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Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Titel: Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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deshalb unterliegt jetzt
auch sie ihnen.«
    Ich blickte Gabriel verzweifelt an. Ich wollte nicht an
Sally gebunden sein. Ich wollte überhaupt an niemanden außer an Gabriel
gebunden sein.
    Gabriel kniff die schönen Augen zusammen. »Und was würde
passieren, wenn Magoth in die Welt der Sterblichen zurückkehren würde? Wäre May
dann noch immer an ihn gebunden?«
    »Ja«, antwortete Sally und musterte ihre Fingernägel. »Aber
darüber wäre Lord Bael sicher nicht glücklich, nein, wirklich nicht. Und du
weißt doch, May, wie viel Spaß wir beiden miteinander haben könnten. Ich
jedenfalls würde mich sehr freuen, sie hier an meiner Seite zu haben.«
    Mir lief es eiskalt über den Rücken. »Hier? In der Welt der
Sterblichen?«
    »Ja, natürlich, Süße!« Ihr Lächeln wurde immer breiter, bis
ich schließlich auch ihre hintersten Backenzähne sehen konnte. »Habe ich dir
das nicht erzählt? Lord Bael findet, ich sei die richtige Person, um den Sterblichen
das Konzept der Hölle auf Erden nahezubringen. Er ist wirklich ein solcher
Schatz! Stell dir vor, ich als Herrscherin über alle Sterblichen! Da kann ein
Mädchen schon Gänsehaut bekommen!«
    Ich blickte Gabriel an. Gabriel blickte mich an. Dr. Kostich
fluchte.
    »Ich lasse ihn zurückholen«, sagte ich erschöpft.
    Gabriel nickte und blickte einen Moment gedankenverloren vor
sich hin. Auf einmal verzogen sich seine Lippen zu einem Lächeln. »Ja, ich
glaube, das könnte funktionieren.«
    »Was könnte funktionieren?«, fragte ich. »Was für einen
brillanten Plan hast du ausgeheckt?«
    Erheitert musterte er Sally.
    »Magoth hat doch keine Möglichkeit, aus Akasha heraus mit
jemandem Kontakt aufzunehmen, oder?«, fragte er mich.
    »Nein, auf gar keinen Fall.«
    »Dann wirst du noch einmal dorthin gehen müssen, Vögelchen.
Du machst ihm ein Angebot - er kann in die sterbliche Welt zurück, aber nur,
wenn er einen Preis dafür bezahlt.«
    Mit einem Schlag wurde mir klar, was er vorhatte.
    »Oh, das wollt ihr doch sicher nicht machen«, sagte Sally,
die mit dem Studium ihrer Fingernägel fertig war. »Lord Bael würde das gar
nicht gefallen, und du willst ihn doch sicher nicht verärgern. Er ist jetzt
schon nicht besonders glücklich über dich, aber wenn er wirklich böse wird?
Nein, das würde ich dir nicht empfehlen.«
    Ich begann zu kichern. »Ob Bael glücklich ist oder nicht,
interessiert mich nicht mehr. Vor allem, wenn ich nicht mehr an Magoth gebunden
bin.«
    »Aber wie ...« Sie runzelte die Stirn, aber dann dämmerte
auch ihr, was Gabriel vorhatte.
    Dr. Kostich blickte uns nachdenklich an. »Clever. Sehr
clever.
    Aber das betrifft mich nicht. Ich muss jetzt meine Lehrlinge
suchen, damit wir eine Klage gegen diesen Drachen vorbereiten können.«
    Er verließ das Zimmer, und ich gab Gabriel einen liebevollen
Kuss. »Sexy wie die Sünde, Grübchen, zum Sterben schön, Augen, mit denen man
Eis zum Schmelzen bringen könnte, und dazu noch Verstand. Du, Sir, bist ein
fabelhafter Drache.«
    Lachend zog er mich an sich und küsste mich, bis ich mich
schließlich von ihm löste. Sally verließ gerade das Zimmer.
    »Wer bist du?«, rief Gabriel ihr zu.
    Sie blieb stehen und blickte ihn verwirrt an. »Wie bitte?«
    »Wer bist du?«
    Sally tippte sich an die Stirn. »Er ist wohl doch nicht so
intelligent, wie du gedacht hast, Süße.«
    Aber mir war aufgegangen, warum Gabriel das gefragt hatte.
»Du bist nicht wirklich ein Dämonenlord, oder?«
    »Doch, natürlich«, erwiderte sie. »Lord Bael
höchstpersönlich hat mich dazu gemacht.«
    »Nein, ich meine, du bist von der Veranlagung her nicht
wirklich ein Dämonenlord. Du bist zwar frech, und ich glaube, das gefällt dir
alles großartig, aber du bist nicht ...« Ich suchte nach dem richtigen Wort.
»Du bist nicht wirklich ... böse.«
    Sie verzog beleidigt das Gesicht.
    »Du hast noch nichts wirklich Böses getan«, erklärte ich.
»Du redest zwar die ganze Zeit davon, aber deine Taten sprechen eine andere
Sprache.«
    »Sag mir doch auch nur eine gute Tat, die ich begangen
habe.« Sie blitzte mich streitlustig an. »Nur eine!«
    »Ich kann dir sogar drei aufzählen. Du hast mich in Paris
vor dem Diebesfänger gerettet.«
    »Das habe ich dir doch damals schon gesagt - das waren die
Guten. Von denen halte ich nichts«, erwiderte sie.
    »Oh, oh. Dann hast du Magoth erklärt, dass er mit mir als
Gemahlin Abaddon verlassen und wieder in die moderne Welt zurückkehren könnte.«
    »Ich sehe nicht so ganz, was so gut

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