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Sinnlicher Maskenball in Venedig

Sinnlicher Maskenball in Venedig

Titel: Sinnlicher Maskenball in Venedig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Raye Harris
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an. „Und was, wenn ich gar nicht schlafen will?“
    Wenn sie so weitermachte, würde er doch noch über sie herfallen.
    „Was willst du denn, tesoro ?“
    „Ich glaube, das weißt du ganz genau.“
    Nico zog sie an sich und strich ihr übers Haar. „Was habe ich doch für ein Glück“, sagte er rau, während sie mit der Hand über seine nackte Hüfte strich.
    „Genieß es, solange es noch geht. Ich glaube, wenn das Baby erst einmal da ist, dann wird sich einiges ändern.“
    Sie presste die Lippen auf seine und ließ die Hand zwischen seine Schenkel gleiten.
    „Sag mir, was du willst“, forderte er sie auf. Und stöhnte, als sie ihn aufs Bett drückte und sich auf ihn setzte. Erst waren ihre Bewegungen langsam und ein wenig unerfahren. Doch dann wurde sie immer schneller, bis er alles um sich herum vergaß. Selbstvergessen umfasste er ihre Hüften und stieß in sie hinein, bis sie nach Luft rang. Und als sie plötzlich seinen Namen schrie, erreichte auch er stöhnend den Höhepunkt.
    „Das war toll“, gestand sie heiser. Dann beugte sie sich zu ihm herunter und übersäte sein Gesicht mit unzähligen kleinen Küssen, sichtlich zufrieden mit sich. „Und weißt du was, Nico?“, fuhr sie fort, während er noch immer schwer atmete. „Ich bin auch froh, dass du mein Erster warst.“
    Ein seltsames Gefühl überkam ihn bei ihren Worten. Mein Erster.
    Es bedeutete, dass es einen Zweiten geben würde. Bei der Vorstellung zog sich sein Magen zusammen.
    Anziehungskraft , sagte Nico sich und schloss die Augen. Mehr war es nicht zwischen ihnen. Dass die Vorstellung, wie Tina mit einem anderen Mann im Bett lag, ihn fast umzubringen schien, war reine Einbildung.

10. KAPITEL
    Die nächsten Tage verbrachten sie in Rom. Nico hatte viel zu tun. Tagsüber nahm er an Konferenzen teil oder führte lange Telefongespräche in seinem Büro im Apartment.
    Doch nachts gehörte er ihr. Und manchmal auch während des Tages, wenn er früher als erwartet nach Hause kam oder zwischendurch zu ihr ins Wohnzimmer kam, wo Tina an ihrem Laptop saß oder las.
    Sie hatte geglaubt, der Sex könnte eigentlich nicht mehr aufregender werden, doch sie hatte sich geirrt. Wenn Nico sich nachts zu ihr umdrehte und die Hand über ihre Hüfte gleiten ließ, begann sie, vor Erregung zu beben. Es schien ihr, als würde ihr Körper bei der kleinsten Berührung von ihm sofort zum Leben erweckt werden. Und wenn sie dann vereint waren, kam es Tina vor, als würde sie mit Nico verschmelzen.
    Ihr Körper gehörte ihm, und er wusste es. Er wusste es, wenn sie auf ihm saß und wenn er sie mit der Zunge liebkoste und dann in sie eindrang.
    Es machte ihr fast etwas Angst. Wie konnte es sein, dass sie ihn nach der kurzen Zeit, die sie miteinander verbracht hatten, bereits so sehr brauchte?
    „Tina? Hörst du mir überhaupt zu?“
    Tina schrak aus ihren Gedanken auf. Vor ihr am Tisch saß Lucia und wedelte mit der Hand vor ihrem Gesicht herum.
    „Tut mir leid“, entschuldigte Tina sich und sah ihre Freundin schuldbewusst an. „Ich habe gerade ein bisschen geträumt.“
    Lucia verzog das Gesicht. „Ich kann mir schon denken, wovon“, zog sie sie auf. „Der Mann ist ein Traum. Du hast wirklich Glück.“
    „Na ja, zu einer Ehe gehört aber mehr, als bloß einen tollen Mann zu haben“, erwiderte Tina trocken. Sie hatte Lucia alles erzählt, auch die Einzelheiten über ihre Blitzhochzeit in Gibraltar. Lucia hatte die ganze Zeit aufgeregt gekichert, als wären sie wieder sechzehn und würden wie damals auf der Mädchentoilette des Internats heimlich Zigaretten rauchen. Sie hatte die Sache mit der überstürzten Hochzeit überhaupt nicht schlimm gefunden, sondern eher abenteuerlich.
    „Das weiß ich doch.“ Lucia und hob ihr Glas. „Und jetzt verrate mir, ob er seinen Spitznamen zu Recht trägt. Ist der Wilde Niccolo im Schlafzimmer genauso wild wie auf der Rennstrecke?“
    Tina stieg das Blut ins Gesicht.„Lucia, du glaubst doch wohl nicht, dass ich dir jetzt irgendwelche Details verrate …“
    Lucia warf ihr einen prüfenden Blick zu. „Jetzt sag nicht, du hast dich in ihn verliebt. Tina, in so einen Mann verliebt man sich nicht. Das weiß jedes kleine Mädchen.“
    „Nein, natürlich nicht“, versicherte Tina ihr.
    Es wäre wahnsinnig und leichtsinnig, das wusste sie ganz genau.
    Nico und sie waren gerade einmal seit einer Woche zusammen. Und Sex reichte schließlich nicht aus, um darauf ein so starkes Gefühl wie Liebe aufzubauen.
    Tina winkte ab,

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