Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM
»Gütiger Gott.«
»Feuer von Abaddon.« Jim fielen fast die Augen aus dem Kopf.
»Am Ende vögelt er sie hier an Ort und Stelle.«
»Schweig, Dämon«, befahl Aisling automatisch. Verwirrt
blinzelnd betrachtete sie die Szene.
Sofort war Drake an ihrer Seite und zog sie zu einem Stuhl.
» Kincsem, ich habe dir doch gesagt, ich würde dich holen, wenn der
Zeitpunkt gekommen ist. Du bist viel zu früh. Das strengt dich zu sehr an.«
»Hör auf, mich ständig zu umsorgen«, sagte sie, aber sie
blickte ihn liebevoll an, als er sich über sie beugte, um ihr einen Kuss zu
geben. »Mir geht es gut. Was ist sonst noch passiert, abgesehen davon, dass
Kostya und Cyrene ihre Bedürfnisse erfüllen?«
»Chuan Ren scheint noch nicht formell die Herrschaft über
ihre Sippe übernommen zu haben«, sagte ich und beobachtete den roten Wyvern.
Sie schürzte die Lippen. »Gabriel, sag deiner Gefährtin,
dass ich mich für sie nicht wiederholen werde. Ich bin der rote Wyvern, und
dieses stinkende Miststück Fiat kann daran nichts ändern. Das wirst du sehen,
wenn du ihn mir erst einmal gebracht hast, damit ich ihn foltern kann, wie er
es verdient hat.«
»Großartig! Ich dachte schon, wir kämen vielleicht zu spät,
aber wir kommen gerade noch rechtzeitig zur Folter.« Magoth betrat den Saal.
Wie immer trug er seine schwarze, enge Lederhose, dazu ein schwarzes Hemd, das
bis zum Nabel offen war, und seine Bullenpeitsche um die Taille geschlungen.
Neben ihm stand Catalina, die ein wenig zur Seite schwankte, als ob sie nicht
aufrecht stehen könnte.
»Mutter? « Stirnrunzelnd betrachtete Drake seine Mutter und
Magoth. »Was ist mit dir?«
Magoth grinste ihn höhnisch an. »Wir hatten eine sehr
interessante Nacht. Deine Mutter ist ... äußerst erfindungsreich ... in ihren Vorstellungen
von Lust.«
Catalinas Haare waren zerzaust, ihre Kleidung zerknittert,
ihr Mund rot und geschwollen, und ihre Augen blickten leer. Sie sah aus, als
hätte sie an einer Orgie teilgenommen. »Erfindungsreich«, wiederholte sie
benommen.
Drake fluchte leise, als er ihre Bluse zuknöpfte. »Ich habe
Besseres von dir erwartet, Mutter. Du siehst aus wie eine lose Frau.«
»Lose.« Sie schwankte leicht, als ob sie jeden Moment
umfallen würde.
Magoth packte sie und lehnte sie gegen den Türrahmen. Er
rieb sich die Hände. »Was für eine Folter gibt es denn bei dieser
Drachenversammlung, hmm? Ich stehe euch gerne als Berater zur Seite.«
»Auf dem sárkány wird niemand gefoltert«, sagte Drake
und wies mit der Hand auf seine Mutter. Sofort traten Pál und István zu ihr, um
sie herauszubringen.
Das Wort » Folter « schien sie geweckt zu haben.
»Lasst mich los«, sagte sie. »Ich kann alleine gehen.« Sie
warf den beiden Drachen einen hochmütigen Blick zu, reckte ihr Kinn und segelte
in den Saal.
Alles ging gut, bis sie das verliebte Pärchen entdeckte. Der
Anblick schien ihr neue Energie zu verleihen.
»Was ist das denn?«, fragte sie und marschierte zu Kostya
und Cyrene. »Wer ist dieser Besen, der am Gesicht meines Erstgeborenen, meines
schönen Kostya, saugt? Drake, warum lässt du das zu?«
»Kostya ist alt genug, um so mit den Frauen umzugehen, wie
er es für richtig hält«, erwiderte Drake, warf aber seinem Bruder einen bösen
Blick zu. »Es wäre mir jedoch lieber, wenn er während des sárkány vom
direkten Geschlechtsverkehr absehen würde.«
»Du bist die reinste Spaßbremse«, warf Jim ein.
»Ich bestehe darauf, dass er aufhört!«, sagte Catalina. Sie
nickte den beiden Models zu. »Entfernt diese Najade aus den Händen meines
lieben Sohnes.«
Die beiden Models zögerten. »Ich wage es nicht, dem Wyvern
zu widersprechen«, sagte schließlich eine der beiden.
»Ihr tut, was ich sage«, erklärte Catalina. »Entfernt sie!«
»Das können wir nicht«, antwortete eins der Models und warf
dem männlichen Bodyguard einen flehenden Blick zu.
»Wir befolgen nur die Befehle des Wyvern«, erklärte er. In
meinen Ohren klang das ein wenig lahm.
Catalina wurde wütend.
»Drake!«, forderte sie. »Tu etwas! Sie erstickt ihn ja.«
»Mutter, ich habe dir doch gesagt, dass deine Anwesenheit,
so charmant sie sein mag, beim sárkány nicht erforderlich ist.« Drake
trat auf seine Mutter zu, hielt aber kurz inne, weil Magoth versuchte, Aisling
in den Ausschnitt zu starren.
Sie zeichnete einen Zauber in die Luft, und der Dämonenlord
sprang aufjaulend zurück.
»Du bist offensichtlich im Moment nicht ganz bei dir. Geh
wieder auf dein
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