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Siren of the Seas 01 - Meer der Sehnsucht

Siren of the Seas 01 - Meer der Sehnsucht

Titel: Siren of the Seas 01 - Meer der Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
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das alles wegen ihrer Liebe zu ihm.
    Ambrosia hob entschlossen das Kinn. Behauptete man nicht ständig von ihr, sie würde Herausforderungen als belebend empfinden? Nun, jetzt hatte sie Gelegenheit, ihre Stärke einmal mehr unter Beweis zu stellen.
    „Riordan." Sie berührte ihn sacht an der Schulter. Er hatte sie nicht kommen hören und fuhr herum. Er sah Ambrosia an, als stünde ein Geist vor ihm. Doch schnell hatte er sich wieder gefasst.
    „Ambrosia", sagte er, „hatte ich dich nicht in deine Koje ge schickt?"
    „Doch, als wäre ich ein unartiges Kind. Aber ich bin kein Kind, Riordan. Falls du es noch nicht bemerkt haben solltest: Ich bin eine Frau."
    „Ich müsste ja blind sein, diese Tatsache nicht zu bemerken."
    „Wenigstens das kannst du zugeben." Sie lächelte und legte ihm die andere Hand auf den Arm. „Ich bin eine Frau, Riordan, die gehalten, liebkost, berührt und geküsst werden will."
    Riordan glaubte, keine Luft mehr zu bekommen. „Du bist mit deinen Bedürfnissen beim falschen Mann, Ambrosia", stieß er rau hervor.
    „Nein, du bist der Richtige für mich. Ich weiß, dass du vorhin nur in allerbester und ehrenwerter Absicht gehandelt hast. Du dachtest, du könntest mich dadurch vor einem dummen Fehler bewahren. Davor, mir das Herz zu brechen. Aber weißt du, Riordan, es ist mein Herz. Niemand kennt es besser als ich. Und es sehnt sich nach dir." Sie legte ihm die Arme um den Nacken, stellte sich auf die Zehenspitzen und flüsterte drängend: „Küss mich, Riordan."
    Er griff nach ihren Armen, um sich aus der Umklammerung zu lösen. Doch sowie er Ambrosia berührte, gerieten all seine Vorsätze ins Wanken. „Tu es nicht, Ambrosia", stieß er hervor. „Du wirst am Ende leiden."
    „Wenn es so sein sollte, dann ist das meine Sache. Ich habe meine Entscheidung getroffen und trage die Verantwortung dafür. Aber was ist mit dir? Willst du mich überhaupt?"
    Riordan merkte, wie ihn allmählich die Selbstbeherrschung verließ. Er schob eine Hand in Ambrosias Haar und bog ihren Kopf ein wenig nach hinten. Eine Weile blickte er ihr tief in die Augen.
    „Ich will dich mehr als alles andere auf der Welt, Ambrosia. Und zwar von Anbeginn unserer Bekanntschaft."
    Ein Glücksgefühl durchströmte sie. „Hast du Angst, wir könnten nicht gut füreinander sein?"
    „Gut? Du bist so gut, dass es mir schon unheimlich ist." Er stieß einen verächtlichen Laut aus. „Aber es gibt nichts, aber auch gar nichts Gutes über mich zu sagen. Du könntest mühelos hundert Männer finden, die wirklich gut für dich wären."
    „Ich will nicht hundert andere, Riordan, sondern dich."
    „Und ich will dich, so wahr mir Gott helfe." Bei seinen nächsten Worten verschwand das Lächeln von Ambrosias Gesicht.
    „Doch ich kann nicht der rücksichtsvolle, behutsame Liebhaber für dich sein, Ambrosia, den du verdient hättest. Ich gebe mich nicht mit ein paar scheuen Küssen und geflüsterten Worten zufrieden. Wenn du nicht jetzt auf der Stelle fortgehst, kann ich dir nicht einmal versprechen, dir keine Schmerzen zuzufügen. Tatsächlich werde ich wahrscheinlich wie ein Wilder über dich herfallen. Entspricht das wirklich deine m Wunsch?"
    Sie hielt sich an seinem Hemd fest und zog ihn nah an sich heran. „Küss mich endlich, Riordan", stieß sie atemlos hervor, „fass mich an, bevor ich vor Sehnsucht nach dir vergehe."
    Und endlich presste er seinen Mund auf ihren und küsste sie, heiß und voller Begehren. An ihren Lippen flüsterte er: „Ahnst du überhaupt, wie viele lange, einsame Nächte ich damit verbracht habe, mir das hier vorzustellen?"
    „Sag es mir. Ich will, dass du es aussprichst."
    „Zu viele." Wieder küsste er sie, leidenschaftlicher diesmal. Er konnte nicht genug von ihr bekommen. „Ich habe mir jede nur denkbare Art ausgedacht, wie ich dich lieben würde."
    „Dann zeig es mir jetzt, Riordan. Bitte!"
    Von nun an waren Worte überflüssig. Sie küssten sich, bis sie beide völlig atemlos waren.
    Riordan küsste ihre Lippen, umspielte sie mit der Zunge, ließ sie eindringen in das warme Innere ihres Mundes, zog sie wieder zurück. Dabei beobachtete er das Mienenspiel auf ihrem Gesicht. Es erregte ihn, wie sehr sich jede Gefühlsänderung darin abzeichnete.
    Ambrosia schloss die Augen, und ihre Wangen glühten vor Verlangen. Riordan vertiefte seine Zärtlichkeiten.
    Schließlich hob er den Kopf, um Ambrosias Hals und Kehle mit kleinen, heißen Küssen zu bedecken. Während er tief den Duft ihrer Haut

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