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Silver - Erbe der Nacht (German Edition)

Silver - Erbe der Nacht (German Edition)

Titel: Silver - Erbe der Nacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asia Greenhorn
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zerbrechlich für die Straße ist?«
    Sie sahen sich an und brachen in Lachen aus, wie zu Zeiten der Polizeiakademie.
    »Wer das denkt, kennt dich nicht, Gin.«
    Sie zuckte mit den Schultern, ohne weiter darauf einzugehen.
    »Bei dir dagegen läuft es großartig, was, Dan? Du bist jetzt Vize …«
    Jetzt war es an ihm, ein düsteres Gesicht zu machen.
    »Nicht mehr, in Wirklichkeit. Ich bin letzten Monat nach Cardiff versetzt worden.«
    Er hoffte, dass Ginger die Bitterkeit in seinem Tonfall nicht hören würde, aber sie kannte ihn zu gut.
    »Warum freust du dich nicht darüber? Da lebst du zumindest nicht mehr inmitten von Schafen und Heuhaufen. So macht wenigstens einer von uns beiden Karriere!«
    Danny drehte sein Gesicht weg und versteckte ein ironisches Lächeln. »Ich muss mich noch daran gewöhnen.«
    Sie sprachen eine Weile über alles Mögliche und schwelgten in gemeinsamen Erinnerungen, bis Ginger ohne Umschweife zur Sache kam, wie es ihre Art war.
    »Bist du nur vorbeigekommen, um mir Hallo zu sagen, Roberts«, fragte sie mit herausfordernder Miene, »oder kann ich etwas für dich tun?«
    Danny hob entwaffnet die Hände. »Ich muss die Bebauungspläne von London einsehen.«
    Ginger brach in Lachen aus. »Der ganzen Stadt? Du wirst Wurzeln schlagen, bis du fertig bist.«
    »Westminster«, präzisierte er.
    »Und mit welchem Recht, Roberts?«
    Danny sah sie verschwörerisch an. »Sagen wir, ich bin an zwei Fällen dran …«
    »Na, das ist deine Sache«, unterbrach ihn die Polizistin. »Komm mit. Wenn dich die letzten fünfzig Jahre interessieren, bist du genau richtig. Ich kann dir ein oder zwei Dateien zeigen.«
    Sie sprang auf und marschierte los, und er lief ihr hinterher.
    Ginger gehörte zu den wenigen Menschen, die fast so schnell gingen wie er, und sie würde bestimmt nicht auf ihn warten.
    »Und was ältere Pläne angeht?«
    »Wie viel älter?«, fragte sie.
    »Ungefähr tausend Jahre …«
    Ginger pfiff bewundernd. »London ist doch voll von Museen, mein Lieber!«
    Danny schüttelte verzweifelt den Kopf. »Ich hab aber keine Zeit, sie alle zu besuchen!«
    »Wieso? Wenn du die U-Bahn nimmst, ist das doch nicht so schwierig.«
    Ein paar Stunden später saß Danny Roberts in seinem Hotelzimmer und studierte die Öffnungszeiten des London Transport Museum.
    Die U-Bahn , dachte er amüsiert. Klasse Idee, Gin!
    Vielleicht, aber nur vielleicht, hatte er eine Spur gefunden.
    B ist du sicher, dass du allein ausgehen willst, mein Schatz?«, fragte Morgan Blackwood fürsorglich.
    »Wenn ich noch eine Minute länger in dieser Wohnung sitze, werde ich verrückt«, gab Winter in angestrengt lockerem Tonfall zurück. »Ich gehe nur Mad in der Saftbar besuchen.«
    Ihr schlechtes Gewissens bewog sie, ihn zu umarmen, sie stellte sich auf die Zehenspitzen und drückte ihn fest.
    Ich hoffe sehr, dass das keine Riesendummheit ist, Papa , dachte sie, während sie ihr Gesicht gegen seine Brust drückte. Aber ich muss es tun, Cameron hat recht. Ich kann nicht aufgeben, bevor ich nicht alles versucht habe .
    Sie fürchtete eigentlich nicht, in Gefahr zu sein, nicht wirklich. Sie konnte nicht glauben, dass Rhys ihr jemals etwas antun würde. Und entgegen aller Vernunft begehrte ein Teil von ihr ihn immer noch mehr als die Luft zum Atmen.
    »Ich hab dich lieb, Papa«, flüsterte sie leise, zum ersten Mal, als sie sich aus seiner Umarmung löste.
    Doch sobald sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, verschwand ihr Lächeln spurlos.
    Ihr blieb weniger als eine halbe Stunde Zeit, um Notting Hill zu erreichen.
    Gareth wandte seinen Blick widerwillig von der Tür ab, nur um festzustellen, dass er nicht der Einzige war, der die Szene beobachtet hatte.
    »Sollen wir ihr glauben?«, fragte Malcolm Dougall lächelnd.
    Er war zwar ein Vampir, aber seine Art gefiel Gareth wirklich.
    »Winter?«, fragte er mit dem gleichen Gesichtsausdruck. »Das würde ich gern, aber manchmal bin ich mir wirklich nicht sicher, ob es richtig ist.«
    »Eben. Offen gesagt, würde ich auch gern etwas spazieren gehen, wenn es nicht ein anderes Mitglied der Familie Blackwood gäbe, um das ich mich kümmern muss«, warf Dougall lässig ein. »Wir statten Darran Vaughan einen Besuch ab, ein nettes Treffen unter alten Freunden … Aber das ist nichts für euch junge Leute, stimmt’s?«
    Fordert er mich wirklich auf, ihr nachzuspionieren? , fragte sich Gareth leicht amüsiert. Na gut, Doug. Es wäre sowieso nicht das erste Mal …
    Sein Mund verzog sich zu

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