Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM
rechtmäßiger Wyvern. Der sárkány ist somit
zu Ende. Holt Fiat!«
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»Und, gibt es Snacks auf der Feier mit dem Drachenherz? Ich
habe nämlich das Mittagessen verpasst, weil ich doch mit Cyrene unterwegs war,
und dieses Gyros, was sie mir gekauft hat, hält nicht bis zum Abendessen vor.
Hey, Fiat, du hast schon lange keinen mehr entführt. Hast du in der letzten
Zeit wenigstens ein Massaker angerichtet?«
»Jim, so wahr mir Gott helfe, wenn du noch einen Ton sagst,
kannst du Magoth besuchen«, fuhr Aisling ihn an.
Ich eilte rasch zu ihm. Drakes Leibwächter brachten gerade
Fiat herein, und die Atmosphäre im Saal war angespannt. »Entschuldigung,
Aisling. Ich hätte besser auf ihn aufpassen sollen. Jim ...«
»Du brauchst mich ja nicht auch noch anzuschreien.«
Beleidigt legte er sich vor den Kamin. »Ash hat mir doch schon die Meinung
gesagt. Mann! Ihr seid aber auch alle schlecht gelaunt!«
Aisling rutschte unbehaglich auf ihrem Stuhl herum, und als
ich zurück zu Gabriel ging, blieb ich bei ihr stehen.
»Ist alles in Ordnung? Hat der sárkány dich
erschöpft?«, fragte ich.
»Mir geht es gut.«
Ich musterte sie. Sie sah müde aus und hatte dunkle Ringe
unter den Augen. Aisling legte die Hand auf ihren Bauch. »Es ist nur das Baby.
Ich wünschte, sie würde endlich zur Welt kommen. Drake hat der Hebamme schon
gesagt, sie müsse heute Abend zu uns ziehen. Er will, dass sie einen
Kaiserschnitt macht, aber sie hält es noch nicht für nötig.«
Ich tätschelte ihr die Schulter. »Es tut mir leid, dass ich
nicht gut auf Jim aufgepasst habe. Ich habe mich ablenken lassen.«
Aisling lächelte mich an. »Mach dir keine Gedanken. Ehrlich
gesagt, habe ich den großen Kerl vermisst, als er bei dir zu Hause war. Im
Moment ist nur die Stimmung so angespannt, weil die Wyvern untereinander
Probleme haben. Aber der Stress mit Kostya ist ja jetzt zum Glück vorbei.«
»Drake wird ja wahrscheinlich einen Anfall kriegen, aber
soll ich Gabriel bitten, mal nachzuschauen, ob bei dir alles in Ordnung ist?
Vielleicht bewegt sich ja das Baby oder so.«
»Oh, es bewegt sich die ganze Zeit, und meistens tritt es
mich in die Blase«, antwortete Aisling. Sie seufzte schwer. »Ich hoffe nur,
dass es bald kommt, denn ich bin es wirklich leid, wie ein aufgepumpter Reifen
herumzulaufen.«
Jim öffnete den Mund, aber ich warf ihm nur einen Blick zu.
»Wag es nicht!«
»Phh!« Er wandte den Kopf ab.
Aisling lachte, was Drakes Aufmerksamkeit erregte. Er stand
gerade bei Fiat, der lautstark verlangte, man solle ihn freilassen, aber jetzt
kam er zu Aisling. In diesem Moment betraten Kaawa und Nora den Saal.
»Hast du Wehen, kincsem?«, fragte Drake.
»Nein. Ich muss nur zur Toilette. Hilfst du mir
aufzustehen?«
Er reichte ihr die Hand und beobachtete besorgt, wie sie zur
Tür watschelte.
»Gabriel würde sie bestimmt untersuchen, wenn du dir Sorgen
machst«, sagte ich zu Drake.
Er dachte einen Moment lang nach, schüttelte dann aber den
Kopf. »In ein paar Stunden kommt unsere Hebamme. Und wenn Aisling vorher Wehen
bekommt, kümmert sich Kaawa um sie.«
Ich hatte ganz vergessen, dass Gabriels Mutter ja ebenfalls
Hebamme war. »Ja, sie hilft sicher gerne. Ich bin leider in dieser Hinsicht
absolut nutzlos, aber wenn ich irgendetwas tun kann, damit Aisling sich wohler
fühlt, lasst es mich wissen.«
Drake dankte mir und ging zur Tür, wohl um auf Aislings
Rückkehr zu warten. Ich trat zu Kaawa und Nora.
»Darf ich zusehen, wie die Stücke neu gebildet werden?«,
fragte Nora mich. Ihre Augen leuchteten interessiert hinter dem roten Rand
ihrer Brille. »Nach dem, was Kaawa mir erzählt hat, muss es etwas ganz
Besonderes sein, und ich würde schrecklich gerne zuschauen.«
»Ja, natürlich. Du darfst gerne hier bleiben und zuschauen.
Ich hoffe nur, dass ich die Zeremonie nicht verbocke.« Hoffentlich bemerkte
niemand, wie nervös ich war. Mein Magen krampfte sich zusammen, und ich hatte
die unbehagliche Vorahnung, dass irgendetwas schrecklich schiefgehen würde.
»Es wird schon alles gut gehen«, sagte Nora und lächelte
mich an. »Kaawa hat dich sicherlich hervorragend vorbereitet.«
»Meine Tochter hat ihre Sache großartig gemacht«, sagte
Kaawa majestätisch, und ich bekam Angst, dass ich das Vertrauen, das sie in
mich setzte, nicht erfüllen konnte. Zugleich aber wusste ich, dass ich mich
besonders anstrengen würde, um Gabriel und sie stolz zu machen.
»Bist du sicher, dass jetzt ein guter Zeitpunkt für
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