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Sinnliche Eroberung

Sinnliche Eroberung

Titel: Sinnliche Eroberung Kostenlos Bücher Online Lesen
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weißen mit hinauf in ihre Kammer, wo Sylla ihr zeigte, wie man sie ohne Knitterfalten zusammenlegte.
    Diana beschloss , die Toga aus weißer Seide für Marcus anzuziehen. Während sie vor dem Spiegel saß und Sylla dabei zusah, wie sie Perlen in ihr Haar flocht, wurde sie bei dem Gedanken, schon bald wieder mit ihrem Römer allein zu sein, immer aufgeregter. So hatte sie nie für Peter Hardwick empfunden, was ihr verdeutlichte, wie sehr sie sich bereits zu Marcus Magnus hingezogen fühlte. In der Tat musste sie zugeben, daß sie hingerissen von ihm war.
    Wenn sie daran dachte, wie er durch die heftige Strömung geschwommen war, und sich dann vorstellte, wie er sie in seine starken Arme nahm, hätte sie schreien mögen vor Ungeduld. Sie konnte wetten, daß der General heute abend keine ungebetenen Gäste hereinließe.
    Als Kell an ihre Tür klopfte und mit noch mehr Gewändern eintrat, musste Diana zu ihrer Enttäuschung erfahren, daß Marcus bereits hier war. »Oh, ich wollte ihn doch im Atrium erwarten, um ihn zu begrüßen!«
    »Er benötigte sofort ein heißes Bad, um seine Glieder wieder aufzutauen.« Kell hob eins der mitgebrachten Gewänder hoch.
    »Der General wünscht, daß du zum Abendmahl die kurze weiße Tunika trägst.«
    Diana war erstaunt zu sehen, wie sehr sie dem Kostüm glich, das sie zum Maskenball im Pantheon getragen hatte. Es reichte ihr nur bis zu den Oberschenkeln und wurde an einer Schulter zusammengehalten. »Oh, ich fürchte, sie ist falsch genäht. Das kann ich heute abend leider nicht anziehen.« Sie war ein wenig enttäuscht, denn in der Tunika hätte sie ausgesehen wie die Göttin Diana.
    »So wollte es der General«, teilte Kell ihr mit.
    »Aber das Oberteil bedeckt nur eine Brust«, meinte Diana.
    Kell nickte. »Dies gehört zu den Gewändern, die der General extra bestellt hat, und er möchte, daß du es heute abend trägst.«
    Es verwunderte Diana, daß er so etwas von ihr verlangte. Wie konnte er von ihr erwarten, in einem Gewand mit ihm zu speisen, das eine Brust entblößte? Jeder im Haus würde sie anglotzen. Ihre freudige Erregung verpuffte mit einem Schlag und Zorn trat an deren Stelle.
    Er behandelte sie wie eine Prostituierte! Tat er das absichtlich, um sie zu beleidigen, oder war seine Lust so groß, daß er sie fast nackt vor sich sitzen sehen wollte? Wenn sie in einem Gewand, das nur bis zu ihren Oberschenkeln reichte und eine Brust freiließ, auf einer Liege ihm gegenüber Platz nahm, dann konnte sie leicht erraten, wie lange es dauern würde, bis seine Finger überall waren!
    Diana legte das Gewand aufs Bett und sagte unbeugsam: »Ich werde die elegante weiße Seidentoga tragen. Wärst du so freundlich und würdest draußen warten, bis ich angezogen bin, Kell?«
    Keils graue Augen hielten die ihren einen Moment lang fest. »Ich habe mich bereit erklärt, Euch zu beraten, Lady, und das tue ich hiermit. Ich rate dir, das Gewand anzuziehen, das der General ausgewählt hat.«
    »Vielen Dank für deinen Rat, Kell. Ich werde ihm selbst erklären, warum ich so etwas nicht tragen kann.«
    Kell beugte sich ihrer Entscheidung und verließ die apricotfarbene Kammer, um draußen auf und ab zu gehen bis sie fertig war. Nach Beendigung der Toilette begutachtete Diana ihre Erscheinung sorgfältig in dem Bronzespiegel. Die weiße Seide fiel in eleganten Falten über ihre schlanke Gestalt. Ihre hochaufgerichteten Brüste und die harten Brustwarzen zeichneten sich klar unter dem feinen Stoff ab. Die Perlen in ihrem goldenen Haar unterstrichen ihre Zartheit. Sie wählte ein goldenes Armband, einen dazu passenden Fußreif und be schloss , heute abend barfuß zu gehen, damit sie einen hübschen Zehenring zur Schau stellen konnte.
    Diana legte ihre Hand auf Keils Arm und schritt mit hochaufgerichtetem Haupt die Treppe hinunter. Sie wusste , daß sie heute abend besonders schön ausah.
    Wieder hatte Marcus das Triclinium vor ihr erreicht. Sklaven waren damit beschäftigt, Tabletts mit Essen hereinzutragen. Die Hand auf Keils Arm, blieb sie zwischen den Säulen stehen, um Marcus' Reaktion zu erwarten.
    Die ließ nicht lange auf sich warten. Seine Miene war finster und seine schwarzen Augen musterten sie kalt. »Du trägst nicht das Kleid, das ich wünschte.«
    Diana trat einen Schritt vor. »Marcus, ich weigere mich, ein derart skandalöses Gewand anzuziehen!«
    Die Sklaven hielten in ihren Tätigkeiten inne und starrten sie erschrocken an.
    Marcus näherte sich ihr majestätisch. »Du

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