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Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Titel: Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Drachenherz, nicht wahr?«, fragte ich
schließlich.
    René lächelte nur.
    »Ihr Schicksale könnt einem manchmal ein bisschen auf die
Nerven gehen«, sagte ich. Allerdings lächelte ich dabei. »Ja, ich habe mich
tatsächlich wiedergefunden.«
    »Hast du es deinem Gabriel gesagt?«
    »Ja.« Ich dachte einen Moment lang nach. »Aber er hat mir
nicht geglaubt. Oder vielmehr, er hat mich nicht verstanden.«
    »So ist das mit Drachen«, sagte René weise. »Aber du zeigst
es ihm, nicht wahr?«
    Ich hob die Hand und beobachtete, wie meine Finger länger
wurden und sich zu scharlachroten Klauen bogen. Silbern Schuppen breiteten sich
auf meinem Arm aus. Ich lächelte. »Ja, wenn der richtige Zeitpunkt kommt, zeige
ich es ihm.«
    »Er wird sich freuen. Und du?«
    »Ja, ich glaube, ich auch. Mir ist jetzt klargeworden, warum
das Stück Drachenherz sich ausgerechnet mich ausgesucht hat«, sagte ich und
ließ die silbernen Schuppen wieder verschwinden. Ich bog die Finger. »Ich
sollte nicht mehr nur der Schatten von jemandem sein, sondern ich selbst.«
    »Und das kann nur gut sein.« René blickte auf die Uhr. »Aber
du kommst zu spät zu deinem Baby-Besuch. Ich schweige jetzt, damit du gehen
kannst, um dir die Kleinen anzusehen. Ich muss gleich meine Frau vom Bahnhof
abholen. Sie möchte die bébés auch sehen.«
    Er eilte aus dem Zimmer, und ich folgte ihm langsamer.
Endlich war ich frei von Magoth. Nichts würde mich je wieder von Gabriel
trennen, und ich war glücklich, so wie ich war - kein reiner Doppelgänger, kein
reiner Drachen, sondern etwas dazwischen, etwas Einzigartiges.
    Gabriel kam aus Drakes Arbeitszimmer. Er hatte mit Maata
über das Haus gesprochen, das sie für uns zur Miete gefunden hatte. »Sag ihnen,
wir mieten es für ein Jahr, aber nur, wenn May einverstanden ist«, sagte er.
Als er mich sah, lächelte er mich kläglich an. Sofort eilte ich zu ihm und
ergriff seine Hand. »Bist du bereit für die alberne Prozedur?«, fragte er.
    »Eigentlich nicht, aber ich möchte unbedingt Aisling und die
Babys sehen. Hat die Blutuntersuchung bei dir schon stattgefunden?«
    Er seufzte. »Ich würde ja sagen, Drake hat den Verstand
verloren, aber für männliche Drachen ist es nichts Ungewöhnliches, ihre Brut
sehr zu beschützen. Drake reagiert wahrscheinlich nur so, weil so viele Leute
im Haus sind.«
    »Wahrscheinlich. Wir waren so mit Magoth beschäftigt, dass
ich gar nicht daran gedacht habe, aber was passiert eigentlich mit Thala?«
    Gabriel warf mir einen seltsamen Blick zu. »Ich weiß nicht.
Vögelchen. Kostya hat sie zur Kriegsgefangenen erklärt, aber ob Drake sie ihm
übergibt, ist fraglich. Sie muss dem Weyr viele Fragen beantworten.«
    »Baltic wird sie holen kommen.«
    »Möglich. Aber es wird ihm nicht so leichtfallen, sie zu
befreien.« Mittlerweile hatten wir das Zimmer erreicht, in dem die sterile Kleidung
hing. Rasch zogen wir uns um und reichten unsere Terminkarten István, der vor
Drakes Schlafzimmer Wache hielt.
    »Wir haben ihn bestimmt nicht das letzte Mal gesehen«, sagte
ich leise zu Gabriel, als István im Zimmer verschwand, um uns anzumelden.
    »Nein. Der Weyr wird sich wegen dieses Themas
zusammensetzen. Wir können nicht zulassen, dass er weiter Drachen vernichtet.
Wir müssen ihm das Handwerk legen.«
    »Glaubst du, er will sich an uns rächen, weil wir ihm das
Drachenherz entzogen haben?«
    »Möglicherweise, aber du weißt ja, dass ich immer auf dich
aufpassen werde. Hab keine Angst, Mayling - du bist meine Gefährtin und mein
Herz. Nichts und niemand kann das ändern.« Gabriel küsste mich. In diesem
Moment ging die Tür auf und István verbeugte sich und bat uns ins Zimmer.
    Drake eilte auf uns zu. Er warf Gabriel einen misstrauischen
Blick zu und überzeugte sich davon, dass wir korrekt gekleidet waren. »Erwähnt
bitte die Terminkarten und die Sicherheitsmaßnahmen nicht«, sagte er leise.
»Aisling soll mit diesen Banalitäten nicht behelligt werden.«
    Ich verkniff mir das Lachen, sah aber, dass auch Gabriel
seine Grübchen zeigte.
    »May! Gabriel! Ich dachte schon, ihr kommt nie mehr, um
meine Babys zu sehen. Was habt ihr denn da an? Drake! Ich habe dir doch gesagt,
du sollst aufhören, die Leute in diese albernen Sachen zu stecken!« Aisling saß
strahlend vor Stolz und Glück in einem großen Bett. Neben ihr standen zwei
wunderschön geschnitzte Holzwiegen mit Spitzenwäsche.
    »Ehe die Kinder nicht starke Abwehrkräfte besitzen, sollen
sie nicht mit Keimen in Berührung

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