Simplify Diaet - Einfach besser essen und schlank bleiben
angloamerikanischen Raum.
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|55| Nur fettreiche Lebensmittel wie Nüsse und Kerne, vor allem Schokoladiges, aber auch Vollkorn (das ja noch den fetthaltigen
Keim enthält) können nach Überschreitung des Mindesthaltbarkeitsdatums ranzig werden.
Aber brauchen Sie wirklich einen Notvorrat? Ehrlich: Den tragen Sie als Rettungsring um den Bauch. Wir alle haben Energievorräte
für mindestens drei Wochen in unseren Fettzellen aufgespeichert. Wenn Sie also ein Gefühl von Sicherheit durch Vorratshaltung
brauchen, bunkern Sie lieber eine Ladung Wasserflaschen ein.
Denn ohne Nahrung können wir in Einzelfällen bis zu schier unbegreiflichen 200 Tagen durchhalten – trinken aber müssen wir
spätestens nach zwei bis drei Tagen, sonst verdursten wir. Und angesichts des nahezu unbegrenzten Lebensmittelangebots samt
Lieferservice rund um die Uhr gibt es den Notfall außerdem nicht wirklich mehr.
simplify-Tipp
Sie brauchen keinen Notvorrat: Befreien Sie sich und Ihre Küche von unnötigem Ballast.
Mehlmottes Lieblingsort: Der Küchenschrank
Jeden Sommer haben sie Hochsaison, und jeden Sommer scheinen es mehr zu werden: die Mehlmotten. Sie sind Kinder des Überflusses!
Die vergessenen Brotbackmischungen in der hintersten Reihe, die tausendundeine Sorte Cerealien, die Tütensuppen, Tütensaucen,
Tütenfixe – das sind ihre Nährböden. Sie lieben auch Mehl, Semmelbrösel, Reis, Grieß, Nudeln, Puddingpulver, Trockenfrüchte,
Nüsse.
Mehlmotten sind harmlos. Und das sind Ihre Ladenhüter in den bunten Tüten im Küchenschrank auch. Denn all diese Vorräte sind |56| pur nicht wirklich verlockend – man muss sie zubereiten. Sie zählen zu den Grundnahrungsmitteln und führen Sie nicht in Versuchung.
Aber brauchen Sie sie wirklich? Wenn Sie Gewicht verlieren und sich von Ballast befreien wollen, setzen Sie Ihre simplify-Inspektion
im Küchenschrank fort.
Machen Sie folgendes Spiel: Schreiben Sie auf, welche Vorräte sich in Ihrem Schrank verbergen und was Sie in den letzten Wochen
tatsächlich gebraucht haben. Ohne nachzusehen – einfach aus dem Gedächtnis. Markieren Sie die Dinge, die Sie wirklich in Ihrer
Küche verwenden. Und dann räumen Sie den Schrank aus.
Surprise, surprise
? Sie ahnten gar nicht, was sich da alles auf den hinteren Rängen tummelt? Nun – dann brauchen Sie es auch nicht. Und werden
es ebenso wenig in den nächsten Monaten benötigen. Trennen Sie sich davon!
Füllen Sie die restlichen Lebensmittel in Schraubgläser um – das ist der beste und billigste Schutz vor Mehlmotten. Und das
Etikett mit Beschreibung oder Haltbarkeitsdatum einfach ausschneiden und mit Klebestreifen auf dem Glas befestigen.
simplify-Tipp
Bewahren Sie Lebensmittel im Küchenschrank in Schraubgläsern oder verschließbaren Plastikbehältern auf – der einfachste Schutz
gegen Mehlmotten.
Auf der Suche nach Süßem
Schokolade, Gummibärchen, Kekse und Riegel sind klein, unauffällig und passen in jede Schublade. Es gibt den notwendigen Vorrat:
Man muss ja schließlich etwas für Gäste im Haus haben. Aber mal ehrlich: Bieten Sie Ihren Gästen eine ganze Tafel Schokolade
an? Oder einen Teller mit Müsliriegeln? Ist das nicht nur |57| ein Vorwand? Denn wer unangemeldet vorbeischaut, erwartet keine Bewirtung. Welchen Teil Ihrer Bewirtungsvorräte verdrücken
Sie selbst?
Süßigkeiten im Haus sind ein echtes Hindernis auf dem Weg zu einer guten Ernährung und einem gesunden Gewicht. Denn sie haben
enorm viele Kalorien pro Gramm und sie verführen dazu, sie sich zwischendurch in den Mund zu schieben, weil man sich gerade
langweilt oder frustriert ist.
Natürlich kenne ich auch die Fälle, in denen Menschen nachts zur Tankstelle sausen, um dort Süßigkeiten zu kaufen. Aber normalerweise
sinkt man schokoladenlos ins Bett, wenn sich keine süße Reserve im Haus befindet. Und am nächsten Morgen ist man froh darüber,
nicht schwach geworden zu sein.
Süßigkeiten sind relativ billig und kein großer finanzieller Verlust. Trennen Sie sich also beherzt und verschenken Sie die
edlen Pralinen weiter – aber zeitnah, bevor sie von einem weißen Schleier überzogen sind! Gleiches gilt übrigens für Knabberzeug
wie Chips, Flips, Salzgebäck. Lassen Sie sich auch nicht weismachen, fettfreie Gummibärchen oder Reiskräcker seien die Lösung.
Alles kommt weg!
simplify-Tipp
Bewahren Sie weder süße noch salzige Snacks im Haushalt auf, wenn Sie oder ein Familienmitglied
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