Simplify Diaet - Einfach besser essen und schlank bleiben
Scholle, Rotbarsch) oder Fleisch (Pute, Huhn) oder Käse (Feta, Mozzarella) mit 250 Gramm gegartem Gemüse
oder frischem Salat. Für die Zubereitung Rapsöl, Walnussöl oder Leinöl verwenden. Sie enthalten eine ideale Kombination gesunder
Fettsäuren, die Ihre Blutfettwerte senken – Ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sinkt.
simplify-Tipp
Kombinieren Sie Milchprodukte mit kohlenhydrathaltigen Lebensmitteln – zum Beispiel Quark mit einer Scheibe Vollkornbrot oder
Milch mit Müsli. Auf diese Weise steigt der Blutzuckerspiegel nicht so schnell an.
Wer abnehmen will, sollte Alkohol eher meiden, denn er enthält zu viele Kalorien. Es spricht jedoch nichts gegen ein Glas
trockenen Wein oder ein Bier von Zeit zu Zeit. Finger weg von Malz- und |233| alkoholfreiem Bier – hier verbirgt sich jedem Menge Malzzucker! Vorsicht bei Diätbier, hier ist zwar der Malzzucker reduziert,
allerdings nicht der Alkohol – Unterzuckerung droht. Auch Liköre und Süßwein sind wegen ihrer schnellen Blutzuckerwirkung
nicht optimal.
simplify-Tipp
Als Diabetiker sollten Sie Alkohol möglichst immer mit einer kohlenhydrathaltigen Mahlzeit verzehren. Oder knabbern Sie einen
ballaststoffreichen Snack dazu wie Vollkorn-Grissini.
simplify-Idee: Entlasten Sie Ihren Körper bei Bluthochdruck
Wenn Sie unter Bluthochdruck leiden, belasten zu viele Pfunde Ihr Herz-Kreislauf-System zusätzlich. Wenn Sie ein paar Kilo
abnehmen, erleichtern Sie Ihrem Herzen die Arbeit enorm. Machen Sie aber keine Crash-Diäten. Denn dabei verlieren Sie kein
Fett, sondern vor allem Eiweiß: Der Körper baut Muskelmasse ab – auch am Herzmuskel –, und das schwächt das Herz-Kreislauf-System
noch mehr.
Die Diätregeln dieses Buches sind geradezu ideal für Sie. Was Sie zusätzlich beachten müssen: Einen großen Einfluss auf den
Blutdruck hat Kochsalz. Verringern Sie deshalb die Zufuhr auf weniger als 5 Gramm pro Tag. Spezielle Mineralwasser mit der
Kennzeichnung »natriumarm« helfen, den Natriumkonsum einzuschränken. Mit reichlich Obst und Gemüse nehmen Sie viel Kalium
auf – das kann einen Teil des Natriums im Kochsalz neutralisieren. Vorsicht bei Käse, Wurst und Brot: Sie sind meist sehr
salzig!
|234| simplify-Tipp
Nehmen Sie statt Salz frische Kräuter und Gewürze zum Zubereiten von Speisen.
simplify-Idee: Ernähren Sie sich gesund und ausgewogen bei Gicht
Über Ihr Gewicht beeinflussen Sie den Harnsäurespiegel im Blut – als Gichtpatient wissen Sie: Das hat Auswirkungen auf Ihren
Gesundheitszustand. Mit einer kalorienarmen, ausgewogenen Ernährung können auch Sie abnehmen.
Da Sie auf den Puringehalt von Lebensmitteln achten müssen, kommen für Sie aber nicht alle eiweißreichen »Schlankmacher« infrage.
Hülsenfrüchte, Fisch und Geflügel sind purinreich, deshalb sollten Sie sie nur selten und in kleinen Mengen bis zu insgesamt
100 Gramm pro Tag zu sich nehmen. Fleischbrühe ist wie Hefebrühe – übrigens auch Backhefe – ebenfalls purinreich: darum Vorsicht!
Essen Sie lieber Roggenbrot aus Sauerteig als Weizenbrot. Auch Vollkorngetreideprodukte wie Nudeln, Brot oder Reis, Amaranth
oder Quinoa enthalten Purine, aber deutlich weniger als industriell bearbeitete und gereinigte Produkte. Kartoffeln sind eine
purinarme Alternative.
Purinfreie Fatburner sind dagegen Milch und Milchprodukte sowie Eier. Greifen Sie deshalb statt zu Fisch und Fleisch zu Käse,
Joghurt, Quark und Eiergerichten. Mandeln und Nüsse sind ebenfalls eine tolle Alternative, auch in Brotaufstrichen. Obst und
Gemüse sind ebenfalls ideal – nur Kohl enthält etwas mehr Purin und sollte nicht in Übermengen gegessen werden.
Leider fördert Alkohol die Harnsäurebildung – deshalb ebenfalls nur in sehr kleinen Mengen trinken. Absolutes Tabu: Fasten.
Eine Null-Diät steigert die Gefahr eines Gichtanfalls.
|235| simplify-Tipp
Zaubern Sie Gerichte mit Quark und Käse, knabbern Sie bei Heißhunger Mandeln und Nüsse.
simplify-Idee: Mehr Wohlgefühl dank Gewichtsreduktion bei Rheuma
Auch wenn Sie unter Rheuma leiden, werden Sie von einer Gewichtsabnahme profitieren! Denn gerade das gefährliche Bauchfett
ist für entzündliche Prozesse mit verantwortlich.
Als Rheumatiker gehören Sie zu der Gruppe von Menschen, die nicht alle Lebensmittel vertragen. Fleisch, Ei und Milchfett (Butter)
enthalten reichlich Arachidonsäure. Diese Fettsäure fördert Entzündungsreaktionen. Mageres Geflügel und fettarme
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