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Sinnlicher Maskenball in Venedig

Sinnlicher Maskenball in Venedig

Titel: Sinnlicher Maskenball in Venedig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Raye Harris
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Stimme klang rau.
    „Nein“, brachte Tina hervor. „Nein, hör nicht auf.“
    Nico lachte bloß. „Dafür ist es jetzt auch zu spät, tesoro .“
    Er beugte sich vor und küsste sie. War es beim ersten Mal auch schon so aufregend gewesen? Hatte sie sich so verzweifelt nach ihm gesehnt, dass sie zu allem bereit gewesen wäre?
    Sie konnte sich nicht mehr daran erinnern. Es war auch nicht wichtig. Das Einzige, was zählte, war das Hier und Jetzt. Sein ganzer Fokus war nur auf sie gerichtet. Nico war ein erfahrener Liebhaber und wusste genau, wie er eine Frau beglücken konnte. Und Tina ahnte, dass diese Nacht vielleicht sogar die erste übertreffen würde. Weil sie nicht mehr so naiv und unschuldig war wie damals. Weil sie nun wusste, was sie erwartete.
    Und weil sie verrückt nach ihm war.
    Sie wollte ihn gar nicht mehr gehen lassen. Womöglich würde sie dann aufwachen und feststellen, dass sie alles nur geträumt hatte. Voller Hingabe bog sie sich ihm entgegen, während er sich in ihr bewegte und sie weiter küsste. Und dieses Mal gab es keine Barriere zwischen ihnen, nichts Trennendes, wie beim letzten Mal vor zwei Monaten.
    Nico schob sie zurück, und sie stützte sich mit den Händen auf dem Tisch ab und drängte ihm die Brüste entgegen. Genießerisch beugte er sich über sie und saugte an den harten Knospen, bis sie vor Lust zu vergehen glaubte.
    „Nico“, hauchte sie, als sie spürte, wie sie sich dem Gipfel näherte. Mit fast verzweifeltem Verlangen stieß er immer wieder zu, als hätte er sich viel zu lange zurückhalten müssen. Dabei umfasste er ihre Hüften, um noch tiefer in sie eindringen zu können.
    In diesem Moment öffnete Tina die Augen, um ihn anzusehen. Sein bronzefarbener Oberkörper glitzerte schweißnass. Sie hob die Hand, um ihm durchs Haar zu streichen, während er mit der Zunge ihre Brustwarzen umspielte. Stöhnend zog sie seinen Kopf enger an sich. Ihre Brüste waren jetzt viel sensibler als noch vor wenigen Wochen.
    Nico erregte sie so sehr, dass ihr Stöhnen sich in ein Schreien verwandelte. Und er hörte nicht auf. Seine Bewegungen wurden wilder und hemmungsloser, bis sie sich unwillkürlich aufbäumte und vor ihren Augen ein Sternenmeer aufleuchtete.
    Sie schlang die Beine fester um ihn, als fürchtete sie, er könnte jetzt gehen.
    Doch er blieb. Und er hörte nicht auf. Stattdessen umfasste er wieder ihren Po und hob sie ein wenig an, bis sie sich seinem ungezügelten Rhythmus anpasste.
    Mit einer Hand drückte er sie dann zurück auf den Tisch. Erwartungsvoll schloss sie die Augen, als er ihre Hüften anhob, um sie besser spüren zu können. Der Stoff ihres Kleids raschelte unter seinen Stößen. Sicher würde es danach völlig verknittert sein.
    Es war ihr egal.
    Tina ließ sich von ihm mitreißen und kam ihm bei jeder seiner Bewegungen entgegen. Hinter ihren Lidern brannten Tränen der Freude, die ihr jeden Moment über die Wangen und in ihr Haar zu laufen drohten.
    Es war einfach zu schön, zu perfekt. Sie war viel zu glücklich. Und das war gefährlich. Denn er war der Mann, der sie gezwungen hatte, ihn zu heiraten, und ihre Familie bedrohte.
    „Tina“, stöhnte er. „ Dio , warum weinst du denn?“
    Nico beugte sich über sie und küsste sie zärtlich. So zärtlich, wie sie es ihm in diesem Moment wilder Leidenschaft gar nicht zugetraut hätte. Es war fast beängstigend. Alles an dem Zusammensein mit ihm fühlte sich richtig an. Empfand er auch so? Oder lag es einfach nur daran, dass er eben ein Frauenheld war, der das Liebesspiel bis zur Perfektion beherrschte? Und jeder Partnerin den Eindruck vermittelte, dass er der einzig Richtige für sie war?
    Es hatte keinen Sinn, darüber nachzudenken. Sie waren jetzt verheiratet und erwarteten ein Kind. Nico gehörte ihr.
    Und das wollte sie doch, oder? Sie wollte, dass er zu ihr gehörte. Das war ihr Traum gewesen, seit er damals zusammen mit Renzo in ihre kleine Küche marschiert war und sie angelächelt hatte. Er war so groß, stark und gut aussehend gewesen. Und sie war unscheinbar und schüchtern und irgendwie sonderbar gewesen. Selbst in ihren wildesten Träumen hätte sie nicht geglaubt, jemals einen solchen Mann zu bekommen.
    Vorsichtig wischte er ihr die Tränen von der Wange. Er schien zu ahnen, was in ihr vorging.
    „Du denkst zu viel“, murmelte er.
    Und dann vergaß Tina alles um sich her. Denn er begann sich immer schneller und härter in ihr zu bewegen, bis ihr Körper in Flammen zu stehen schien. Bis sie vor

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