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Sinnliche Eroberung

Sinnliche Eroberung

Titel: Sinnliche Eroberung Kostenlos Bücher Online Lesen
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Peter verlobt. Konnte sie weggelaufen sein, weil sie ihn nicht heiraten wollte? Er ertappte sich dabei, daß er sich genau das wünschte.
    Als Diana mit der Brühe fertig war, trank sie ein volles Glas Wasser, dann griff sie nach der Teekanne.
    Mark Hardwick räusperte sich. »Es tut mir leid, daß ich zuvor so schroff war.«
    Diana warf ihm einen Seitenblick zu. »Sie ersticken ja fast an Ihrer Entschuldigung.«
    Er fuhr empört auf und Diana verspürte ein Aufflackern von Genugtuung.
    Mit Mühe riß er sich zusammen und sagte betont sachlich: »Wenn Sie mir jetzt vielleicht erzählen würden, was Sie durchgemacht haben, dann verspreche ich Ihnen, zuzuhören. Irgend jemandem müssen Sie es ja anvertrauen.«
    »Und dieser Jemand wollen Sie sein? Wie gütig von Ihnen! Wenn ich mit meiner Geschichte zu Ende bin, tätscheln Sie mir die Wange und stecken mir ein Stück Zucker in den Mund. Dann berichten Sie alles getreulich Ihrem Freund Charles Wentworth, und Sie beide halten sich die Bäuche vor Lachen!«
    »Um Himmels willen, Diana, gestehe mir ein Mindestmaß an Fairneß zu. Ich bin durchaus zu einiger Aufgeschlossenheit fähig.«
    »Diana heißt es nun? Was ist mit Lady Diana?«
    »Genau das möchte ich wissen, zum Teufel noch mal! Was immer auch geschehen sein mag, es hat Ihnen Ihre süße Aura der Unschuld geraubt.«
    Diana fing an zu lachen. »Unschuld?« keuchte sie. »Das war das erste, was ich verlor. Ich lebte schließlich bei den dekadenten Römern. General Marcus Magnus hat mich gefangengenommen. Als er mich nackt sah, befahl er, mich zu baden, zu parfümieren und zu seiner Liege zu bringen. So wurde ich seine Sklavin!«

29. Kapitel
     
    Mark Hardwick fiel die Kinnlade herunter. Ihre Worte beschworen derart erotische Vorstellungen herauf, daß sein Blut auf einmal raste und seinen bereits angeschwollenen Penis eisenhart machte. Seine hautengen Reithosen erwiesen sich auf einmal als höchst unbequem. Er stand auf, um seine Erektion zu verbergen, aber ihre amethystfarbenen Augen glitten wissend über die enorme Ausbuchtung.
    Gab sie etwa offen zu, einen Liebhaber gehabt zu haben? Der Gedanke schockierte ihn. Sie war ein junges, unverheiratetes Mädchen vornehmer Herkunft. Wie konnte sie es wagen? Sein Hirn suchte fieberhaft nach einer anderen Erklärung.
    »Wollen Sie mir vielleicht mitteilen, daß Sie vergewaltigt wurden, Diana?« fragte er grimmig.
    »Nein! Aber Sie müssen verstehen, daß ich eine Sklavin in seinem Haus war. Er besaß absolute Autorität über mich.«
    Mark stieß die Fäuste in seine Hosentaschen und versuchte mühsam, seine Fassung zu bewahren. »Also haben Sie ihm nachgegeben?«
    »Nein! Ich weigerte mich, seinen Befehlen zu gehorchen; auch die Sklaverei wollte ich keinesfalls akzeptieren.« Ihre Mundwinkel hoben sich. »Sie waren außer sich vor Wut! Oh, Entschuldigung... Marcus schäumte.«
    »Hat er Sie geschlagen?«
    »Marcus? Lieber Himmel, nein. Er hatte einen Sklavenaufseher mit einer enormen Peitsche, der seine Sklaven für ihn prügelte.«
    Sie erfindet das alles und genießt es auch noch , dachte Mark erbittert.
    »Er gab Order, daß ich die Fußböden zu wischen hätte, bis ich mich eines Besseren besänne.«
    »Und da beugten Sie sich seinen Forderungen?« »Nein. Ich habe die verdammten Fußböden geputzt.«
    »Aber Sie sagten, Sie hätten Ihre Unschuld verloren; damit meinten Sie doch Ihre Jungfräulichkeit, oder?«
    »Meine Jungfräulichkeit.« Ihr Mund verzog sich zu einem sinnlichen kleinen Lächeln, als sie daran dachte. »Sie waren absolut fasziniert davon - ich meine, er.«
    Der Herzog fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. Herrgott, wie verführerisch sie dalag! Er hätte sie am liebsten in die Kissen zurückgeworfen, ihr das hochgeschlossene Nachthemd heruntergerissen und sich zwischen ihre Schenkel gestürzt.
    »Da ich ihm gehörte und er vollkommene Autorität über mich besaß, wusste ich, daß ich ihm früher oder später gehorchen musste ; es war unvermeidlich.«
    »Also haben Sie doch nachgegeben.«
    »Nein! Ich tat etwas, das Sie mich gelehrt haben; ich verhandelte.«
    Seine Gedanken flogen zu dem Tag, als er sie in sein Stadthaus entführt und mit ihr verhandelt hatte.
    »In dieser Nacht habe ich ziemlich viel von Ihnen gelernt, zum Beispiel, daß wenn ein Mann eine Frau nur heftig genug begehrt, er zu allem bereit ist.«
    Mark Hardwick fühlte, wie die Wut wieder in ihm hochstieg. Diana hatte sein Angebot zurückgewiesen, und jetzt musste sie ihm auf

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