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Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Titel: Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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denn es ist kein bisschen böse, wenn man jemanden auf
den Boden drückt, während ein Dämonenlord ihn zu Brei schlägt.« Jim kicherte.
    »Jemandem die Arme festzuhalten, ist nicht dasselbe, wie
jemanden auf den Boden zu drücken«, sagte Cyrene und warf dem Dämon einen
finsteren Blick zu.
    »Ja, ja. Ich kann schon verstehen, warum du mit Magoth
gemeinsame Sache gemacht hast.«
    »Oh!«, sagte Cyrene empört.
    »Genug jetzt, ihr zwei! Hört auf!«
    »Ich habe Fiat nicht auf den Boden gedrückt«, versicherte
Cyrene mir. »Ich habe Magoth nur geholfen, besser an ihn heranzukommen.«
    »Wie auch immer. Und weiter?«, sagte ich.
    »Ach, deshalb bist du wohl auch die ganze Zeit
herumgesprungen und hast geschrien ›Schlag ihn zu Brei, Magoth!‹, was?«, sagte
Jim. Cyrene keuchte. »Lügen! Skandalöse Lügen! Das nimmst du sofort zurück.«
    Jim zuckte mit den Schultern. »Okay, okay, mach dir nicht in
die Hose. Ich nehme es ja zurück. Fiat war noch nicht ganz fertig. Er hatte
noch genügend Kraft, um Magoth ein paar zu verpassen, bevor Cyrene ihm mit
einer Katze das Licht ausgeblasen hat.«
    Zu meiner Überraschung hielt Cyrene auf einmal eine
neunschwänzige Katze in der Hand. »Das war reine Selbstverteidigung, und
deshalb ist man noch lange nicht böse«, sagte sie und schwang die Peitsche hin
und her. »Ich wusste, dass Fiat mich als Gefährtin beanspruchen würde, wenn er
mit mir alleine wäre.«
    Schweigend musterte ich meinen Zwilling. »Wieso betonst du
ständig, wie gut du bist? Oh, Cy. Du steckst doch nicht schon wieder in
Schwierigkeiten?«
    »Nein«, sagte sie rasch, wich aber meinem Blick aus. »Nicht
wirklich. Es ist nur, dass Neptun immer noch verärgert ist wegen der Sache mit
meiner Quelle, und als er sie mir letzten Monat zurückgegeben hat, musste ich
schwören, dass ich ein Jahr lang nichts tue, was einem Mitglied der Anderwelt
oder einem Sterblichen schadet, weil er mir sonst die Quelle für immer
wegnimmt. Und du weißt doch, dass ich das nicht riskieren darf.«
    »Nein, natürlich nicht«, erwiderte ich. Im Stillen dankte
ich Neptun. Vielleicht konnte er ja meinen wilden Zwilling disziplinieren.
    »Er ist wirklich richtig uneinsichtig, weißt du. Er mag ja
aussehen wie ein blonder Surfer, aber er ist bei Weitem nicht so blöd, wie man
meinen sollte. Und mich hat er ständig auf dem Kieker. Immer nörgelt er an mir
herum.«
    Ich ließ auch diesen Kommentar unbeantwortet. Stattdessen
sagte ich: »Wir müssen hier heraus. Tür?«
    »Verriegelt«, sagte Jim. Er erhob sich von Fiat und kam zu
mir getrottet. »Sonst irgendwelche Ideen?«, fragte er und drückte den Kopf an
meine Hand.
    Ich blickte mich um. »Nicht wirklich. Cy, kannst du
irgendetwas machen?«
    »Den Raum fluten?«, fragte sie und blickte sich ebenfalls
um.
    »Dabei würden wir nur ertrinken.«
    Sie blieb einen Moment still stehen und schloss die Augen,
um sich der Erde zu öffnen. »Der Teich ist zu flach, und der Strom führt zu
wenig Wasser. Gegen die Fundamente des Hauses könnte es nichts ausrichten. Und
sonst gibt es in der Nähe keine Wasserquellen, die ich nutzen könnte.«
    »Verdammt.« Ich blickte zu Jim. »Ich kenne Dämonenlords, die
sich wie Dämonen durch den Raum bewegen können, aber ich weiß nicht, wie es
geht. Hast du einen Hinweis?«
    »Ja. Tu es nicht.«
    »Warum nicht?«
    Er schüttelte den Kopf. »Aisling hat es versucht und wurde
geächtet. Ich glaube nicht, dass du so enden möchtest, weil Bael dadurch
Kontrolle über dich bekäme, zumal du ja auch an Magoth gebunden bist.«
    »Guter Punkt«, sagte ich. Dunkle Macht würde ich also nicht
benutzen. »Was wir brauchen, ist ein Dämon, der den Stoff der Zeit für uns
aufreißen kann, damit wir gehen können.«
    »Wir haben doch einen Dämon«, sagte Cyrene und zeigte auf
Jim.
    »Ich kann es aber nicht«, antwortete er. »Ich würde ja
gerne, aber ich kann es nicht. Ich muss den direkten Befehl von meinem
Dämonenlord dazu bekommen. Von meinem echten Dämonenlord, nicht nur dem
zeitweiligen Stellvertreter.«
    »Verdammt«, sagte ich und dachte nach. »Wir könnten warten,
bis Gabriel uns rettet, aber das könnte lange dauern.«
    »Wir haben doch Magoth«, sagte Cyrene und stieß ihn mit der
Schuhspitze an. Er stöhnte leise. »Ich gebe ihm doch nicht seine Macht, solange
er in der Welt der Sterblichen ist«, sagte ich hastig.
    »Nein, nicht alle Macht natürlich - nur die Fähigkeit, durch
die Zeit zu reisen und so.«
    Ich überlegte einen Moment lang und

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