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Sixty Shades of Blood. Episode I: Rote Lust (Erotik-Satire oder so) (German Edition)

Sixty Shades of Blood. Episode I: Rote Lust (Erotik-Satire oder so) (German Edition)

Titel: Sixty Shades of Blood. Episode I: Rote Lust (Erotik-Satire oder so) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. M. Wuzynski
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ist nicht meine starke Seite, sollte ich erwähnen.
    Seine Lippen streifen an meiner Haut entlang. Ich muss au f keuchen, so unsagbar unsagbar fühlt sich das an. Das Shirt und der BH sind inzwischen trocken und werden gleich zu glimmen beginnen. Wenn meinen Titten junge Hunde wären, dann wü r den sie jetzt um Cornelius herum tanzen, ihn vollsabbern und darum betteln, dass er mit ihnen spielt. Die Wildkatze hat die Kontrolle über meinen Unterleib übernommen. Sie zwängt mir die Schenkel in die Breite und reibt sich begeistert an dem Baseballschläger, den mein Liebster in seiner Hose versteckt hat. Ein weiteres Puzzle-Teilchen: Er ist also Profi-Sportler.
    »Wir müssen unbedingt aufhören.« keucht Cornelius an meinem Hals und krallt seine Finger in meine Titten. Sonst habe ich eine eher bescheidene Oberweite. Kleine, apfelförmige Brüste. Hübsch rund und fest, aber kaum spektakulär. Jetzt bl ü hen da schon Orangen, so sehr sind sie angeschwollen. Die Orangen mögen es, ein wenig grob behandelt zu werden. Ve r mutlich mutieren sie demnächst zu Kürbissen.
    »Warum müssen wir aufhören?« Meine Stimme klingt erstickt. Immer noch ist zu viel Staub in der Luft. Ich reibe meinen Allerwertesten an Cornelius, als wollte ich mit ihm ve r schmelzen. Mein Kätzchen schnurrt wie ein Kätzchen.
    »Es wird schlimm für dich enden, wenn du dich mit mir ei n lässt.« Das Knabbern an meiner Halsseite führt zu heftiger Gä n sehaut überall. Auch auf den Fingernägeln.
    »Ich habe keine Angst.« behaupte ich und beuge mich etwas nach vorne. So kann sich mein Kätzchen besser in den Bas e ballschläger verbeißen. Die Muskeln in meinem Unterleib ne h men durch das dauernde Training in letzter Zeit langsam die Konsistenz von Drahtseilen an.
    »Du hast keine Ahnung, mit wem du da gerade fummelst wie ein Teenager.« Irgendwie sind seine Hände unter das Shirt gekommen. Er schiebt den BH nach oben und umfasst die nac k ten Brüste. Ein herrliches Gefühl! Wie bei der Orangenernte.
    »Ich bin ein Teenager.« erwidere ich atemlos. »Und ich habe eine Ahnung. Ich weiß nicht viel über dich, aber ich kann bis auf den Grund deines Herzens sehen.«
    Er erstarrt.
    »Scheiße!«
    Plötzlich stehe ich alleine da. Halbnackt, derangiert und i m mer noch teilweise feucht. Die Hitze hat anscheinend nicht au s gereicht, um mich komplett zu trocknen. Vor allem zwischen den Beinen bin ich patschnass.
    Ich drehe mich langsam um. Cornelius hat eine neutrale Maske als Miene aufgesetzt und sich so weit von mir zurück gezogen, wie es in dem engen Gang möglich ist. Der Ausdruck in seinen Augen ist unergründlich. Ich schmelze dahin wie ein japanischer Reaktorkern, trotz der Traurigkeit, die mein Herz erfüllt.
    »Wenn du mich durchschaust, dann weißt du auch, warum der Umgang mit mir gefährlich ist.« sagt er tonlos. »Du bist jung und unschuldig. Du hast etwas Besseres verdient als mich. Jemand… lebendiges.«
    Meine Hand rubbelt über den Hals wie ein Schwingschleifer.  Weil ich so nervös bin, und weil ich weiß, dass er es mag. Hey – es ist das erste Mal, dass ich einen Mann bewusst verführe. Der Gedanke hilft über die Bestürzung hinweg, dass er über meine megapeinliche Jungfräulichkeit Bescheid weiß.
    Wirklich: Seine Augen hängen an meinen Gesten. Lauernd. Wie Katzen, die einem Vogel beim Putzen seines Gefieders zusehen. Bei dieser Metapher meldet sich mein Kätzchen und fordert lautstark mehr Aufmerksamkeit. Unwillkürlich kratze ich mich im Schritt. Daraus wird irgendwie eine synchrone Bewegung, am Hals und am Pipidöschen. Cornelius beißt seine Kiefer sichtlich aufeinander.
    »Ich will niemand Besseres.« behaupte ich und nehme me i nen ganzen Mut zusammen. »Lieber will ich mit dir schlimm enden.«
    Kann es etwas Romantischeres geben? Ich schmelze vor meinem eigenen Ausdrucksvermögen dahin.
    »Also gut.« Er reckt das Kinn hoch. Es passt ihm nicht, doch das ist mir egal. »Ich hole dich heute Abend um neun Uhr ab. Wir fliegen zu mir.«
    »Oh, du kommst mit dem Hubschrauber?« reiße ich die A u gen auf. Geld und Macht und solche materiellen Dinge sind mir gleichgültig. Aber welches Mädchen kann schon einem Mann mit einem eigenen Hubschrauber widerstehen? Es geht nicht um lärmige Fluggeräte. Wer einen Hubschrauber besitzt, der hat auch eine Yacht, ein Ferienhaus auf Barbados und eine goldene Amex mit unbegrenztem Limit. Das ist die eigentliche Roma n tik daran.
    »So ähnlich.« Er schaut wieder amüsiert drein. Ich

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