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Sixteen Moons - Eine unsterbliche Liebe

Titel: Sixteen Moons - Eine unsterbliche Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Garcia
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Himmel jetzt anders aussah für mich, dass es mich nicht interessierte, ob wir es bis in die Endspiele der Landesmeisterschaft schafften. Lena ging mir nicht mehr aus dem Kopf, egal wo ich war, egal mit wem ich zusammen war.
    Natürlich verlor ich beimTraining keinWort darüber, auch heute nicht, als Link und ich auf unserem Nachhauseweg beim Stop & Steal vorbeifuhren, um zu tanken. Die Jungs vomTeam waren auch da, und um Link einen Gefallen zu tun, versuchte ich, mich so zu benehmen wie alle anderen auch. Ich hatte den Mund voller Donuts mit Puderzucker, an denen ich fast erstickt wäre, als ich durch die Schiebetür wieder ins Freie trat.
    Und da stand sie. Das zweithübscheste Mädchen, das ich je gesehen hatte.
    Sie war vermutlich ein bisschen älter als ich, denn obwohl sie mir irgendwie bekannt vorkam, war sie nie an der Jackson High gewesen, jedenfalls nicht, seit ich dort war.Was das anging, war ich mir sicher. Sie gehörte ganz eindeutig zu den Mädchen, an die sich ein Junge erinnert. Aus ihrem Autoradio dröhnte eine Musik, die ich nie zuvor gehört hatte, und sie lümmelte hinter dem Lenkrad ihres schwarz-weißen Mini Cooper Cabrios, das so abenteuerlich geparkt war, dass es gleich zwei Parkplätze in Beschlag nahm. Anscheinend hatte sie die Begrenzungslinien nicht gesehen oder es war ihr egal. Sie saugte an einem Lolli, als wäre es eine Zigarette, und seine kirschrote Farbe ließ ihren Schmollmund noch röter erscheinen.
    Sie musterte uns und drehte die Musik noch lauter auf. Blitzschnell schwang sie ihre Beine über die Tür, und dann stand sie vor uns, den Lolli immer noch im Mund. »Frank Zappa. Drowning Witch .War ein bisschen vor eurer Zeit, Jungs.« Sie kam langsam näher, so als wollte sie uns genügend Zeit geben, sie von Kopf bis Fuß zu mustern, was wir, wie ich zugeben muss, auch taten.
    Sie hatte langes blondes Haar. Auf einer Seite fiel ihr eine dichte pinkfarbene Strähne ins Gesicht, die länger war als der R est ihres verwuschelten Ponys. Sie trug eine riesige schwarze Sonnenbrille und einen kurzen schwarzen Faltenrock wie ein Cheerleader aus der Gothic-Szene. Ihr superkurzes weißes Oberteil war so durchsichtig, dass man den schwarzen BH darunter sehen konnte und noch einiges mehr. Und es gab eine Menge zu sehen. Schwarze Motorradstiefel, einen Nabelring und einTattoo. Es war so eine Art schwarzesTribaltattoo rings um den Nabel, aus der Entfernung konnte ich es nicht genau erkennen, außerdem wollte ich nicht zu auffällig hinstarren.
    »Ethan?Wer von euch ist EthanWate?«
    Ich blieb wie angewurzelt stehen. Die halbe Basketballmannschaft rannte in mich hinein.
    »Wieso denn der?« Shawn war genauso überrascht wie ich, als sie ausgerechnet meinen Namen rief. Sonst war er immer derjenige, der bei den Frauen Glück hatte.
    »Ist die scharf.« Link gaffte sie mit offenem Mund an. »Eindeutig dritten Grades.«
    Verbrennungen dritten Grades, das war das größte Kompliment, das Link einem Mädchen machen konnte. Das hatte bisher nicht einmal Savannah Snow geschafft.
    »Sieht nach Stress aus.«
    »Heiße Mädchen sind Stress, das ist ja der Witz daran.«
    Sie kam direkt auf mich zu, lutschte immer noch an ihrem Lolli. »Wer von euch Glückspilzen ist EthanWate?« Link schubste mich vor.
    »Ethan!« Sie schlang die Arme um meinen Hals. Ihre Hände waren unerwartet kalt, so als hätte sie einen Eisbeutel festgehalten. Mich überlief ein Frösteln und ich wich einen Schritt zurück.
    »Kennen wir uns?«
    »Noch nicht. Ich bin Ridley, Lenas Cousine. Aber ich wünschte mir fast, wir hätten uns zuerst kennengelernt …« Als sie Lena erwähnte, warfen mir die Jungs ein paar schräge Blicke zu, dann verzogen sie sich langsam zu ihren Autos. Seit meinem Gespräch mit Earl hatten wir, was Lena anging, ein stillschweigendes Abkommen getroffen – die einzige Art von Abkommen, die Jungs je treffen. Es lief darauf hinaus, dass weder ich sie erwähnte noch die anderen, und wir waren uns alle irgendwie einig, dass wir bis in alle Ewigkeit so weitermachen würden. Niemand fragt etwas, niemand sagt etwas. Doch diese Ewigkeit würde nicht mehr lange dauern, wenn von nun an Lenas merkwürdigeVerwandten in der Stadt auftauchten.
    »Cousine?«
    Hatte Lena jemals etwas von Ridley erzählt?
    »Über die Feiertage.Tante Del. Familientreffen und so. Na, klingelt’s bei dir?« Sie hatte recht. Macon hatte beim Abendessen davon gesprochen.
    Ich grinste erleichtert, trotzdem hatte ich einen dicken Kloß im Magen,

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