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Sinnliche Stunden mit dir

Sinnliche Stunden mit dir

Titel: Sinnliche Stunden mit dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: N Singh
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Wahrscheinlich hat sie mich sehr gehasst. Und
sie wusste, wie sehr sie mich damit treffen konnte."
    "Jackson
…", Andrea war ganz ernst geworden, "… ich
weiß, ich kann das nicht ungeschehen machen. Aber ich will dich
trösten. Ich will dich in den Armen halten und dir zeigen, was
Zärtlichkeit ist. Du hast Wunden, die nicht heilen wollen, und
ich muss versuchen, dir zu helfen."
    Ihre
ruhige Kraft beeindruckte ihn. "Wenn ich bei dir bin, piccola ,
kann ich beinahe glauben, dass es so etwas wie das Gute in der Welt
gibt."
    Als
sie aufstand und ihn bei der Hand nahm, ließ er sich
bereitwillig von ihr ins Schlafzimmer führen. Und er ließ
es zu, dass sie ihn streichelte und küsste und mit wunderbarer
Zärtlichkeit liebte.
    Als
sie sich dann neben ihm zusammengerollt hatte, die Arme fest um ihn
geschlungen, wie sie es ihm versprochen hatte, konnte er lange nicht
einschlafen. Zu deutlich war ihm bewusst, dass Andrea den eisigen
Ring der Abwehr, der seit Bonnies erstem Betrug sein Herz umschloss,
durchbrochen hatte.
    Er
konnte wieder lieben.
    Und
er würde alles in seiner Macht Stehende tun, um seine Frau dazu
zu bringen, seine Liebe zu erwidern.
     
    Als
die Zeitungen morgens gebracht wurden, war Andrea bereits auf und
fertig angezogen. Jackson duschte noch, und Nick war noch gar nicht
aufgetaucht. Sie sah schnell den Zeitungsstapel durch, bis sie das
Blatt in die Finger bekam, in dem ihr Foto mit dem Interview
abgedruckt war.
    Sie
konnte kaum glauben, was sie sah. Sie hatte fest damit gerechnet,
dass Jackson wütend aussehen würde, trotz ihrer
Instruktionen. Stattdessen hatte ihn der Fotograf in einem Augenblick
erwischt, als er sie liebevoll anlächelte.
    "Was
hast du da?" Nick, noch im Schlafanzug, kam aus seinem Zimmer
und legte ihr die Arme um die Taille. Er blickte neugierig auf das
Foto. "Das ist ja cool. Jackson mag dich sehr, was?"
Fragend sah er sie an.
    Zärtlich
strich sie ihm über den Kopf. "Ja, das kann sein." Sie
wollte so gern, dass Jacksons Gesichtsausdruck wirklich das zeigte,
was er für sie auch empfand. Aber sofort meldete sich wieder
ihre eigene Unsicherheit. Wenn sie nun nur etwas in dieses Bild
hineinlegte, was gar nicht da war?
    "Was
habt ihr zwei denn da Interessantes?" Jackson trat hinter sie
und krempelte sich die Ärmel seines hellgrauen Hemds auf. Er
fuhr Nick durchs Haar und küsste Andrea auf den Nacken. "Morgen,
Liebste."
    Sie
wusste nicht recht, wie sie ihm nach der letzten Nacht begegnen
sollte. Dass er ihre Zärtlichkeiten so bereitwillig annehmen und
genießen konnte, hatte sie vollkommen verblüfft. "Guten
Morgen, Darling."
    Er
nahm ihr die Zeitung aus der Hand, betrachtete die Fotos und las den
kurzen Artikel. "Dagegen ist ja eigentlich nichts einzuwenden,
oder?"
    "Nein."
    Nick
ging, um sich für die Schule fertig zu machen. Andrea legte
Jackson lächelnd die Arme um die Hüften. "Hast du
bemerkt, dass er mich als deine hübsche neue Frau
bezeichnet hat?" Sie bemühte sich um einen unbekümmerten
Tonfall, was ihr nicht ganz leicht fiel. Denn offenbar fiel ihm auf
dem Bild nicht das auf, was sie aus seinem Gesichtsausdruck
herausgelesen hatte. Sonst hätte er doch sicher etwas dazu
gesagt. Sie hatte sich wohl getäuscht.
    Er
lachte. "Gut, dass er nicht dein wahres Naturell kennt!"
    Sie
streckte ihm die Zunge heraus, und Jackson zog sie an sich und küsste
sie, wobei er die Hände unter ihren weichen Pulli schob.
    "Ich
habe zwar gleich eine Sitzung", flüsterte er dicht an ihrem
Ohr, "aber vielleicht kann ich die noch verschieben."
    "Hör
auf!" Sie schob ihn schweren Herzens von sich. "Möchtest
du Kaffee?"
    "Ich
will dich!" Er griff wieder nach ihr und legte ihr seine Hände
auf die Brüste.
    "Jackson,
Nick kann jeden Moment wiederkommen." Sie trat ein paar Schritte
zurück und drückte ihm einen Kaffeebecher in die Hand.
"Erst mal gibt's nur Kaffee."
     
    Nach
dem Frühstück winkte Andrea ihren beiden Männern noch
zum Abschied zu und verbrachte dann den größten Teil des
Tages damit, alles für die Dinnerparty vorzubereiten. Danach
rief sie ihre Freundinnen an, die als Sekretärinnen in der
Filmindustrie arbeiteten, und lud auch sie zu einer Party ein.
    "Weißt
du auch, was du tust? Eine Party in Jackson Santorinis Haus? Bist du
sicher, dass er uns nicht rauswirft?" fragte Tina.
    "Wieso?
Schließlich hat er doch eine von uns geheiratet."
    "Ja,
aber du hattest immer schon mehr Klasse. Aber natürlich komme
ich. In einer Woche dann."
    "Bis
dann, Tina."
    Nachdenklich
legte

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