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Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Titel: Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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ich dich frage, ob du gedenkst, die Vereinbarung einzuhalten.«
    »Ich habe noch nie ein Gelübde gebrochen«, erwiderte Gabriel
ruhig. Unter seiner gelassenen Miene verbarg sich ein wahres Inferno an
Emotionen.
    Kostya musterte ihn, dann reichte er ihm die Holzschachtel.
Danach wandte er sich ab und trat ohne ein weiteres Wort wieder zu seinem
Bruder.
    Die beiden Supermodels musterten erst Gabriel, dann mich.
Ihre Mienen waren völlig ausdruckslos. Sie folgten Kostya, aber bevor sie sich
umdrehten, erkannte ich noch, dass in dem Blick, den die kleinere der beiden
Gabriel zuwarf, deutliches Interesse lag.
    Die verdammte Schlampe. Ihn vor meiner Nase anzuschauen!
    Gabriel schob einen Metallriegel beiseite und öffnete einen
Moment lang die Holzschachtel. Auf einem Bett aus dunkelblauem Samt lag ein
langes Glasrohr, eingehüllt in filigranes Gold. Darin befand sich in einer Art
zähen Flüssigkeit ein glitzernder Kristall. Ich dachte zuerst, er sei klar,
aber als Gabriel das Phylakterion untersuchte, merkte ich, dass das Stück
Drachenherz keineswegs klar war. Es enthielt unzählige Farben, die im Licht
blitzten. Es war unglaublich schön und unglaublich beeindruckend. Man konnte
seine Macht förmlich riechen.
    »Das ist also das Modana-Phylakterion«, sagte ich, als
Gabriel den Deckel wieder schloss und die Schachtel an Tipene weiterreichte.
»Es ist wirklich hübsch.«
    »May, ich fasse es nicht, dass du mir das antust - es ist
also wahr!«
    »Oh nein!«, sagte ich. Mein Herz sank. Cyrene stand in der Tür
und funkelte Kostya dramatisch an.
    »Ihr veranstaltet tatsächlich jetzt einen sárkány und
habt mich absichtlich ausgeschlossen. Und wer sind diese ... diese ... Nutten, die um dieses Schwein von Drachen herumstehen?«

15
     
    »Verdammt, Jim!«, sagte ich leise zu dem Dämon, der hinter
meinem Zwilling in den Raum gekommen war. »Du solltest sie doch mit Einkaufen
ablenken!«
    »Gegen eine wütende Najade kann auch der beste Dämon nichts
ausrichten! Kaum hatte Cyrene gehört, dass der sárkány heute Nachmittag
schon stattfindet statt erst morgen früh, wie ihr ein perfider Doppelgänger
eingeredet hatte, ist sie sofort nach Hause getobt.«
    »Und wie hat sie es erfahren?«, fuhr ich ihn an und kniff
ihn ins Ohr.
    »Nicht kneifen! Aua! Mann, ich gehe wieder zurück zu Aisling.
Sie mag ja ab und zu eine meiner Zehen verlieren, aber sie kneift mich
wenigstens nicht dauernd!«
    Jim wich zurück, als Kostya auf Cyrene zutrat.
    »Du hast hier nichts zu suchen, Najade«, sagte er hochmütig.
»Du gehörst zu keiner Sippe, bist kein Drache und vor allem bist du keine
Gefährtin.«
    »Oh nein«, stöhnte ich leise. »Das hat er jetzt nicht
wirklich gesagt.«
    »Man sollte meinen, dass er mittlerweile weiß, was für ein
rotes Tuch das für sie ist«, pflichtete Gabriel mir bei.
    »Oh!«, brüllte Cyrene und stampfte auf Kostya zu. Es war
erstaunlich, wie viel Lärm so ein zierliches Persönchen machen konnte. Sie
baute sich vor Kostya auf und musterte die beiden Schlampen neben ihm mit
finsteren Blicken. »Das nimmst du sofort zurück! Du weißt sehr wohl, dass ich
deine Gefährtin war, bis du dich von Habgier und Geiz hast überwältigen
lassen.«
    »Ich habe nur meinen gesunden Verstand eingesetzt.« Kostya
ballte die Fäuste. »Du bist nicht die Gefährtin eines Wyvern.« Ich beobachtete
ihn misstrauisch. Hoffentlich ging er nicht auf Cyrene los. Natürlich ging sie
einem auf die Nerven, aber ich würde nicht zulassen, dass er ihr wehtat.
    »Ich rede gar nicht davon, die Gefährtin eines Wyvern zu sein«, schrie Cyrene zu meiner Überraschung. Die anderen um mich herum sahen
sie ebenfalls erstaunt an.
    »Was denn sonst?«, fragte Kostya, und die beiden Models
traten drohend einen Schritt auf Cyrene zu.
    »Ist es ein schweres Vergehen gegen die Etikette, wenn man
die Bodyguards eines anderen Wyvern verprügelt?«, fragte ich Gabriel.
    Seine Grübchen zuckten. »Ja, sehr. Bitte, unterdrück dein
Verlangen danach.«
    Ich seufzte. »In Ordnung, aber dafür will ich Extrapunkte.«
    »Ich rede von der Person, die für dich bestimmt ist, du
Idiot«, schrie Cyrene und boxte ihn vor die Brust. Er blickte sie stirnrunzelnd
an, als sie fortfuhr: »Nicht die Gefährtin eines Drachen, sondern einfach nur deine Gefährtin. Du weißt schon, die Person, die dich liebt und ein paar Jahrhunderte
mit dir verbringen möchte. Du hast mir gesagt, du liebst mich! Du hast gesagt,
ohne mich könntest du nicht leben!«
    Zu meiner

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