Simplify Diaet - Einfach besser essen und schlank bleiben
gern im Kühlschrank. Oder trinken Sie es frisch aus der Leitung:
Das befreit Ihre Vorratsschränke!
Das Tiefkühlfach: Vier Sterne für eine gesunde Füllung
Wozu ist ein Tiefkühlfach eigentlich da? Für Eiswürfel? Ja, einverstanden, aber die werden eigentlich nur in der warmen Jahreszeit
gebraucht. Wenn Ihre Eiswürfel länger als zwei Monate unangetastet vor sich hin frieren, dann weg damit.
Für Eiscreme? Wer abnehmen will, sollte alle süßen Eisspezialitäten schleunigst entsorgen. Die gibt es künftig nur noch in
der Eisdiele: ein Bällchen als Extragenuss. Horten Sie diese Süßigkeit nicht als Vorrat zu Hause! Vor allem nicht, wenn Sie
Eisfan sind! Denn anders als Fertiggerichte kann man Eis direkt aus dem Gefrierfach naschen. Und eine Haushaltspackung ist
eine wahre Kalorienbombe, während portionierte Eisdesserts in der Regel viel zu groß sind! Also: kein Speiseeis im Tiefkühlfach!
Die Liebhaber von Fertiggerichten haben von Pizza über Baguette bis zur Miniquiche immer etwas zum schnellen Aufbacken im
Fach. Diese Artikel sind durch üppigen Käsebelag wahre |53| Fettlawinen und Kalorienbomben – deshalb weg damit. Ebenso Pommes, Kartoffelecken, Reibekuchen und Kroketten! Sie machen aus
einfachen, kalorienarmen, köstlichen Kartoffeln echte Dickmacher. Das gilt für alle gängigen Fertiggerichte: Bis Sie dahinterkommen,
was wirklich in ihnen steckt, haben Sie sie längst aufgefuttert.
simplify-Tipp
Vereinfachen Sie den Inhalt Ihres Tiefkühlfachs oder -schranks! Lagern Sie dort nur noch einfache Lebensmittel, die Ihnen
helfen, gesund zu essen, auch wenn Sie mal nicht zum Einkaufen gekommen sind.
In Ihren Tiefkühler gehören Lebensmittel, die eine kurze Haltbarkeit haben, aber einen hohen Gesundheitswert bieten: Gemüse,
Obst, Fisch, Meerestiere und Geflügelfleisch.
Gemüse
pur, und zwar nicht im Block, sondern in Stücken, damit es leicht zu portionieren ist. Auch
Gemüsemixe
sind gut. Aber nicht als gewürzte oder sahnige Zubereitungen: Dort sind nicht nur appetitanregende Aromen versteckt, sondern
auch viele gesättigte Fette. Diese Mixe sind kompliziert – Sie aber sollten nur Dinge zu sich nehmen, die Sie auf den ersten
Blick durchschauen können: Beeren, Erbsen, Blattspinat oder Brokkoli. Es gibt wunderbare Gemüsemixe für die Mikrowelle: in
fünf Minuten fertig! Dazu ein Ei oder etwas Feta und frische Pellkartoffeln: ein einfaches Superessen, das satt macht und
schlank hält!
Auch für
Fisch und Geflügel
gilt: pur ist am besten. Sind Semmelbrösel, Ausbackteig, Gewürzmischungen oder cremige Saucen enthalten, lassen Sie sie lieber
links liegen. Würzen können Sie selbst. Alles andere macht mageren Fisch oder leckeres Geflügel zu einem rätselhaften Lebensmittel,
dessen Kaloriengehalt Sie nur mühsam überschlagen können.
|54| simplify-Tipp
Je einfacher das Lebensmittel, desto besser.
Zum Schluss noch ein echter Knüller im Tiefkühlfach:
Brot in Scheiben
. Denn gerade unser typisches Abendbrot aus Wurst und Käse macht es schwer, nicht zu viel zu essen. Da wird immer noch eine
Scheibe nachgelegt, und der Überblick geht dabei verloren. Wer nur die Scheiben aus dem Tiefkühlfach holt, die er wirklich
essen will, macht sich das Leben einfacher. Im Toaster werden sie im Nu verzehrfertig.
Wie steht es mit Resten? Mal ehrlich: Meist frieren die lange Zeit vor sich hin, keiner erinnert sich mehr, was in den Boxen
wirklich drin ist, und irgendwann werden sie dann doch entsorgt. Tun Sie das lieber gleich. Das befreit Sie – und Ihr Tiefkühlgerät,
das für jedes gefrorene Teilchen Energie aufbringen muss.
Mindestens haltbar bis …?
Nahrungsmittel in Dosen, Gläsern und Tetrapacks sind durch Hitze und Luftabschluss konserviert. Sie sind mindestens 18 Monate
lang haltbar, oft aber weitaus länger. Solange sich der Dosendeckel nicht wölbt, kann man sie ohne Bedenken essen – in Versuchen
hat man dies sogar zehn Jahre nach Überschreiten der Mindesthaltbarkeitsgrenze getan. Allerdings können der Geschmack, die
Farbe oder die Konsistenz leiden.
Trockenprodukte wie Mehl, Reis, Cerealien sind ebenfalls viel länger essbar, als es das aufgedruckte Datum angibt. Zucker
und Salz sogar unbegrenzt. Bonbons übrigens auch – Gummibärchen werden allenfalls hart.
Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt nämlich nur an, bis zu welchem Zeitpunkt der Produzent |55| für die Qualität garantiert. »Best before« heißt es deshalb treffender im
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