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Simplify Your Life - Den Arbeitsalltag gelassen meistern

Simplify Your Life - Den Arbeitsalltag gelassen meistern

Titel: Simplify Your Life - Den Arbeitsalltag gelassen meistern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion und Werner Kuestenmacher
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viel stehen müssen, sollten Sie kleine Pausen grundsätzlich für die Venenpumpe nutzen, um die Durchblutung zu fördern (Übung siehe oben, geht auch im Stehen).
    Nach der Arbeit sehnen sich viele Menschen nach einem ruhigen Abend auf der Couch. Genießen Sie diese Zeit, und gönnen Sie Ihren Beinen echte Entspannung: Lagern Sie mit einem |100| untergelegten Kissen die Füße hoch, damit das Blut leichter zurückfließen kann. Wenn die Unterschenkel oder Fußballen schmerzen, können Sie sie mit Obstessig erfrischen oder mit einer Fußsalbe massieren.
    Naturvölker wie die Massai in Afrika kennen keine Venenleiden. Ihr Geheimnis: Sie laufen barfuß. Lernen Sie von den Massai: Es gibt mehr Gelegenheiten als Sie denken, bei denen Sie barfuß laufen können: im Park, im Freibad, im Garten oder in der Wohnung. Ziehen Sie öfter die Schuhe aus: das macht Spaß, kostet keine Zeit und ist das beste Heilmittel für Ihre Beine.

|101| So arbeiten Sie optimal mit anderen zusammen
    Ihren Arbeitsplatz und sich selbst haben Sie perfekt organisiert – aber was ist mit der zweiten, mindestens genauso wichtigen Hälfte des Arbeitsalltags: der Zusammenarbeit mit anderen? Hier ist Ihre Kommunikationsfähigkeit gefragt. Kommunikation bestimmt heute nahezu alle Bereiche des Jobs. Egal ob Berichte oder E-Mails, Körpersprache oder Worte, der Umgang mit Kollegen oder mit Chefs – überall gilt: Wer richtig kommuniziert, gewinnt. Deswegen möchten wir Ihnen zeigen, was erfolgreiche Zusammenarbeit ausmacht.

Mit dem Körper sprechen
    Wenn Sie die Körpersprache anderer Menschen verstehen lernen, wird Ihre Kommunikationsfähigkeit |102| um eine Dimension bereichert. Das ist nicht nur nützlich, um versteckte Botschaften von Kunden oder Mitarbeitern zu verstehen, sondern auch, um selbst bewusster mit dem ganzen Körper zu kommunizieren. Wenn Sie die wichtigsten Elemente dieser wortlosen Sprache selbst anwenden können, haben Sie in Konfliktsituationen einen großen Vorteil.
     
    Gefühlshand und Vernunfthand Die linke Hand, verbunden mit der rechten (emotionalen, ganzheitlichen) Hirnhälfte, ist Ihre »Gefühlshand«. Die rechte Hand (mit der linken rationalen Gehirnhälfte) ist die »Vernunfthand«. Das gilt auch bei Linkshändern. Bei Begrüßungen kann Ihnen die linke, nicht unmittelbar benutzte Gefühlshand des Gegenübers schon viel über dessen Gefühle mitteilen: Bleibt die Gefühlshand beim Händeschütteln unbeteiligt hängen, gibt es noch etwas |103| Eis, das Sie erst auftauen müssen. Macht Ihr Gegenüber aber mit seiner Gefühlshand eine einladende Bewegung und zeigt Ihnen dabei noch die Handinnenfläche, können Sie sich getrost entspannen.
    Alle Bewegungen, bei denen Sie Ihrem Gegenüber die Innenfläche Ihrer Hand zuwenden, sind Gesten des Friedens und der Offenheit. Selbst die Abwehrhaltung mit beiden erhobenen Handflächen signalisiert Klarheit: »Ich sage Nein, aber bitte tu mir nichts!«
    Zeigen Sie Ihrem Gegenüber dagegen den Handrücken, wirkt das unbewusst als Ablehnung und Angriff. Der erhobene Zeigefinger mit dem Handrücken zum Gesprächspartner ist eine ausdrucksstarke Drohgebärde. Auch Kombinationen sind möglich: Bei Verhandlungen können Sie mit Ihrer offenen Gefühlshand Gesprächsbereitschaft ausdrücken, während Ihre Vernunfthand vor Ihrer Brust (mit dem Handrücken zum anderen) klar abgrenzt: »Wir können reden, aber nur bis zu einer bestimmten Grenze.«
     
    |104| Faust, »Stachelschwein« und »Katholik« Das beste Zeichen offener oder versteckter Aggression ist die geballte Faust. Wenn Sie bei einer Verhandlung in freundlichem Ton reden, dabei aber die Fäuste ballen, wird Ihr Gegenüber das Gespräch in schlechter Erinnerung behalten: »Der war aber aggressiv!«
    Gefaltete Hände mit gestreckten Fingern (»Stachelschwein«) sind eine Abwehrgeste. Die »katholische« Gebetshaltung (beide Handflächen aufeinander) und Varianten davon (nur die Finger oder die Fingerspitzen berühren sich) sind dagegen versöhnliche Signale: »Lassen Sie uns unsere Berührungspunkte finden.«
     
    Der Dominanzdaumen Unser dickster Finger, der das Greifen überhaupt erst möglich macht, hat eine starke Signalkraft: Der aufgerichtete Daumen steht für Ich-Stärke. Die typisch italienischen Erzählgesten zum Beispiel enthalten fast immer einen stark nach oben deutenden Daumen und sagen damit: »Ich erzähle |105| eine Geschichte, in der ich die Hauptperson bin.« Wenn Sie Probleme haben, sich bei Gesprächen einzubringen

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