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Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Titel: Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Erheiterung wirkte Kostya peinlich berührt.
Verlegen blickte er sich im Saal um, während wir alle interessiert zusahen, wie
Cyrene ihn abkanzelte.
    »Das war in einem privaten Moment«, sagte er leise und
bedachte sie mit einem wütenden Blick.
    »Ich scheiße auf privat!«, fuhr sie ihn an und stieß ihn
erneut vor die Brust. »Du hast mir gesagt, du liebst mich. Du hast gesagt, wir
wären füreinander bestimmt. Und dann hat diese blöde Schatzkammer alles
ruiniert. Du bist einfach ein Schwein, Kostya! Nein, du bist ein Schweinehund!
Ein Schweinehund- Drache, und ich hasse schon deinen Anblick! Ich will dich nie
wieder sehen, hörst du? Nie mehr will ich dich wiedersehen!«
    Cyrene keuchte, und ihre Augen blitzten, als sie ihn ein
drittes Mal vor die Brust stieß.
    Kostya starrte sie eine halbe Sekunde lang finster an, dann
fluchte er grollend, packte sie und küsste sie. Ungefähr fünf Sekunden lang
ging das gut, dann jaulte er auf und hob überrascht den Kopf. An seiner Lippe
war Blut.
    »Schweinehund!«, knurrte Cyrene.
    »Wahnsinniges Wasserflittchen!«, spuckte er sie an.
    Ein paar Sekunden lang starrten sie einander an, dann zog
Cyrene seinen Kopf zu sich und begann ihn zu küssen.
    »Nun«, sagte ich. Ich räusperte mich, aber jeder Kommentar
blieb mir im Hals stecken.
    Die beiden Models blickten einander fassungslos überrascht
an. Dann kniffen sie die Augen zusammen und starrten finster auf Cyrenes
Hinterkopf. Kostya hob sie hoch, und Cyrene gab glückliche kleine Laute von
sich und schlang ihre Beine um seine Taille.
    »Ich bin heilfroh, dass Jim das nicht mitbekommt«, sagte ich
zu Gabriel.
    Er lachte leise, aber dann wurde sein Gesicht wieder ernst,
als Chuan Ren den Raum betrat, gefolgt von zwei roten Drachen. In dem einen
erkannte ich ihren gut aussehenden Sohn Jian; der andere war ein Mann, den ich
noch nie gesehen hatte.
    Chuan Ren war nicht gerade mein Lieblingsdrache. Äußerlich
ähnelte sie einer großen, eleganten chinesischen Puppe mit Porzellanhaut und
langem, seidigen schwarzen Haar, aber sie war gemeiner als Magoth und zweimal
so tödlich. Mit ihren dunkelbraunen Augen blickte sie sich im Saal um und hielt
einen Moment inne, als sie Kostya und Cyrene in ihrem Kuss versunken sah.
    »Wo ist Fiat? «, fragte sie, nachdem sie die beiden mit
einem Blick voller Verachtung und Abscheu bedacht hatte.
    »Er wird hier sein, wenn der sárkány beginnt«, sagte
Drake friedfertig.
    »Du wirst ihn mir jetzt übergeben«, verlangte Chuan Ren
herrisch. »Du warst damit einverstanden, dass ich ihn bestrafen kann, weil er
einfach so meine Sippe übernommen hat.«
    »Chuan Ren. Ich glaube, meine Gefährtin, May, kennst du
bereits?«, unterbrach Gabriel sie und zog mich mit sich, als er auf sie zutrat.
    Sie bedachte mich mit einem kalten Blick und wandte dann
ihre Aufmerksamkeit ihm zu. »Ja, ich habe sie bereits anerkannt.«
    Gabriel wartete einen Moment.
    Sie gab einen verärgerten Laut von sieb und wies dann scharf
auf ihre beiden Begleiter. »Ich stelle der silbernen Gefährtin meinen Gefährten
Li und meinen Sohn Jian vor.«
    »Ich freue mich, Sie kennen zu lernen«, sagte ich zu dem
Mann, der ihr Gefährte war. Er lächelte und verbeugte sich, ebenso wie Jian.
    »Ich freue mich, Sie bei guter Gesundheit zu sehen«, sagte
Letzterer und drückte einen Kuss auf meinen Handrücken. »Wir schulden Ihnen
viel, weil Sie uns Chuan Ren zurückgebracht haben.«
    »Der geborene Diplomat«, sagte Chuan Ren in verächtlichem
Tonfall zu ihrem Sohn.
    Das überraschte mich gar nicht. Chuan Ren hatte anscheinend
das Gefühl, alles im Leben erzwingen zu müssen.
    »Hast du wieder die Herrschaft über die roten Drachen
angetreten?«, fragte Gabriel sie.
    »Hast du daran gezweifelt, nachdem ich aus Abaddon
freigelassen wurde?«
    Er lächelte. »Ich wusste, dass du es nicht dulden würdest,
wenn jemand anderer die rote Sippe regiert, aber du sagtest, du hättest ihn
nicht gefunden, um ihn herauszufordern. Er ist nach England zurückgekehrt,
während wir ihn in Europa gejagt haben. Wie hast du ihn also für die erneute
Herrschaft herausgefordert?«
    Sie kniff die Augen zusammen. »Ich brauche diese blöde
Herausforderung nicht, um über das zu herrschen, was mir gehört«, zischte sie.
»Die roten Drachen gehören mir und niemandem sonst.«
    »Was habe ich verpasst? Ich habe Geschrei gehört.« Aisling
rauschte in den Saal, Jim auf den Fersen. Als sie Kostya und Cyrene sah, die
sich immer noch küssten, blieb sie stehen.

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