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Sinnliches Spiel auf Antigua

Sinnliches Spiel auf Antigua

Titel: Sinnliches Spiel auf Antigua Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janice Maynard
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drückte ihr einen Kuss auf die Wange. „Du bist wirklich unmöglich! Dabei hast du dich bisher sehr gut benommen.“
    „Das finde ich auch.“
    „Dann hast du eine Belohnung verdient. Und ich auch.“
    „Oh, gut …“ Sie legte ihm einen Arm um den Nacken und küsste ihn schnell auf den Mund. „Was für eine Belohnung?“
    Verdammt. Er hatte gehofft, das Ganze auf einer harmlosen unverfänglichen Ebene zu halten, aber sein Körper spielte einfach nicht mit. Schon wieder war er voll erregt. Kein Wunder, wenn Ariel ihm so weich und warm in den Armen lag. Und dabei nur ein knappes Bikinioberteil zu einem fast durchsichtigen Rock aus weißer Gaze trug. Am liebsten hätte er ihr die Kleidung abgestreift, aber das war zu riskant. Er war sowieso schon kurz davor zu kommen. „Ich würde vorschlagen, wir verlassen das Apartment und fangen mit Händchenhalten an. Mal sehen, wohin uns das führt.“
    Sie ließ ihn los und rutschte ein Stück zur Seite. „Das ist doch keine Belohnung“, schmollte sie. „Wir können meinetwegen auch hier bleiben. Hier im Apartment.“
    Was für ein verführerischer Gedanke! Seine Widerstandskraft wurde täglich, man konnte schon sagen stündlich, auf die Probe gestellt. Wie lange würde er das noch aushalten? „Wir gehen aus. Zieh dich besonders hübsch an. Ich bin in einer Stunde zurück. Dann geht’s los.“
    Ein Date! Mit Jacob Wolff! Vor Aufregung tanzte Ariel im Raum herum, während sie sich schnell auszog. Dann verschwand sie in der Dusche und seifte sich mit dem teuren Gel ein, das das Hotel zur Verfügung stellte. Sorgfältig wusch sie sich die Haare, und während sie sich mit einem flauschigen Handtuch abtrocknete, überlegte sie fieberhaft, was sie anziehen könnte.
    Hoffentlich irrte sie sich nicht, aber sie hatte das Gefühl, dass Jacobs Verlangen stärker wurde. Er war lieb und freundlich zu ihr, manchmal sogar nachsichtig, doch das war ihr nicht genug. Schließlich war sie eine erwachsene Frau, die Bedürfnisse hatte, die nur er befriedigen konnte.
    Sie war auf dem besten Wege, sich in ihn zu verlieben, obwohl sie wusste, dass das falsch war. Jacob Wolff hatte ein unerschütterliches Selbstvertrauen. Ob er mit der Crew am Strand Fußball spielte, mit Rod über Politik diskutierte oder Ratschläge gab, wenn eine der jungen Schauspielerinnen Migräne hatte, er musste sich nicht verbiegen, sondern war immer er selbst. Erstaunlich, wie gut er sich in ihre Welt einfügte, wo er doch eigentlich ein Einsiedlerleben gewohnt war. Was auch gefährlich war, denn es führte dazu, dass Ariel sich ein Leben vorstellte, in dem Jacob eine führende Rolle spielte.
    Rein äußerlich hätte er gut und gern Schauspieler sein können. Er war attraktiv, hatte einen fantastisch gebauten Körper mit Muskeln an den richtigen Stellen und dazu ein Lächeln, das ihr jedes Mal den Atem nahm. Jeder hier ging natürlich davon aus, dass sie Nacht für Nacht wilden Sex hatten. Zumindest wurden oft entsprechende Andeutungen gemacht. In solchen Fällen lächelte Ariel nur vielsagend, denn was sich zwischen ihr und Jacob abspielte beziehungsweise nicht abspielte, ging niemanden etwas an. Außerdem würde sowieso keiner glauben, dass Jacob eher eine kalte Dusche nahm, als mit ihr zu schlafen.
    Schließlich entschied sie sich für ein silberfarbenes Kleid mit Spaghettiträgern aus sehr dünnem Stoff, das am Oberkörper eng anlag und ab der Taille weit ausgestellt war. Dazu passten silberne High Heels und eine kleine silberne Abendtasche. Während sie vor dem Spiegel die diamantenen Ohrstecker anlegte, die sie von ihrer Großmutter geerbt hatte, betrachtete sie sich kritisch. Wie würde sie auf Jacob wirken? Sah er in ihr eine verführerische Frau oder ein kleines Mädchen, das sich herausgeputzt hatte? Dass er sich weigerte, sie als erwachsene Frau anzusehen und ihre gegenseitige Anziehung zuzugeben, ärgerte sie. Aber vielleicht hatte sie heute Abend Gelegenheit, das zu ändern.
    Genau nach einer Stunde klopfte er an die Tür. Als sie ihm öffnete, wäre ihr beinahe das Herz stehen geblieben. Jacob sah sie so begehrlich an, dass ihr die Röte in die Wangen stieg. In seinem dunkelgrauen Leinenanzug und dem cremefarbenen Seidenhemd mit kleinem Stehkragen sah er einfach hinreißend aus.
    „Ich bin fertig, wenn du es bist“, brachte sie mit einigermaßen normaler Stimme heraus.
    Er kam auf sie zu, und unwillkürlich machte sie ein paar Schritte zurück. „Heute Abend siehst du wirklich wie eine Prinzessin

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