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Silvermoon - Jaegerin der Nacht

Silvermoon - Jaegerin der Nacht

Titel: Silvermoon - Jaegerin der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Valentine
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zischte James, als sie mit dem Job an seinem Rücken zugange war.
    „ Verzeiht Herr“, sagte Margret leise und machte weiter. Die Verwundung an seiner linken Hand reinigte er selbst, als Esra mit einem sauberen Hemd zurückkam.
    „ Herr, wer hat Euch diese Verletzungen zugefügt?“, fragte Esra noch einmal.
    „ Es war wohl mein Gast, Esra. Scheinbar konntet ihr beide sie nicht so gut ablenken, wie ihr dachtet“, erwiderte James, doch klang er keineswegs vorwurfsvoll.
    Esra und Margret tauschten Blicke aus und nickten dann. Die Magd war es, die nun das Wort ergriff.
    „ Ihr solltet sie wegschicken“, sagte sie leise.
    Gerade hatte die Magd die Wunden versorgt und verbunden, als er seine Stimme erhob.
    „ Das werde ich nicht Margret, denn ich begehre diese junge Dame“, meinte er und hörte, wie etwas zu Boden fiel.
    Die Köpfe der Drei fuhren herum und dort stand sie. Die junge blonde Dame, die James schon so oft abgewiesen hatte. Margrets Tochter Mira war wieder zum Helfen auf dem Anwesen.
    „ Tut mir leid“, piepste Mira überrascht, da nun alle Augen auf sie gerichtet waren, weil sie den Korb mit Kartoffeln fallen gelassen hatte. Esra half Mira das Gemüse aufzusammeln und in den Korb zurück zu legen.
    James erhob sich und nickte Mira zu, ihm würde wohl wieder einiges bevorstehen, wenn dieses junge Mädchen im Haus war.
    „ Ich danke Euch, Margret“, wandte er sich lächelnd an seine Magd und verließ die Küche.
    Sein Rücken schmerzte ihn, seine Hand hatte nur einen kleinen Verband gebraucht. Er fuhr sich damit durch das Haar und stützte sich dann an der Wand ab. Er merkte, wie die Wunde wieder zu bluten anfing. Schnell war der Stoff getränkt von seinem Blut und er ließ die Hand hängen. James ging weiter durch die Korridore, als sie vor ihm erschien. Cassandra. Sie war in ihre schwarze Kluft gekleidet und bewegte sich schwerfällig. Eigentlich durfte sie nicht das Bett verlassen, doch hatte sie sich nicht daran gehalten. James setzte sein charmantestes Lächeln auf und ging ihr entgegen.
    „ Guten Morgen meine Schöne, wie geht es Euch?“, fragte er sie freundlich.
    Cassandra hob den Kopf und sah ihn an, ein Lächeln trat auf ihre hübschen Züge.

    „ Es ging mir schon besser, James. Wo seid Ihr gewesen? Ich habe Euch gestern gesucht“, fragte sie leise und sah zu ihm hoch.
    „ Ich musste mich um meine Ländereien kümmern, deshalb hatte ich Esra gebeten auf Euch aufzupassen“, erwiderte er ruhig.
    „ Und wo wart Ihr, meine Schöne?“, fragte James noch und fuhr sich mit der rechten Hand durchs Haar.
    Er durfte keinesfalls den Fehler machen und ihr seine Verletzungen offenbaren.
    „ Ich habe mir das Haus angesehen, war ein wenig im Park spazieren und habe geschlafen“, entgegnete Cassandra.
    Sie unterhielten sich noch eine Weile, als Cassandra begann schwerer zu atmen, es strengte sie an herumzustehen.
    James fixierte sie mit seinen Iriden und raunte leise: „Ihr solltet Euch wieder in Euer Gemach begeben und ausruhen.“
    Cassandra sah ihm gebannt in die Augen und nickte.
    Er brachte sie zurück in ihr Schlafzimmer und half ihr ins Bett. Noch eine Weile musterte sie James, er stand ein wenig gebeugt und erwiderte ihren Blick ebenso.
    Sie faszinierte ihn so sehr und letzte Nacht hätte sie ihn beinahe getötet. Als sie eingeschlafen war, verließ James ihr Zimmer und war dankbar. Denn wäre Cassandra aufmerksamer gewesen, hätte sie das Blut an seiner Hand gesehen.

Kapitel 5
    Rennen, er musste nur weiter, dann würde sie ihn nicht kriegen. Seine Geliebte Tariya hatte ihm die Augen darüber geöffnet, was sie war. Warum sie über so viel Kraft verfügte und in den Vollmondnächten nie auffindbar gewesen war und nun, obwohl kein Vollmond war, verfolgte ihn dieser Werwolf. James hörte das Heulen hinter sich und wie es immer näher kam. Er hatte sie in einem Gasthaus kennengelernt, einem was in einem Dorf unweit seines Anwesens lag. Er hatte sie mit zu sich genommen, sie geliebt, seine Leidenschaft mit ihr geteilt. Doch jetzt wollte sie ihn tot sehen, weil er zu viel wusste.

    Die Dame mit den eisblauen Augen und dem langen schwarzen Haar, die so hübsch war, wie keine andere Dame die er bisher getroffen hatte. Tariya war einzigartig, es gelang ihr James die Stirn zu bieten, ihn gelegentlich in Verlegenheit zu bringen und ihm das Gefühl zu geben er sei es wert, geliebt zu werden. Doch jetzt war sie auf der Jagd nach ihm, weil er sie verlassen wollte, nachdem sie ihm die Wahrheit

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