnen, da ich sonst von Fiat herausgefordert werden konnte, aber anscheinend
hatte Gabriel seine Meinung geändert. Oder vielleicht hatte er aufgrund der
Situation auch das Gefühl, dass wir nichts zu befürchten hätten.
    »Etwa vor sieben Wochen haben mein Zwilling, Gabriels Wache
Maata und ich Fiats Haus in Italien einen geheimen Besuch abgestattet.«
    Fiat drehte sich zu mir um und richtete seinen saphirblauen
Blick auf mich. Ich fühlte mich auf einmal machtlos und nackt, aber Gabriels
Hand an meiner brachte mich wieder ins Gleichgewicht.
    »Wir betraten das Haus durch einen unterirdischen Gang, der
unter dem See verläuft. Und dort haben wir eine Szene zwischen Fiat, Bao und
Baltic miterlebt.«
    »Das höre ich zum ersten Mal«, sagte Bastian und wandte sich
stirnrunzelnd an Drake. »Hast du über diese Information verfügt?«
    »Ja.«
    Das gefiel Bastian nicht, aber er war klug genug, den Mund
zu halten.
    »Es war uns allen klar, dass Fiat und Baltic einen Plan
verfolgten. Als Baltic ging, war Fiat allein mit Bao. Die beiden arbeiteten
ebenfalls zusammen, aber diese Zusammenarbeit endete, als Fiat ein Schwert
ergriff und ihr den Kopf abschlug, als sie ihm den Rücken zuwandte.«
    Ein paar Sekunden lang war es mucksmäuschenstill im Saal.
Hinten im Haus wurde eine Tür geschlossen.
    »Es gab keine Herausforderung«, sagte ich. Fiat funkelte
mich wütend an. »Er nahm einfach ein Schwert von der Wand und schlug ihr den
Kopf ab. Dann sagte er seinen Leuten, sie sollten auch den Rest beseitigen -
damit meinte er, so vermuteten wir, ihre Leibwächter.«
    »Warum hast du uns das nicht früher mitgeteilt?«, fragte
Bastian. Chuan Ren stieß ein paar grobe Flüche in meine Richtung aus.
    Sofort stellte sich Gabriel zwischen sie und mich. »May hat
auf mein Geheiß hin geschwiegen. Drake und ich haben das Thema besprochen, und
wir haben beschlossen, Fiat zu beobachten.«
    »Ja, das habt ihr wirklich großartig gemacht«, knurrte Chuan
Ren und wandte uns allen den Rücken zu. »Wie viele Drachen habt ihr von ihm
ermorden lassen?«
    Bastian wurde blass, und er verzog gequält das Gesicht bei
Chuan Rens Worten, aber das war nichts gegen den Schmerz, den ich in Gabriel
spürte.
    »Wir konnten ja nicht ahnen, dass Fiat mordet«, warf Drake
ein, als Gabriel zögerte. »Dafür nehmen wir beide die Schuld auf uns. Ich hätte
mir denken können, dass Fiat Rache nehmen würde, als Chuan Ren zurückgekommen
ist.«
    »Das nimmt kein gutes Ende«, flüsterte ich Gabriel zu.
    »Nein, das stimmt.«
    »Er wird kämpfen, ganz gleich, wie es ausgeht.«
    »Ich weiß. Drake wird es nicht gefallen, dass Aisling dabei
ist.«
    »Darum kann ich mich kümmern.«
    Gabriel warf mir einen fragenden Blick zu. Ich beugte mich
vor und flüsterte ihm zu: »Aisling hat mir heute früh einen Taser gegeben,
falls so etwas passiert.«
    Gabriel runzelte die Stirn. »Das gefällt mir nicht,
Vögelchen.«
    »Ich weiß. Aber es ist besser, als wenn jemand verletzt
wird.«
    »Mich interessiert nur eines«, unterbrach Chuan Ren Drake,
der weiter erklärte, warum niemand auf die unschuldigen Drachen aufgepasst
hatte. Sie fuhr herum und marschierte auf Fiat zu. Kurz vor ihm blieb sie
stehen und blickte ihn hasserfüllt an. »Als rechtmäßiger Wyvern der roten
Drachen verlange ich, dass Fiat uns zur Bestrafung ausgeliefert wird.«
    »Nein!« Bastian holte tief Luft und trat ebenfalls vor.
»Fiat war mein Problem, meine Verantwortung. Er ist uns entkommen, und es waren
blaue Drachen, die er so brutal ermordet hat. Er muss für die Verbrechen gegen
meine Sippe bestraft werden.«
    Fiat warf seinem Onkel einen giftigen Blick zu. »Du kannst
ja nicht einmal die Sicherheit deiner kostbaren Drachen gewährleisten. Wie
willst du mich denn bestrafen, alter

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