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Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Titel: Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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anderen Drachenereignis
werde ich mitgeschleppt, aber jetzt benimmt er sich auf einmal völlig
unvernünftig.«
    »Bean hat gesagt, das Baby habe sich gedreht, und du
könntest jeden Moment Wehen bekommen«, erklärte Drake.
    Ich unterdrückte ein Lächeln. »Ist Bean die Hebamme?«
    Aisling nickte. »Sie ist wirklich reizend, aber sie hat
selber zugegeben, dass sie noch nie mit einer menschlichen Frau zu tun gehabt
hat, die ein Drachenbaby bekommen hat. Deshalb verschiebt sich ja auch ständig
der Termin. Es gibt also keinen Grund, warum ich nicht zum sárkány gehen
sollte.«
    »Du verlässt das Haus nicht«, sagte Drake fest. Aisling
holte tief Luft, um ihn anzubrüllen, aber er hob die Hand und fügte rasch
hinzu: »Da es dir so viel bedeutet, dabei zu sein, und ich dich nicht gerne
alleine lassen möchte, werden wir dieses Mal den sárkány hierher holen.«
    Aisling blinzelte, und ihr Mund stand leicht offen. »Du
willst es hier stattfinden lassen?«, fragte sie verblüfft.
    Ich wusste, wie sie sich fühlte. Ein sárkány , hatte
Gabriel mir erzählt, war eine formelle Versammlung von Wyvern, während der
Themen von größter Wichtigkeit besprochen wurden. Manche dieser Versammlungen
konnten zu großen Erschütterungen führen, so wie die eine, auf der Baltic mit
Waffengewalt den Saal gestürmt hatte.
    »Ich dachte, das würde dir gefallen«, sagte Drake.
    »Oh. Naja ... doch, es gefällt mir.« Sie lächelte ihn
strahlend an. Jim schnalzte mit der Zunge und wandte sich wieder seinem Spiel
zu. »Ich wusste doch, dass du vernünftig sein kannst, wenn du es nur versuchst.
Ich werde mit Suzanne besprechen, was sie an Snacks und Getränken serviert.
Jim! Bei Fuß!«
    »Aber ich bin gerade hinter Vader her«, beschwerte er sich,
kam jedoch brav angetrottet. »Du bist ja bloß neidisch, weil du es nicht über
den Yoda-Level hinausschaffst.«
    Ich wartete, bis die beiden das Zimmer verlassen hatten,
dann wandte ich mich an Drake. »Gabriel hat dir wahrscheinlich erzählt, was er
und die anderen herausgefunden haben?«
    Seine Miene wurde finster. »Es war nicht Kostya.«
    Ich musterte ihn einen Moment lang. Drake war ein harter
Mann. Er sah gut aus, mit seinen strahlend grünen Augen, den dunklen Haaren und
dem energischen Kinn, aber besonders flexibel war er nicht. Allerdings war er
mit Sicherheit äußerst loyal.
    Deshalb wählte ich meine Worte auch mit Bedacht. »Mir fällt
es schwer zu glauben, dass Kostya so etwas Abscheuliches tun könnte, aber
Gabriel sagt, Kostya sei gesehen worden. Hast du mit ihm gesprochen?«
    »Mit Kostya?«
    Ich nickte.
    Drakes Miene wurde noch finsterer. »Kurz. Ich habe ihm
mitgeteilt, dass der sárkány hier im Haus stattfindet, und ihn gefragt,
ob alles bei ihm in Ordnung wäre. Er versicherte mir, dass das der Fall sei.
Ich fürchte nicht um Aislings Sicherheit, wenn er in der Nähe ist, falls du
darauf anspielst. Er ist mein Bruder, und ich kenne ihn. Er ist viele
Jahrzehnte lang gequält und gefoltert worden, und er trägt viel Dunkles in
sich, aber das, was Gabriel andeutet, würde er nie tun.«
    Ich konnte nicht viel dazu sagen. Ich war der gleichen
Meinung wie Drake, aber es war mir auch klar, dass ich Gabriel bedingungslos
unterstützen musste, und ich wollte nicht, dass Drake und Aisling auf die Idee
kamen, ich stünde nicht voll und ganz hinter ihm.
    »Ich hoffe nur, du hast genügend grüne Drachen hier, um
alles unter Kontrolle zu halten. Wenn Kostya seine gesamte Delegation
anschleppen will und auch die anderen Wyvern ihre Mitglieder mitbringen, wird
das Haus sehr voll werden.«
    »Wir werden die untere Etage öffnen«, erwiderte Drake. »Das
war früher einmal ein Ballsaal - es müsste eigentlich ausreichen.«
    Und so stand ich etwa drei Stunden später neben Gabriel an
einem Ende des Großen Saals, der sich auf der Längsseite des Hauses befand. Er
war in drei kleinere Räume unterteilt worden, aber jetzt hatte man die Wände
zwischen dem großen Wohnzimmer, einem kleinen Morgenzimmer und dem Esszimmer
herausgenommen, die meisten Möbel entfernt und den langen, schweren Esstisch in
der Mitte aufgestellt. Fünf schwere Holzstühle standen daran.
    Ich berührte Gabriels Hand. Ohne mich anzusehen, ergriff er
meine Hand, und sein Daumen glitt über meine Knöchel. »Hab keine Angst,
Vögelchen. Ich werde nicht zulassen, dass Fiat den sárkány stört.«
    Ich sagte nichts, sondern straffte meine Schultern und war
Maata, die links neben mir stand, einen raschen Blick zu. Hinter

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