Silvermoon - Jaegerin der Nacht
und verließ schnellen Schrittes sein Schlafgemach.
Er straffte seine Schultern vor Cassandras Tür und klopfte an.
Er hörte, wie sie sich erhob und an die Tür kam, sie einen Spalt breit öffnete und ihn erstaunt ansah. Sie standen einander direkt gegenüber und doch schwiegen sie sich an.
Kapitel 12
~James~
Dort stand sie und er wusste nicht, was er sagen sollte.
Mehrmals hatte James Luft geholt, um zu sprechen, doch jedes Mal hatte er es sich anders überlegt.
Cassandra schwieg, wie er und sah ihn bloß an. Der sonst so wortgewandte Graf hatte keine Idee was er sagen sollte.
Er wusste nicht, ob er sich entschuldigen, sie küssen, oder einfach wieder gehen sollte. Schließlich unterbrach er das unangenehme Schweigen.
„ Habt Ihr alles was Ihr benötigt?“
Cassandra nickte.
„ Ja, vielen Dank. Es ist alles zu meiner Zufriedenheit.“
Sie öffnete die Tür weiter, blieb daneben stehen, um ihm Einlass zu gewähren.
Ein mulmiges Gefühl beschlich James, dennoch betrat er ihr Gemach und ließ sich auf dem Bett nieder.
Schnell hatte Cassandra die Tür geschlossen und sah ihn an, sie stand gegen die Holztür gelehnt und bewegte sich keinen Zentimeter.
„ Wie geht es Euch?“, fragte sie leise, als er weiterhin schwieg.
James seufzte.
„ Ich vermisse Euch sehr, meine Schöne“, erwiderte er und fixierte sie mit seinen grünen Iriden.
„ Es war Euer eigenes Verschulden, das ich ging.“
„ Ihr gabt mir keine Gelegenheit mich zu erklären“, widersprach er.
James hörte die Schritte auf dem Korridor, doch dachte er an Margret oder Esra, die dort entlanggingen, und nicht daran, dass es sich auch um einen Mitstreiter Cassandras handeln könnte.
„ Was hättet Ihr mir erklären wollen? Dass das alles ein furchtbares Missverständnis war? Dass Ihr sie nicht berührt habt und sie in Euer Bett gestolpert ist?“, fragte sie aufgebracht.
„ Es war ein Hinterhalt Miras und nicht mein Wunsch, dass sie das Lager mit mir teilt“, erwiderte er ehrlich und fuhrt fort: „Ich liebe Euch Cassandra und ich hätte Euch so etwas niemals angetan!“
Schnell erhob er sich und schritt auf sie zu.
„ Wagt es Euch nicht James“, warnte sie ihn, als er sich vor ihr aufgebaut hatte.
Er reagierte nicht auf ihre Warnung, stattdessen fuhren seine Fingerspitzen über ihre Wange, streichelten ihre weiche Haut sanft.
Cassandras Hand legte sich um sein Handgelenk und wollte es wegziehen.
„ Bitte berührt mich nicht“, forderte sie halbherzig.
„ Ich habe Euch so lange vermisst, meine Schöne. Solange wart Ihr nicht da. Viel zu lange durfte ich Euch nicht berühren“, sagte er leise.
Trotz ihres Griffes legte er seine Hand an ihre Wange und beugte sich zu ihr hinab.
Ehe sie widersprechen konnte, legten sich seine Lippen auf ihre und sie versanken in einen leidenschaftlichen Kuss.
James hielt ihr Gesicht fest, benetzte ihre Lippen mit feinen Küssen und raunte dabei.
Seufzend empfing sie seine Zunge in ihrem Mund, umspielte sie mit ihrer und drängte ihren Körper an seinen. James spürte, dass sie ihn ebenso vermisst hatte und beide wollten sie die Haut und den Körper des Anderen spüren.
Ihre Finger lösten die Schnürung seines Hemdes und schoben es hoch.
James lächelte in sich hinein. Nur einen Augenblick später löste der Graf sich von seiner Angebeteten und zog das Hemd über den Kopf, achtlos ließ er es zu Boden fallen.
Ihre Hände glitten über seine nackte, warme Haut und James zog sie an sich, gemeinsam stolperten sie zu ihrem Bett.
Wieder versanken sie in einen Kuss, während dem James ihr das Nachthemd von den Schultern striff und es zu Boden fiel. Seine Hände fuhren über ihren nackten Körper und sie seufzte genießend.
„ Ich habe Euch so vermisst“, hauchte sie.
James entledigte sich seiner Hose und ließ sich mit der Jägerin auf das Bett fallen.
Cassandra legte sich auf den Rücken, sofort kam er über sie und wieder versanken sie in einen Kuss.
Sie spreizte ihre Beine, um ihn empfangen zu können. Ihre Zungen spielten miteinander, als James sein erregtes Glied in sie drängte.
Laut stöhnte Cassandra auf, als sie ihn in sich aufnahm. Er streichelte ihre Wange und sah ihr in die Augen, er verharrte und genoss diesen Augenblick. Cassandras Hände legten sich auf seinen Rücken, ihre Beine legten sich um ihn. James lächelte sie an.
„ Ich liebe Euch“, raunte er leise.
Sie erwiderte nichts, es entfuhr ihr bloß ein zufriedenes Seufzen.
Langsam begann er sich in ihr zu
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