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Sinnliche Stunden mit dir

Sinnliche Stunden mit dir

Titel: Sinnliche Stunden mit dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: N Singh
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dem Fenster.
    Am
liebsten hätte Jackson ihre Eltern erwürgt. Wie konnte ein
Mann seinem Kind so etwas antun? Vorsichtig legte er ihr seinen Arm
um die Schultern.
    Sie
sah ihn an, und es war eindeutig, dass sie mit ihren Gedanken in der
Vergangenheit war. "Warum ist sie so lange bei Lance geblieben?
Wir wussten doch beide, dass er andere Frauen hatte. War sie so
dankbar, dass er sie geheiratet hat, als sie schwanger war?"
    "Es
hört sich so an, als wäre sie ziemlich hilflos gewesen und
hätte ihr Leben nicht selbst in die Hand nehmen können."
    "Ja,
wahrscheinlich."
    "Aber
seit wann kümmert sich Nicks Vater um seinen Sohn?"
    "Erst
nach Mutters Tod hat er sich gemeldet. Aber auch schon vorher habe
ich für Nick gesorgt. Und dann hat er seine Rechte geltend
gemacht."
    Jackson
zog Andrea leicht an sich und strich ihr eine Locke aus der Stirn.
"Was will er denn eigentlich?"
    "Er
will Nick. Ich werde mich dagegen wehren, solange ich kann, aber
meine Möglichkeiten sind beschränkt. Ich bin nur Nicks
Halbschwester, aber er ist sein Vater." Sie lehnte sich zögernd
an Jackson.
    "Aber
du hast Nick aufgezogen."
    "Das
hat nichts zu sagen. Lance ist nicht irgendwer, er ist reich und
mächtig. Er hatte immer schon viel Geld, auch wenn er uns sehr
kurz gehalten hat. Wahrscheinlich hat er meine Mutter geheiratet,
weil sie eine ausgesprochene Schönheit war. Aber nachdem er sie
benutzt hatte, ließ er sie einfach fallen. Nick war ihm zu dem
Zeitpunkt vollkommen gleichgültig." Jackson spürte,
wie sie zitterte. "Er hat gesagt, dass er wieder geheiratet hat
und jetzt seinen Sohn zu sich nehmen kann. Dabei bin ich ziemlich
sicher, dass er ihn nur haben will, weil er mit seiner neuen Frau
keine Kinder kriegen kann." Jetzt packte sie Jackson beim Arm.
"Das darf nicht passieren. Lance wird Nick wehtun! Er hat ihn
oft geschlagen, als Nick noch ein Baby war. Ich habe es mit meinen
eigenen Augen gesehen!"
    Jackson
nahm Andrea in die Arme. Nach kurzem Zögern ließ sie sich
gegen seine Brust sinken. "Mach dir nicht zu viele Sorgen, piccola . Ich bin doch da und kann dir helfen." Er schaute
ihr in die Augen. "Wie reich ist er denn?"
    "Er
ist Partner bei Hegerty und Williams, dieser riesigen Anwaltskanzlei
für Prominente. Er ist der Hegerty. Er kennt jede Menge
Richter und Psychiater. Er hat gedroht, dass er mich in eine
psychiatrische Klinik einsperren lässt, wenn ich ihm Nick nicht
überlasse. Und dass es ihm ein Leichtes sein wird, die Richter
von meinem angeblich verantwortungslosen Lebensstil zu überzeugen."
Sie wischte sich kurz über die Wangen. "Aber ich will Nick
auf keinen Fall verlieren!"
    In
Jackson hatte sich Wut aufgestaut, die er nur mit Mühe
unterdrücken konnte. Wie konnte es jemand wagen, diese Frau zu
bedrohen? Diese mutige und wunderschöne Frau, die, auch wenn es
noch keiner wusste, zu Jackson Santorini gehörte? Er richtete
sich auf und schaute Andrea ruhig an. "Vertraust du mir?"
Wenn nicht, würde er es ihr beibringen, und wenn er sie die
ganze Nacht auf seinem Schoß wiegen musste.
    "Ja."
    "Dann
musst du mir glauben, dass ich dir helfen werde."
    "Es
tut mir so Leid, dass ich dich darum bitte, denn ich weiß, dass
alle Welt etwas von dir will. Und ich wollte auf keinen Fall zu den
Menschen gehören, die ständig Forderungen an dich stellen."
    "Aber
das weiß ich doch", beruhigte er sie. Er zog sie wieder an
sich und strich ihr zärtlich über die Wange. "Immer
mit der Ruhe, piccola . Wo ist denn die Frau mit dem Löwenmut
geblieben, die sich nicht unterkriegen lässt?"
    Unter
Tränen musste sie lächeln. "Die hat wohl gerade
Ausgang."
    "Das
hört sich schon mehr nach der Andrea an, die ich kenne."
Ohne nachzudenken, drückte er ihr die Lippen auf den Mund, löste
sich aber sofort wieder von ihr, als ihm klar wurde, was er tat.
"Entschuldige." Hoffentlich hatte er jetzt nicht ihr
Vertrauen zerstört.
    Doch
sie legte ihm nur die Hand auf den Mund. "Ich habe nichts
dagegen, wenn du mich berührst." Dabei sah sie ihn an, als
sei sie selbst von ihren Worten überrascht.
    Ihr
Geständnis rührte ihn mehr, als dass es ihn erregte. "Eine
Frau sollte den Kuss des Mannes genießen können und nicht
einfach nur zulassen." Das Mondlicht fiel auf ihr Gesicht, und
sie sah blass und verletzlich aus.
    "Ich
bin nicht sicher, ob ich überhaupt weiß, was Genuss in
dieser Beziehung ist." Sie blickte ihn fragend an. "Könntest
du vielleicht …?"
    "Was
möchtest du, piccola ?"
    "Dass
du mich küsst … so wie man eine Frau richtig

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