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Simplify Diaet - Einfach besser essen und schlank bleiben

Titel: Simplify Diaet - Einfach besser essen und schlank bleiben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar von Cramm
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langen Besprechungen teilnimmt oder viel reisen muss, kann sich nur wenig bewegen. In diesen Fällen tut Isometrie gut.
     Im Internet finden Sie eine Vielzahl von Anwendungen, vor allen Dingen fürs Büro.
    |214| simplify-Tipp
    Fügen Sie isometrische Übungen so oft wie möglich in Ihren Arbeitsalltag ein. Auf die Summe der Bewegungen kommt es an.
    Aktiv warten
    Nervt es Sie zu warten? An der Kasse, an der Haltestelle, am Schalter von Post, Bahn oder Amt? Beim Arzt oder bei einer Sicherheitskontrolle?
     Nutzen Sie die Zeit und werden Sie nicht nervös – gerade das Warten können Sie mit isometrischen Übungen oder intensiver,
     aber unauffälliger Gymnastik füllen. So vertreiben Sie sich die Zeit, verringern den Wartestress – und füllen Ihr Bewegungskonto.

    simplify-Tipp
    Stellen Sie sich auf die Zehenspitzen, während Sie auf den Bus warten oder in der Kassenschlange stehen. Das kräftigt die
     Fuß- und Beinmuskulatur.
    Mit dem Fahrrad zur schlanken Silhouette
    US-Forscher stellten in einem internationalen Ländervergleich fest: Je mehr aktiv bewältigte Wege zu Fuß oder mit dem Rad,
     desto weniger Übergewichtige. In den Niederlanden oder Dänemark zum Beispiel legen Menschen im Jahr für Kurzstrecken über
     1 000 Kilometer per Pedes oder per Pedale zurück. Diese Gesellschaften haben weniger Probleme mit Übergewicht. Die Deutschen
     kommen nur auf ungefähr 660 Kilometer. In den USA sind es pro Jahr nur rund 180 Kilometer! Dementsprechend hoch ist die Anzahl
     der Übergewichtigen.
    Für den persönlichen Bewegungsspielraum ist mitbestimmend, |215| wie die Architektur, die Verkehrsorganisation, die Topographie, die Geschichte eines Landes ist. Holland ist flach, dicht
     besiedelt, der öffentliche Nahverkehr ist bestens organisiert, und Radfahren ist das anerkannte Fortbewegungsmittel Nummer
     eins! Darauf sind Radwege, Haltestationen an Bahnhöfen und die Verkehrsregeln abgestellt. Es wird den Menschen leicht gemacht,
     zu radeln und öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.
    In Deutschland ändern sich inzwischen die Verhältnisse: Städte werden fahrradfreundlicher, der Nahverkehr wird aufgewertet,
     und wer viel zu Fuß geht, gewinnt Anerkennung.
    Steigen Sie auf Ihrem Weg zur Arbeit täglich eine Station früher aus dem Bus oder der Straßenbahn, um die restliche Strecke
     zu gehen. Das bringt mehr, als einmal in der Woche ein Fitnessstudio zu besuchen, und ist einfacher.
    Auch wer jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit fährt oder seine Einkäufe erledigt, bleibt dauerhaft in Bewegung, schont dabei seine
     Gelenke und trainiert an der frischen Luft. Ist beispielsweise der Arbeitsplatz 5 Kilometer von zu Hause entfernt, bringt
     man es ganz nebenbei auf immerhin 200 Kilometer im Monat. Außerdem fördert Radfahren die Koordination, und das wiederum kommt
     dem Gehirn zugute. Sportmediziner empfehlen, einen kleinen Gang zu wählen und die Trittfrequenz höher zu halten: Etwa 60 Pedaltritte
     pro Minute sind ideal.

    simplify-Tipp
    Nehmen Sie das Fahrrad für Strecken ab einem Kilometer, das Auto erst, wenn es mehr als 10 Kilometer sind! Wer seine Wege
     gewohnheitsmäßig mit dem Fahrrad erledigt, spart Zeit, verliert Fett und steigert sein Wohlbefinden.
    |216| Die Wäsche auf die Leine, die Waschmaschine in den Keller
    Der Bungalow und die kleine »Frankfurter Küche«, bei der man sich nur um die eigene Achse drehen konnte, die »Durchreiche«
     zum Esszimmer: Das alles waren Errungenschaften der sechziger Jahre. Die Idee: Die Arbeit der Hausfrau sollte nach ähnlichen
     Kriterien effizienter und leichter werden wie in der Industrie. Es kamen die Wasch- und die Spülmaschine, der Wäschetrockner
     und die Dampfbügelstationen dazu.
    Der Haushalt ist heute mit viel weniger körperlichem Einsatz und in kürzerer Zeit zu bewältigen als noch vor 40 Jahren. Die
     negative Konsequenz: Der Kalorienverbrauch ist enorm gesunken, die natürliche Bewegung kommt zu kurz. Natürlich müssen Sie
     jetzt nicht die Hausarbeit wie vor 100 Jahren nur von Hand erledigen, aber ein paar Dinge lassen sich schon verändern, um
     wieder mehr Körperenergie zu verbrennen.
    Wenn das Wetter und die Wohnsituation es zulassen, hängen Sie die Wäsche draußen zum Trocknen auf die Leine. Das Ozon der
     Sonne reinigt die Wäsche zusätzlich, den natürlichen Duft gibt’s zum Nulltarif und ohne schädliche Nebenwirkungen – und Sie
     verbrauchen ein paar Kalorien mehr. Wenn Sie eine Waschküche im Keller haben, stellen Sie Ihre

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