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Siren of the Seas 01 - Meer der Sehnsucht

Siren of the Seas 01 - Meer der Sehnsucht

Titel: Siren of the Seas 01 - Meer der Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
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meines Wesens hervorzulocken. Und zwar in mehr als einer Beziehung."
    „Ich bin fasziniert von deiner Leidenschaft." Zärtlich strich sie mit den Fingern über seine muskulöse Brust.
    „Vorsicht." Er hielt ihre Hand fest. „Weißt du denn nicht, was deine Berührungen bei mir anrichten?"
    „Ich dachte, wenn wir mit dem Körperlichen fertig sind, wäre auch die Leidenschaft vorbei."
    Er lachte leise. „Ambrosia, die Leidenschaft verschwindet nicht einfach so. Sie ist nur für den Augenblick erfüllt. Aber eine einfache Berührung vermag sie neu zu entfachen."
    „Du meinst, wir könnten ... sollten ..."
    „Ja. Aber du hast meine Frage noch nicht beantwortet. Liebst du mich nun oder nicht?"

    Einen Wimpernschlag lang zögerte Ambrosia noch, bevor sie mit einem glücklichen Lächeln sagte: „Ja, und wie! Von ganzem Herzen."
    „Ahhh! Das ist gut. Bitte spann mich das nächste Mal aber nicht dermaßen auf die Folter.
    Mein Herz könnte vor Schreck stehen bleiben."
    „Wie lange hast du dieses Gefühl schon?" wollte sie wissen und legte ihm wieder die Hand auf die Brust. Sie konnte seinen starken Herzschlag unter den Fingerspitzen fühlen.
    „Ich glaube, es begann schon lange, bevor ich dich erstmals sah", antwortete Riordan nach kurzem Überlegen. „Je mehr James von dir erzählte, desto drängender wurde mein Verlangen, dich kennen zu lernen. In meiner Vorstellung wurdest du die perfekte Frau für mich, von der ich in all den einsamen Nächten auf See geträumt hatte. Und als ich dich dann traf, stelltest du dich als noch süßer und begehrenswerter heraus, als es die Frau in meinen Träumen war."
    Ambrosia schluckte mehrmals heftig. Ihre Gefühle drohten sie zu überwältigen.
    „Aber, Liebste, was sehe ich da? Tränen?"
    „Ach, Riordan, ich verdiene deine Liebe gar nicht."
    „Und ich habe dich auch nicht verdient. Vielleicht verdient kein Mensch je das Gute in seinem Leben. Aber für den Augenblick lass uns diese wunderbare Liebe zwischen uns genießen."
    Wenig später kündeten lustvolles Stöhnen und geflüsterte Liebesschwüre von ihrem Verlangen und der beiderseitigen Hingabe.

14. KAPITEL
    In enger Umarmung lagen Ambrosia und Riordan unter der Decke. In den vergangenen Stunden waren sie kaum zum Schlafen gekommen. Zu sehr hatten sie sich verloren in dem Wunder ihrer gegenseitigen Liebe.
    Es hatte Momente gegeben, in denen Ambrosia die dunkle Seite von Riordans Wesen zu sehen und zu spüren bekommen hatte. Eine Seite, die ihr Angst machte und sie gleichzeitig fesselte und faszinierte. Doch dann war in zunehmendem Maße die verletzliche, zärtliche Seite in ihm zum Vorschein gekommen. Die innige Sanftheit und Behutsamkeit, die sie in seinen Armen erlebte, trieb ihr mehr als einmal die Tränen in die Augen.
    Es war jene seltsame, unwirklich anmutende Stunde zwischen Dunkelheit und Morgendämmerung. Dünne Nebelschwaden trieben über das Wasser.
    Ambrosia seufzte im Schlaf, wachte unvermittelt auf und öffnete die Augen. Als Erstes sah sie Riordan. Er hatte sie schon eine geraume Weile beobachtet.
    „Liebster!" Sacht berührte sie seine Wange. „Was tust du?"
    „Ich liebe es, dich im Schlaf zu beobachten. Du wirkst so unglaublich friedlich. Wie ein Kind."
    „Aber ich bin kein Kind." Sie wollte sich aufrichten, doch Riordan zog sie umgehend wieder zu sich herunter.
    „Ich weiß." Er küsste sie sanft auf die Wangen, die Lider und die Nasenspitze. „Du sagst mir bei jeder Gelegenheit, dass du eine Frau bist." Die Lippen dicht an ihrem Ohr, flüsterte er:
    „Meine Frau."
    Ambrosia zitterte kaum merklich. „Ich mag den Klang deiner Stimme und wie du diese Worte sagst."
    „Sehr gut. Du wirst sie nämlich in Zukunft sehr oft hören." Er liebkoste ihre Mundwinkel mit der Zunge und spürte, wie die ihm nun schon vertraute plötzliche Hitze in ihm aufstieg.
    Selbst nach einer langen Liebesnacht wollte er noch mehr von Ambrosia. Sie war eine wundervolle Frau, die ihn immer wie der in Erstaunen versetzte, und er würde ihrer niemals überdrüssig werden.
    „Ich habe dir in der vergangenen Nacht so vieles über mich erzählt, über meine Familie, meine Kindheit und die Abenteuer, die ich mit James und meinen Schwestern erlebt habe."
    Riordan nickte. „Mit größtem Vergnügen habe ich von all den Dingen gehört, die ihr getan und vollbracht habt. Eure Familie ist in der Tat äußerst bemerkenswert und ... nun, farbenfroh."
    Sie lachten beide, und schließlich fuhr Ambrosia fort: „Aber du hast mir

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