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Sinnliche Nacht mit sueßen Folgen

Sinnliche Nacht mit sueßen Folgen

Titel: Sinnliche Nacht mit sueßen Folgen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Major
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rasche, sexy Aufleuchten weißer Zähne, das ihr immer Magenkribbeln verursachte … aber im positiven Sinn. Plötzlich vibrierte die Luft.
    Ohne nachzudenken erwiderte sie sein Lächeln. Der Gedanke, mit ihm zu duschen, war sehr verlockend.
    Er ging in die Knie und umfasste ihren Ellbogen. „Das kann bestimmt bis morgen warten. Du solltest dich nicht überanstrengen.“
    „Was machst du denn so früh schon zu Hause?“, fragte sie atemlos.
    „Ich habe mir Arbeit mitgebracht.“
    „Oh.“ Sie drehte sich wieder zum Blumenbeet um und jätete weiter, aber nicht mehr ganz so energisch wie vorher. Sie spürte noch den elektrischen Funken seiner Berührung und war sich seiner Gegenwart und ihrer Sehnsucht nach einer Umarmung viel zu sehr bewusst.
    „Draußen stehen weniger Reporter als sonst, finde ich. Vielleicht lässt das Medieninteresse an uns ja allmählich nach.“
    „Hoffentlich.“
    Er ließ sie los und erhob sich. „Ich traf Victor draußen vor dem Haus und gab ihm für den Rest des Tages frei. Jetzt bin ich ja da.“
    Mit jeder Faser ihres Seins spürte sie Jakes Anwesenheit. Wenn er sich doch wieder neben sie knien und sie berühren würde …
    Doch er trat einen Schritt zurück. Er war nur freundlich gewesen, sonst nichts.
    „Nun, dann geh ich jetzt hinein und mach mich an die Arbeit“, sagte er nach einer Weile.
    Bestimmt würde er rasch die Treppe hinauf verschwinden und sich in seinem Büro einsperren. Gus würde ihm wahrscheinlich wie üblich folgen, und sie wäre wieder so einsam wie jede Nacht. Oder noch einsamer, weil sie sich nach seiner netten Geste erst recht zurückgewiesen fühlen würde.
    Und ihr Kater war wirklich hartgesotten. Kaum war Jake im Haus, verließ er den Raum, in dem sich Alicia befand. Wenn sie ihn zwingen wollte, bei ihr zu bleiben, lief er zu Tür und miaute und kratzte dort so lange, bis sie ihn schließlich hinausließ. Wenn die Einsamkeit sie so sehr übermannte, dass sie ihre Tür öffnete, um zu sehen, was im restlichen Haus vor sich ging, dann hörte sie manchmal laute Geräuschfetzen von Jakes Fernseher und stellte sich vor, wie ihr Kater friedlich zu Jakes Füßen schlief, während knallharte Filmhelden sich gegenseitig niederschossen.
    Ging Alicia in die Küche, um eine Kleinigkeit zu essen, fand sie Jakes Fast-Food-Verpackungen im Müll und schüttelte den Kopf wegen seiner schlechten Ernährungsgewohnheiten, auch wenn sie sich vor Augen hielt, dass er gar keine Ehefrau wollte, die ihn bekochte.
    Als die Fliegengittertür hinter ihm zufiel, rannte sie ihm daher nach und verlangsamte ihren Schritt erst, als sie sich der Küche näherte. Er sollte schließlich nicht denken, dass sie ihm nachlief, auch wenn sie es tat.
    „Riecht gut“, sagte er fast sehnsüchtig, als sie die Küche betrat.
    „Rindereintopf. Nichts Besonderes.“
    „Erinnert mich daran, dass ich derart müde war und schnellstens heimwollte, dass ich ganz vergessen habe, mir etwas zu essen zu besorgen. Jeden Abend Pizza schmeckt auch nicht.“
    War das ein Wink mit dem Zaunpfahl? „Möchtest du etwas von dem Eintopf haben? Es ist genug für zwei da.“
    „Sehr gern … wenn du nichts dagegen hast. Soll ich den Tisch decken, solange du dich frisch machst?“
    Wollte er Waffenstillstand schließen?
    „Okay, dauert nur eine Sekunde“, flüsterte sie viel zu atemlos.
    Ein breites Grinsen flog über sein Gesicht. „Dürfte wohl etwas länger dauern.“
    „Sehe ich so schrecklich aus?“
    „Heikle Frage, meine Liebe. Aber nein, du siehst nicht schrecklich aus … eher süß, würde ich sagen.“
    Sie lief in ihr Schlafzimmer zum Spiegel. Als sie sah, wie schmutzig sie war, stieß sie einen kleinen Schrei aus und stampfte mit dem Fuß auf den Boden. Über ihr Gesicht, die Arme und ihre Kleidung zogen sich dunkle Erdspuren.
    Sie schlüpfte aus den lehmigen Schuhen und zog sich aus. Dann duschte sie rasch, band ihr Haar mit einem roten Band zusammen und zog sich eine rote Caprihose und ein weißes Shirt an. Dann streifte sie sich goldene Armreifen über und schlüpfte in goldene Sandalen. Und zum Schluss versprühte sie etwas Parfum auf ihre Handgelenke.
    Als sie in die Küche zurückkehrte, bestätigte ihr das rasche Aufblitzen in Jakes blauen Augen, dass sie durchaus vorzeigbar aussah.
    Er hatte sich ein Glas Wein eingegossen und für sie ein Glas spritziges Mineralwasser mit einer Zitronenscheibe garniert. Im Esszimmer lief leise Musik, und der Tisch war gedeckt. Gus lag zufrieden mitten in der

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