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Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Titel: Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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murmelte ich und wandte den Blick ab.
Manche Dinge blieben besser ein Geheimnis, bis ich sie wirklich wissen musste.
»Viel Glück, Aisling. Wir denken alle an dich.«
    Stöhnend kniff sie die Augen zusammen, winkte mir aber zu.
Anscheinend hatte sie mich gehört.
    Ich verließ den inneren Raum und durchquerte den äußeren
Raum. Am Eingang zur Schatzkammer hielt István Wache.
    Er öffnete mir die Tür und fragte mich, wie die Geburt
vorankam.
    »Gleich kommt das Köpfchen, es wird also wahrscheinlich
nicht mehr so lange dauern. Drake sieht erschöpft aus.«
    István lächelte. »Hoffentlich geht es jetzt schnell. Drake
hat mir gesagt, das wolle er nie wieder durchmachen.«
    Lachend ließ ich mich von Gabriel, der vor der Tür auf mich
gewartet hatte, in die Arme nehmen. Tief atmete ich seinen Duft ein. Kostya saß
auf einer Bank und lehnte sich gegen die Wand. Tipene versorgte die Wunden an
seinem Oberkörper. Cyrene umklammerte weinend seine Hand.«
    Hast du Drake gesagt, dass ich Aisling gerne helfen würde?
Hast du ihm gesagt, dass ich viel mehr Erfahrung mit Drachengeburten habe als
meine Mutter?«, fragte Gabriel. Er knabberte an meinem Ohrläppchen, und mir
liefen Schauer über den Rücken.
    »Ja«, log ich.
    »Du kannst nicht besonders gut lügen, Vögelchen. Wie geht es
dir?«, fragte er.
    Überrascht blickte ich ihn an.
    »Du trägst das Stück Drachenherz nicht mehr in dir. Vermisst
du es, oder ist es eine Erleichterung, dass es weg ist?«
    Ich dachte daran, wie es gewesen war, den ersten Drachen zu
sehen, von ihm gesehen zu werden. Er hatte mich anerkannt, mein Herz und meine
Seele beurteilt und sie nicht selbstsüchtig gefunden. Ich dachte an die
Weisheit in seinen Augen, an die Geschichte, die sie gesehen hatten und noch
sehen würden, und lächelte. »Ich bin jetzt ein Drache. Das Drachenherz ist Teil
von mir, so wie es Teil von dir ist. Nein, ich vermisse das Stück Drachenherz
nicht. Es wird immer bei uns sein.«
    »Der Kandidat hat zehn Punkte«, sagte eine mürrische
männliche Stimme hinter uns. Jim stand da, die Hände in die Hüften gestemmt,
und blickte uns finster an.
    »Kann ich jetzt meine großartige Gestalt zurückhaben? Oder
soll ich sonst noch etwas für dich erledigen? Du hast mich zum Gespött aller
Leute gemacht.«
    »Oh, Jim, es tut mir leid. Ich wollte dich nicht vergessen.
Aber niemand spottet über dich. Eigentlich bist du in dieser Gestalt recht
attraktiv. Sieht er nicht gut aus, Gabriel?«
    »Äh.«
    Ich stieß ihn in die Rippen.
    »Für eine menschliche Gestalt ist er nicht gerade
ekelerregend.« Gabriel zeigte seine Grübchen.
    »Ignorier ihn. Du siehst sehr gut aus. Vor allem dein
Grübchen im Kinn gefällt mir.«
    »Also irgendwie fehlt ihm das gewisse Etwas«, erklärte Savian. Er lag vor der Sauna, um sich von den verschiedenen Traumata,
die sein Körper erlitten hatte, zu erholen.
    Jim kniff die Augen zusammen und blickte Savian, der nur mit
einem Handtuch bekleidet war, missmutig an. »Drake würde ganz schön sauer, wenn
er wüsste, dass die Tür zu seiner Sauna sperrangelweit aufsteht, obwohl sie an
ist.«
    Savian schürzte die Lippen und überlegte, ob ihm das etwas
ausmachen würde.
    »Hör nicht auf Savian - ihm passt es bloß nicht, dass er
Konkurrenz auf dem Markt für ungebundene, attraktive Männer bekommen hat«,
sagte ich zu ihm.
    Gabriel kniff mich ins Hinterteil. »Du findest doch
eigentlich mich attraktiv.«
    Ich zog seinen Kopf zu mir herunter, um ihn rasch zu küssen.
»Mehr als jeden anderen Mann auf diesem Planeten, aber ich sagte ungebundener attraktiver Mann.«
    »Ja, ja, klar, gut aussehend.« Jim verzog das Gesicht.
»Deshalb hat Aisling auch beinahe einen Herzinfarkt bekommen, als ich zu ihr
gegangen bin, um ihr zu helfen, wie du mir befohlen hattest.«
    »Sie war wahrscheinlich nur überrascht«, erwiderte ich und
leckte über Gabriels Unterlippe.
    Er grollte und küsste mich mit all seinem Feuer, seiner
Leidenschaft und seiner Liebe.
    »Kaawa hat mich angeschrien, weil Aisling so gelacht hat,
dass sie nicht auf ihre Wehen geachtet hat. Mit attraktiv hat das nichts zu
tun, Schwester.«
    Gabriel hob den Kopf. »Nenn sie nicht so.«
    Ich lachte, als Jim zurückwich. »Na los, verwandle dich
schon in deine Lieblingsgestalt. Später wird sich Aisling sicher bei dir
bedanken, weil du ihr so geholfen hast.«
    Der Dämon wurde wieder zu einem großen, schwarzen, zottigen
Hund. Er seufzte vor Erleichterung. »Oh Mann, so ist es viel besser.«

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