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Sinnliche Eroberung

Sinnliche Eroberung

Titel: Sinnliche Eroberung Kostenlos Bücher Online Lesen
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der erste Mann gewesen, mit dem sie geschlafen hätte, wenn sie nicht in die Vergangenheit geschleudert worden wäre. Bei dem Gedanken lief ihr ein Schauder über den Rücken. Auf eine Weise hatte sie Glück gehabt. Sie blickte über den Tisch hinweg auf Marcus und erkannte, daß es trotz der gewaltigen Kluft, die sie in bezug auf Einstellung, Gedanken, Worte und Verhalten trennte, keinen Mann gab, mit dem sie lieber hätte schlafen wollen.
    »Hat dir die Vorführung am Fluß gefallen?«
    »Darf ich dir antworten, wenn wir alleine sind?« fragte sie leise.
    »Aber natürlich.« Er wollte, daß sie seinen Namen sagte. Es bereitete ihm unendliches Behagen, ihn von ihren Lippen zu hören. Sie sollte ihn mit Konversation unterhalten, während sie speisten. Den gestrigen Abend hatte er enorm genossen, bevor Petrius ihn ruinierte.
    »Du warst eingeschlafen, als ich letzte Nacht in meine Kammer kam. Habe ich dich gestört?«
    »Darf ich dir auch das beantworten, wenn wir alleine sind?« fragte sie wieder mit leiser Stimme.
    Seine schwarzen Brauen zogen sich unwirsch zusammen. Wahrscheinlich beabsichtigte sie, ihn zu verärgern. »Nein, verdammt, das darfst du nicht. Du wirst jede Frage beantworten, die ich dir zu stellen wünsche.«
    »Darf ich dann um deine Erlaubnis bitten, meine aufrichtige Meinung kundzutun?«
    Marcus wusste , daß das einer ihrer weiblichen Tricks war. Seine schwarzen Augen verengten sich gefährlich. »Du magst meine Fragen beantworten, wie es dir beliebt, solange mir deine Antworten willkommen sind.«
    Diana biß sich auf die Lippe. Also durchschaute er ihr Katz-und-Maus-Spiel.
    »Wir werden noch einmal von vorne beginnen. Hat dir die Vorführung am Fluß gefallen?«
    »Uber alle Maßen, Herr.«
    Marcus knirschte mit den Zähnen angesichts ihrer Aufsässigkeit. »Habe ich dich letzte Nacht gestört?«
    »Deine Nähe verstört mich immer, Herr.«
    Da riß ihm die Geduld. »Geht«, befahl er den Sklaven. »Und schließt die Tür.«
    Er sagte nichts, bis sich alle entfernt hatten. »Noch einmal...« Sein Ton warnte sie, daß er mit seiner Geduld am Ende war. »Hat dir die Vorführung am Fluß gefallen?«
    Diana steckte das goldene Kissen unter ihren Ellbogen und lehnte sich provokativ zurück. Sie warf ihm einen Seitenblick zu und erwiderte unverfroren: »Sie hat mir gefallen, aber längst nicht so wie dir, Marcus. Du hast ganz schön vor deinen Legionären angegeben und besonders vor den Kohortenzenturionen. Der arme Petrius, er hatte nicht den Hauch einer Chance gegen dich.«
    »Mea culpa «, sagte er und grinste wie ein Junge. Sein Blick schweifte über sie hinweg. »Hast du eine Ahnung, wie atemberaubend du heute abend aussiehst?«
    »Für eine Sklavin, meinst du?« fragte sie zuckersüß.
    »Du siehst nicht aus wie eine Sklavin! Du siehst aus wie eine Göttin. Ich habe die Tunika extra nach dem Bild von Diana, der Göttin der Jagd, anfertigen lassen. Alles, was dir noch fehlt, ist ein Pfeil in deiner Hand.«
    »Ich denke, das wirst du bald ändern«, murmelte sie zweideutig.
    Marcus warf den Kopf in den Nacken und lachte vergnügt. »Du bist einfach umwerfend.« »Mein einziger Wunsch ist, dir Freude zu schenken«, sagte sie voller Sarkasmus.
    »Wenn das wahr ist, dann komm her und setze dich zu mir auf meine Liege. Laß uns von demselben Teller essen und aus demselben Glas trinken!«
    Dianas Puls schnellte hoch. Wenn er sie erst auf einer Liege hatte, dann würde das Essen schnell vergessen sein und sie wurde zum Hauptgang. Jetzt musste sie eine Antwort formulieren, mit der sie ein wenig Zeit gewann.
    »Du hast versprochen, mich zuerst zu umwerben, bevor ich einwillige, dein Bett mit dir zu teilen.«
    »Wie kann ich besser um dich werben, als auf meiner Liege?«
    »Wenn ich nicht ein Gewand anhätte, das eine Brust entblößte, hätte ich nichts dagegen, deine Liege mit dir zu teilen. Morgen abend vielleicht?«
    »Morgen. Schwöre es!« befahl er, da er ihr nicht traute.
    »Ich verspreche es, Marcus«, sagte sie leise.
    Seine schwarzen Augen funkelten, als ihm eine teuflische Idee in den Sinn kam. Er würde ihr Versprechen voll ausnützen. »Möchtest du, daß ich Nola bitte, uns morgen abend zu servieren, anstelle der männlichen Sklaven?«
    »Ja, das würde mir wengistens ein Mindestmaß an Würde belassen, vielen Dank.«
    »Deine Scham ist fehl am Platz, Diana. Du hast die wunderschönste Figur, die ich je gesehen habe.«
    »Ich bin dir sehr für das Kompliment verbunden, Marcus, aber kannst du

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