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Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Titel: Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Zimmer und ruh dich aus«, fuhr Drake fort. Er ergriff seine
Mutter am Arm und dirigierte sie zur Tür.
    »Ich lasse mich von dir nicht so herumschubsen! Ich habe
dich doch nicht unter Qualen aus meinem Körper gerissen, damit du mir jetzt
vorschreibst, was ich zu tun und zu lassen habe. Madre de dios, sie
bringt ihn noch um! Sie saugt ihm das Leben aus dem Körper! Drake! Hör sofort
damit auf, mich aus dem Saal zu schieben!« Sie klammerte sich am Türrahmen
fest.
    »Nur Drachen aus Sippen, die vom Weyr anerkannt werden,
dürfen am sárkány teilnehmen«, antwortete Drake und löste ihre Finger
vom Türrahmen. »Du bist ein schwarzer Drache, und die schwarzen Drachen sind
noch nicht anerkannt. Ich werde dir später erzählen, was passiert ist.«
    »Ich dulde das nicht!«, schrie Catalina, als Pál und István
sie zur Treppe schleiften.
    »Erfindungsreich, aber leider ein bisschen laut«,
kommentierte Magoth. Er griff meine Hand und drückte einen nassen Kuss darauf.
»Es ist besser, dass sie weg ist. Du siehst entzückend aus wie immer, Gattin.
Ich sehe, dein Zwilling veranstaltet eine Orgie. Darf ich hoffen, dass sie
während der Folter stattfindet?«
    Ich entzog ihm meine Hand, aber die Mühe hätte ich mir
sparen können.
    Gabriel hob Magoth am Hals hoch und drückte zu.
    »May, tu etwas«, keuchte Magoth, dessen Gesicht immer röter
wurde.
    »Du darfst Gabriel eben nicht reizen«, erwiderte ich. Da ich
aber fand, dass Cyrene schon genug Aufsehen verursachte, berührte ich Gabriel
am Arm, damit er Magoth losließ.
    Er zögerte einen Moment lang, aber dann wurde auch ihm klar,
dass es nicht im Interesse des sárkány lag, wenn er Magoth hier
erwürgte. Also ließ er ihn los, warnte ihn jedoch: »Wenn du sie noch einmal
berührst, entferne ich deinen Fluch.«
    »Du kannst ihn nicht entfernen«, erwiderte Magoth
unbekümmert, aber als ihm die Bedeutung aufging, erstarrte er. Schützend legte
er die Hände vor seinen Schritt. »Gemahlin, eines Tages geht dein Liebhaber zu
weit.«
    »Hör auf, mich so zu nennen«, warnte ich ihn.
    »Deine Anwesenheit ist hier auch nicht erforderlich«,
erklärte Drake und wies zur Tür. »Geh.«
    »Ich denke nicht daran.« Magoth setzte sich auf einen Stuhl
an der Wand.
    »Du bist kein Drache. Das hier ist ein sárkány , eine
Versammlung des Weyr. Du darfst nicht bleiben«, beharrte Drake.
    »Ah, aber meine Gemahlin ist hier, und wo sie hingeht, gehe
auch ich hin. So sind die Regeln, und da du es ja damit so genau nimmst, wirst
du doch sicher einsehen, dass ich sie befolgen muss.«
    Drake warf mir einen fragenden Blick zu.
    »Leider ja«, sagte ich und schmiegte mich an Gabriel. »Er
hat recht. Die Regeln besagen, dass er jederzeit verlangen kann, bei mir zu
sein.«
    Drake sagte etwas, das ich hier besser nicht wiederhole, und
wandte sich von uns ab, als die Tür aufging und ein sehr gut ausseihender
blonder Mann, gefolgt von zwei anderen Männern mit hellbraunen Haaren und
strahlend blauen Augen, hereinkam. • Ich bitte tausendmal um Verzeihung für
unsere Verspätung. Der Flug hat sich verzögert.«
    »Bastian!«, rief Aisling ihm zu. »Wie schön dich zu sehen.
War es für dich sehr schwierig, in Fiats Schatzkammer zu kommen?«
    »Nein, keineswegs, meine Liebe. Du siehst strahlend schön
aus wie immer. Kommt dein Kind bald?«, fragte er und beugte sich über ihre
Hand.
    Grollend schob Drake ihn beiseite.
    Aisling lachte. »Hoffentlich sehr bald. Verzeih Drake bitte,
er hat eine Überdosis an Werdender-Vater-Genen.«
    »Aber das ist doch verständlich.« Bastian begrüßte Chuan
Ren, die ihm kalt zunickte. Dann wandte er sich mit warmem Lächeln an uns. »Die
blauen Drachen grüßen Gabriel und seine reizende Gefährtin. May, ich möchte dir
Duarte und Godhino, meine Wachen, vorstellen. Und ist das dein Zwilling, der
Kostya gerade küsst?«
    »Ich glaube, es ist eher umgekehrt, aber das spielt jetzt
sowieso keine Rolle. Ja, das ist Cyrene. Achte bitte gar nicht auf sie.
Anscheinend wollen sie einen Weltrekord aufstellen«, sagte ich. Ich lächelte
den blauen Drachen zu, und sie erwiderten mein Lächeln und zogen sich dann
zurück, um mit Maata und Tipene zu plaudern.
    »Und das ist ... äh ...« Bastian wusste nicht so recht, wie
er Magoth aufnehmen sollte. »Das ist...?«
    »Ich bin Magoth, der sechste fürstliche Geist von Abaddon,
Herr über dreißig Legionen, Marquis des Ordens der Domination.« Magoth musterte
Bastian. »Kennen wir uns?«
    Bastian blickte ihn erschrocken an.

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