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Sinnliche Stunden mit dir

Sinnliche Stunden mit dir

Titel: Sinnliche Stunden mit dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: N Singh
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Zunge.
    Ob
man wohl aus reiner sexueller Lust sterben kann? fragte er sich.
Egal, er würde es genießen, wie es kam. Jetzt spürte
er ihre Lippen auf den Schultern, im Nacken, auf dem Ohr, es war
unglaublich. Dann streichelte sie ihn, zärtlich und gleichzeitig
erregend.
    Noch
nie war er so verwöhnt worden. Bonnie hatte heißen,
wilden, schnellen Sex geliebt und war an einem ausgedehnten Vorspiel
nie interessiert gewesen. Auch die Frauen vor ihr hatten es eher rau
als zärtlich gemocht. Wahrscheinlich inspirierte sie sein
kräftiger Körper dazu. Er hatte nie etwas vermisst, aber
jetzt wurde ihm klar, worauf er bisher verzichtet hatte. Die Art und
Weise, mit der Andrea seinen Körper erforschte, war einfach
wunderbar und zeigte ihm gleichzeitig, dass auch sie es genoss, sich
mit seinem Körper vertraut zu machen.
    Doch
als sie sich schließlich auf ihn legte und ihm über die
Schenkel strich, konnte er es nicht mehr aushalten. Er bäumte
sich kurz auf, so dass sie fast heruntergefallen wäre.
    Sie
hielt erschreckt inne. "Habe ich etwas falsch gemacht?"
    Er
atmete tief durch. "Ja, als du aufgehört hast."
    Sie
lachte leise und streichelte weiter. Erst die Unterschenkel, dann die
Oberschenkel.
    Jackson
hielt den Atem an.
    "Deine
Haut fühlt sich so gut an", flüsterte sie. "So
ganz anders als meine. Und dein Körper ist so heiß. Am
liebsten würde ich mich nackt an dich kuscheln."
    Dieses
Geständnis war mehr, als Jackson ertragen konnte. Und doch
begriff er mit dem letzten Funken Verstand, der ihm noch geblieben
war, dass er jetzt nicht eingreifen durfte. Es kam darauf an, dass
sie ohne Angst seinen Körper kennen lernen konnte, und wenn es
Stunden dauerte.

7.
Kapitel
     
    Als
Andrea aufwachte, fühlte sie sich so gut wie schon lange nicht
mehr. Sie musste lächeln, als sie daran dachte, warum das so
war. Armer Jackson. Wunderbarer, aufregender, geduldiger Jackson. Er
hatte es zugelassen, dass sie ihn liebkoste und streichelte und
küsste, solange sie wollte. Er hatte sich kaum gerührt und
immer noch bäuchlings auf dem Fußboden gelegen, als sie
aus seinem Zimmer geschlüpft war. Wahrscheinlich lag ihr
hinreißender Ehemann immer noch an derselben Stelle.
    Ein
kräftiges Klopfen an der Tür sagte ihr, dass zumindest
Letzteres eine Illusion war. Plötzlich beschlich sie wieder die
alte Furcht. Erwartete er jetzt das von ihr, was jeder Mann in seiner
Situation für selbstverständlich halten würde? Nach
dieser Nacht, in der sie ihn wie ihr Eigentum behandelt hatte, mit
dem sie machen konnte, was sie wollte?
    "Komm
rein." Schnell setzte sie sich auf und zog das Betttuch bis
unter das Kinn.
    Er
trug Jeans und ein weißes T-Shirt. Die Haare waren feucht, als
habe er gerade geduscht. Obwohl das T-Shirt lose saß,
zeichneten sich darunter die kräftigen Muskeln ab, die sie
letzte Nacht so ausführlich hatte bewundern können.
Schließlich wagte sie es, ihm in die Augen zu sehen. Sie
fürchtete sich vor dem Ausdruck der unverhüllten Begierde.
Aber Jacksons Gesicht hatte einen ruhigen, beinahe kühlen
Ausdruck.
    "Wir
müssen uns über einiges unterhalten."
    "Okay."
Warum sah er sie nur so ernst an? Als sei sie vollkommen ohne
Bedeutung für ihn. "Bist du wütend auf mich?"
    "Nein,
warum denn? Komm bitte ins Wohnzimmer, wenn du fertig bist."
    "Sag
schon, was dich ärgert. Und tu nicht so, als sei alles in
Ordnung."
    "Andrea!"
    "Ich
habe dir schon mal gesagt, ich kann diesen bevormundenden Tonfall
nicht leiden. Los, sag schon, warum du wütend bist!"
Frustriert schlug sie auf das Kopfkissen neben sich.
    Mit
langen Schritten kam er auf das Bett zu und blieb dicht vor ihr
stehen. Er beugte sich vor und sah ihr tief in die Augen. "Ich
bin überhaupt nicht wütend. Und ich bin kein Heiliger. Du
siehst zum Anbeißen aus. Wie soll ich das aushalten, nachdem du
mich gestern Nacht mit deinen Händen fast verrückt gemacht
hast? Nicht dass ich etwas dagegen gehabt hätte. Du kannst es
wiederholen, wann und sooft du willst. Aber ich kann nach all dem
nicht mit dir hier im Schlafzimmer sein und so tun, als seien wir
lediglich gute Freunde. Ich möchte mit dir reden, aber nicht
hier."
    "Ich
bedauere nicht, was letzte Nacht geschehen ist, und ich entschuldige
mich auch nicht dafür."
    "Das
verlange ich auch gar nicht." Jetzt grinste er kurz. "Ich
bin doch nicht verrückt."
    "Und
du hast nichts dagegen, wenn ich es noch einmal mache?"
    Er
schüttelte nur den Kopf, und als er sich aufrichten wollte,
legte sie ihm den Arm um den Nacken.

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