Siren of the Seas 01 - Meer der Sehnsucht
einatmete, strich er mit den Händen über ihren Rücken. Ambrosia vermochte ein lustvolles Aufstöhnen nicht zu unterdrücken, als er die Hände langsam nach oben gleiten ließ, bis er die Rundungen ihrer Brüste umschloss.
Ihren überraschten Aufschrei, als er begann, durch da£ dünne Gewebe ihres Kleides die Brustspitzen zu reizen, erstickte er mit einem leidenschaftlichen Kuss.
„Riordan!" Ambrosia stieß ihn ein wenig von sich fort. Sie glaubte, die Sinne würden ihr schwinden, wenn er mit seinem Tun fortfuhr.
„Angst?" Seine Augen glitzerten in der Dunkelheit.
Stolz hob sie den Kopf. „Natürlich nicht."
„Kleine Lügnerin." Er zog sie erneut an sich, und noch ehe Ambrosia wusste, wie ihr geschah, hatte Riordan den Kopf ge neigt und begann, durch den dünnen Stoff hindurch ihre Brüste mit den Lippen zu liebkosen. Gleich darauf richtete er sich ein wenig auf, und mit einer entschlossenen Bewegung riss er ihr das Kleid vom Körper. Während er die Bänder ihre Leibchens löste, schaute er Ambrosia unverwandt in die Augen.
„Als ich dich das erste Mal entkleidete", erklärte er, „war ich ganz und gar mit Sorge um dich erfüllt. Heute werde ich jeden Augenblick genießen." Er streifte ihr das Kleidungsstück über die Schultern und hielt überwältigt die Luft an. „O Ambrosia, du sie hst so bezaubernd aus, dass mir die Worte fehlen." Und in der Tat versagte ihm die Stimme, denn die Kehle war ihm plötzlich wie ausgetrocknet.
Nun gab es auch keine Notwendigkeit mehr, zu sprechen. Mit Händen, Lippen und Zunge vermittelte er ihr all die Gefühle, die er nicht in Worte zu fassen vermochte. Seine Küsse drückten Einsamkeit, Begehren und ein unersättliches Verlangen nach Liebe aus.
Ambrosia verspürte das tiefe Bedürfnis, ihn so zärtlich und vertraut zu berühren, wie er sie berührte. Sie streifte ihm das Hemd ab und tastete nach dem Hosengurt. Ihre Finger waren völlig ungeübt in der Aufgabe, einen Mann zu entkleiden, und so half Riordan ihr, bis seine Kleidung neben ihrer auf den Planken lag.
Und dann konnte sie nach Herzenslust über seinen harten, gestählten Körper streichen, das Spiel der Muskeln in Schultern und Rücken unter ihren Finger spüren. So manches Mal hatte sie seinen Oberkörper nackt in der Sonne gesehen, als er an der Undaunted gearbeitet hatte, und sich töricht gescholten wegen ihrer Sehnsucht danach, Riordan zu berühren und seine Kraft zu spüren.
Als sie jetzt mit den Fingerspitzen die Umrisse seiner Arme nachzeichnete, hätte sie jubeln mögen vor grenzenloser Freude.
Sie fühlte sich so frei wie noch nie zuvor in ihrem Leben. Frei, Riordan zu liebkosen, zu berühren, zu schmecken!
Die Küsse wurden ungestümer, die Seufzer drängender. Als Riordan nun begann, ihre Brüste zu liebkosen, wurden Ambrosia die Knie seltsam weich.
Riordan ahnte ihre Schwäche und zog Ambrosia mit sich herunter auf die Decke.
Im sanften Licht des Mondes schimmerte ihre Haut wie Gold, ihre Augen waren unnatürlich geweitet und leuchteten in der Dunkelheit. Sie und Riordan waren blind und taub für die Welt um sie herum. Sie sahen und fühlten nur noch die Gegenwart des anderen. Und sie hörten nur noch ihren stoßweisen Atem und das ungestüme Schlagen ihrer Herzen.
Riordan hatte Mühe, sein so lange aufgestautes Verlangen nach ihr unter Kontrolle zu halten. Doch er war entschlossen, das Liebesspiel gemächlich angehen zu lassen, denn etwas anderes konnte er Ambrosia nicht geben. Sie verdiente es, dass diese Nacht für sie zu einem ganz besonderen Erlebnis wurde, das sie niemals im Leben vergessen würde.
Ambrosia fing an, sich in seinen Armen zu entspannen. Sie reagierte mit zauberhaften Zärtlichkeiten auf diese sanfte Seite des körperlichen Zusammenseins. Sie presste hastige, kleine Küsse in seine Halsbeuge, neckte ihn liebevoll mit der Zungenspitze, bis Riordan unterdrückt aufstöhnte.
Er zog sie zu sich hoch, um mit der Zunge eine heiße Spur über ihren Hals, ihre Kehle zu ziehen und schließlich ihre so wunderbar weiblichen Rundungen zu liebkosen.
Einen Herzschlag später glaubte Ambrosia, die süße Qual nicht länger ertragen zu können.
Fasziniert beobachtete Riordan ihr Mienenspiel. Die Leidenschaft, die so lange im Verborgenen geschlummert hatte, brach sich jetzt offen Bahn. Er spürte es an Ambrosias raschem Atem, an den Seufzern, die sie hervorstieß. Sie wollte ihn so bedingungslos wie er sie.
Mit beiden Händen umfasste er ihr Gesicht und sah ihr tief in die
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